Emma von den Taschentigern

       

geb. ca. 1988 in Killeen, Texas, USA - 24- Juni 2005

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Ich wohnte damals im 2. Stock eines Zweifamilienhauses und hatte tags�ber immer die Balkont�r auf, damit mein Kater "Smokey" etwas frische Luft schnuppern konnte. Eines Tages sah ich zu meinem Erstaunen, wie eine schneewei�e Katze in meiner K�che herumspazierte! Smokey war sehr erfreut �ber diesen Damenbesuch und lud sie gleich zum Essen ein!! Es dauerte nur ein paar Stunden bis ich rausbekam, wohin sie geh�rte. Ein paar Nachbarskinder erz�hlten mir, da� "Emma" ein paar H�user weiter wohnen w�rde, die Besitzer sie aber eigentlich nicht mehr haben wollten, weil sie eh schon genug Katzen hatten. Au�erdem erfuhr ich noch, da� andere Kinder ihr die Schnurrbarthaare schon des �fteren abgeschnitten hatten. Nun war guter Rat teuer. Behalten wollte ich sie nicht, sie aber auch nicht ihrem Schicksal �berlassen. Und in einem amerikanischen Tierheim, noch dazu einem st�dtischen, h�tte sie nicht mehr lange zu leben gehabt. Also beschlo� ich, ihr wenigstens vorr�bergehend Asyl zu gew�hren. Sie machte auch keine Anstalten mehr, meine Wohnung verlassen zu wollen.

Dann kam die n�chste �berraschung ...... ihr Bauch rundete sich mehr und mehr!! Oh nein, nicht das auch noch!!! Aber leider kommt es meistens anders, als man hofft oder denkt ...... Emma war tr�chtig!! Nun konnte ich sie ja wirklich nicht mehr vor die T�r setzen!! Eines Morgens wachte ich dann auf, und hatte 4 quiekende W�rmchen auf meinem Bettvorleger!! Und eine ganz stolze Mama, die in den darauffolgenden Tagen nicht einmal von der Seite ihrer Kinder wich! (ein weisser Kater, ein weisses M�dchen, ein braun getigerter und ein rot getigerter Kater)

   

Die Zwerge wurden t�glich gr��er und kr�ftiger, und nach einigen Wochen war Action angesagt!! Die Babies wuselten in allen Ecken herum und es war eine Freude, ihnen bei ihren Spielen zuzuschauen!! Ich bekam des �fteren Besuch von meiner Nachbarin und deren 8j�hrigen Sohn, der immer sehr behutsam und vorsichtig mit den Babies umging.

Bis zu diesem einen Tag ..... ein Tag, an dem ich mir geschworen hab, da� ich niemals mehr ein Kind mit einem so zerbrechlichen Wesen (was Katzenbabies nun mal sind) aus meinen Augen lassen werde!! Der Junge hatte sich 2 der Babies genommen und am Schwanz herumgeschleudert, w�hrend ich kurz im Bad gewesen und die Mutter des Jungen wohl einen Moment lang abgelenkt war. Leider verschwieg er uns, da� die K�pfe der Babies dabei mehrmals die Wand getroffen hatten. Das erfuhr ich erst am �bern�chsten Tag, nachdem ich eines der Babies (das getigerte) tot im K�rbchen aufgefunden hatte. Bei dem 2. K�tzchen stellte ich dann zum gleichen Zeitpunkt Gleichgewichtsst�rungen fest, woraufhin ich mich schnurstracks zum Tierarzt aufmachte. Der stellte eine Gehirnprellung fest, gab mir aber Hoffnung, da� der kleine Kerl es gut �berstehen k�nnte. Leider war dem nicht so. Ich habe ihn zwar noch fast ein Jahr lang behalten und gepflegt, aber er ist nie mehr gesund geworden. Die zwei weissen Babies habe ich, als sie 12 Wochen alt waren, vermittelt.

"Bundy", so hatte ich ihn getauft,  konnte Zeit seines Lebens nicht richtig laufen, hatte Panik vor lauten Ger�uschen und fremden Personen. Auch ist er nie stubenrein geworden. Er konnte nicht springen, nicht ruhig sitzen oder stehen. Nur im Liegen sah man ihm nicht an, wie krank er eigentlich war (abgesehen davon, da� sein Kopf immer ein bi�chen wackelte). Er war soooo lieb, verschmust, anh�nglich und trotz seiner Behinderung ein sehr fr�hlicher kleiner Kerl.

Dann kam der Zeitpunkt des gro�en Umzugs von Texas nach Deutschland. "Was um alles in der Welt mache ich nun?? Ich kann ihn nicht stundenlang in eine Box sperren und im Gep�ckraum mit seiner Panik alleine lassen. Das �berlebt er doch nicht!!" Anfragen bei mehreren Fluggesellschaften, ob er mit in den Passagierraum d�rfe, wurden verneint. Ein Gespr�ch mit dem behandelnden Tierarzt lie� so gut wie nur eine M�glichkeit �brig: Einschl�fern!! Denn auch er war der Meinung, da� Bundy den Flug nicht �berleben w�rde. Ich hatte den Entschlu� bis zum vorletzten Tag unseres Abflugs hinausgez�gert, konnte und wollte mich nicht von ihm trennen, aber dann war es so weit. Mein damaliger Mann brachte Bundy zum Einschl�fern. Ich war damals nicht dazu in der Lage.

Wir haben Bundy auf einer Wiese unter einem Strauch heimlich begraben.

 

"Emma" und "Smokey" �berstanden den Flug sehr gut.

Aus dem "vorr�bergehenden Asyl" f�r Emma sind nun schon fast 13 Jahre geworden!! Die "�ltere Dame" hat all meine anderen Katzen bisher �berlebt!! Leider hat sie seit gut 2 Jahren eine chronische Zahnfleischentz�ndung, die nur mit regelm��igen Spritzen (ca. alle 4 Wochen) gelindert, aber nicht geheilt werden kann. Sie fri�t nicht mehr sehr viel und sieht dementsprechend abgemagert aus. Aber sie ist ansonsten fit genug, um �ber einen 2 Meter hohen Zaun zu klettern und sich in Nachbars Garten rumzutreiben!! Hoffentlich bringt sie meinen anderen Katzen diesen Bl�dsinn nicht bei!! :-)

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