Kambodscha

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Einreise: 15.11.2006

Siem Reap: 15.11.2006

Unsere Ankunft in Kambodscha lief ziemlich reibungslos.Nach einer kurzen Fahrt in dem bequemsten Tuk Tuk der Welt(kein Scherz die sind der knaller wie ein Sofa gepolstert) kamen wir in unserem Hotel an.Die erste kleine Schwierigkeit die sich hier bis jetzt zeigt ist das Geld .WIR SIND MILLIONAERE!!!Man hat so unglaublich vilele Scheine in der Tasche das es schwerfallt den Ueberblick zu behalten.100 Euro=486.137 Rials...Was noch viel schlimmer ist das alles  in Dollar ausgezeichnet(anscheinend inoffizielle Waehrung) ist und nicht in Rials.Mal schauen ob das ueberall im Land so ist ...wir lassen uns ueberraschen.Morgen steht erstmal Angor Wat auf dem Tagesplan.

 

 

Siem Reap: 16.11.2006

Ankor Wat.Da kann man fast gar nicht viel zu sagen das muss man gesehen haben!!!Es ist wirklich ein riesen grosser Tempelkomplex.Wir sind um 8.00Uhr gestartet und waren so gegen 17.00uhr wieder auf dem Weg ins Hotel und haben trotztem noch lange nicht alle Tempel sehen koennen.Die ersten Anlagen wurden im 9.Jahundert A.D. erbaut und waren wohl Jahunderte unter dem gruen des Dschungels begraben.Ta Prohm  war wohl der beeindruckenste von allen,da Hundertjahre alte Baeume durch das Mauerwerk des Tempels wachsen.Da staunt man echt Baukloetze*g*

Siem Reap: 17.11.2006

Wir sind heute zu einer"Shooting Range"gefahren.Sie liegt ca.15 km.ausserhalb von Siem Reap.Vojtek musste wenigstens einmal ausprobieren wie es ist mit echten Patronen zu schiessen!Das Angebot an Waffen ist schon betraechlich von einer simplen AK-47,M16,K-57 bis zu der schweren M60.Geschossen wurde aus 100 Meter,auf die Scheiben.Es ist ein seltsames Gefuehl der Abwesenheit(besonders nach dem Schiessen)Abgesehen davon dass es sehr teurer Spass ist wird es einem gleich klar wieviel Power hinter so einer Waffe steckt!Die Ergebnisse wurden mitgenommen*fg*

Phnom Phen: 19.11.2006

4.45 Uhr klingelte heute unser Wecker.Der Tag wurde gleich mit Fluechen begruesst!Unser Bus sollte uns um 5.30 Uhr zum Pier fahren(laut Aussagen der Agentur)Er kamm erst um 6.00Uhr!!!Nun nix ahnend stiegen wir in einen alten GMC der Platz fuer 14 Passagiere hatte.Aus den 14 Plaetzen wurden ganz schnell 20 Plaetze gemacht.Zusammen gepfaercht wie die Sardinen in der Buechse fuhren wie in diesem klappriegen GMC(vermute aus den Flower Power Zeiten)Richtung Pier.Hier wartete auf uns die naechste Ueberraschung-Das Boot-hoffnunglos ueberfuehlt mit Reisenden(um die 50)die schon die Plaetze auf dem Blechdach des Bootes genommen haben!!!Dies taten wir auch.Vor uns lag eine 5 Std.Strecke auf dem See/Fluss Verbindung nach Phnom Phen(Haupstadt)Auf dem Dach des Bootes herrschten Temp.von ca.40 Grad C.und das ganze ohne Deckung vor der gnadenlosen Sonne!Es half nur die gute alte Rossmann Sonnencreme S.S.Facktor 8 und unsere Kopftuecher.Trotzt sehr gut vorgebraeunter Haut musste man hoellisch aufpassen sich nicht zu verbrennen.Wir haben es ohne Schaden ueberstanden!!!Ein Abenteuer pur begleitet von einer Atemberaubenden Landschaft!Gegen 12.30 Uhr sind wir in Phnom Phen angekommen!

Phnom Phen: 20.11.2006

Besuch der Killing Fields und des Tuol Sleng Museum.Ein erschuetternes Zeugnis der Geschichte Kambodschas waren diese beiden Orte.Zur kurzen Erklaerung:In den 1970er regierten die Khmer Rouge unter der Fuehrung von Pol Pot  mit grausamer Hand das Land.Zwischen 1975 und 1979 wurden bis zu 3 millionen Menschen durch die Khmer Rouge brutal ermordet:Frauen, Kinder,Alte und junge eigentlich jeder der sich Ihnen und der Revolution in den Weg gestellt hat(das konnte schon ein nichtiger Grund sein)selbst vor den eigenen Leuten wurde kein Halt gemacht.Die Killing Fields waren der Ort wo Massengraeber ausgehoben wurden und die Menschen aus dem ganzen Land mit LKWs angekarrt wurden um sofort auf der Stelle erschossen,erschlagen,enthauptet usw.zu werden.Um auf nr.sicher zu gehen wurden die Leichen in den Massengraebern noch mit Saeure uebergossen.Wir schreiben dieses hier so detailiert auf um einen kleinen Eindruck zu vermitteln von dem was uns hier berichtet wurde...und das war leider nur der Anfang:Das Tuol Sleng Museum,was eigentlich frueher ein Gefaengniss war,war eigentlich an Grausamkeiten nicht zu ueberbieten.Hier wurden die Inhaftierten zu Tode gefoltert...auch hier wurden keine Unterschiede zwischen Frauen,Maennern und Kindern gemacht.Die Einzelheiten ersparen wir euch lieber an dieser Stelle...man kann es sehr gut mit Auschwitz vergleichen,wenn nicht sogar schlimmer(Persoenliche Meinung,wir haben beides schon gesehen).Wir waren sehr erschuettert ueber diesen,uns in Europa kaum bekannten,Teil der Kambodschanischen Geschichte.Wir koennen es jeden der nach Kambodscha reist nur ans Herz legen sich die Zeit zu nehmen um sich mit dieser Geschichte zu befassen.Denn nachvollziehen kann man diese Greultaten nicht!Zumindest nicht als normal denkender Mensch!!!Fals sich jemand Daheim etwas ueber die Geschichte informieren will empfehlen wir den gleichnamigen Film:The Killing Fields...der wurde bei uns im Hotel jeden Abend gezeigt und gibt einen groben Einblick in die Geschichte der Khmer Rouge.

Phom Phen: 21/22.11.2006

Da uns der Gestrige Ausflug doch etwas auf den Magen geschlagen ist haben wir kurzerhand beschlossen uns noch einmal mit einer Massage verwoehnen zulassen.Wir hatten Glueck einen der geilsten Massage Resorts der Stadt zu erwischen(zumindest war das unser empfinden)da hat wirklich alles gestimmt.O-Spa hiess die kleine Oase.Heute heisst es sich unter anderem auf den Sprung nach Vietnam vorzubereiten,denn wie wir festgestellt haben gibt es in den meisten Orten die wir besuchen wollen keine Uebernachtungs moeglichkeiten.Das Abenteuer ruft!!!

 

Fazit Vojtek: Kambodscha ein Land das eine ziemlich haeftige Geschichte hinter sich hat die das gesamte Volk betraf.Es herrschte hier in den 70-ern der absolute Terror und Regim der durch die Khmer Rouge die gesamte Bevoelkerung und Infrastruktur des Landes voellig zestoert hat(man kann es mit den Verbrechen der Nazis in Deutschland zur Zeiten des II Weltkrieges,vergleichen)Das Land versucht seit einigen Jahren den Anschluss an die westliche Welt zu finden nun man hat aber das Gefuehl sie packen es von der falschen Seite an!Man kann es halt innerhalb von 15 Jahren  aus eionem voellig zestoerten Land ein zweites USA aufbauen(inoffiziele Waehrung ist der $)Man will hier das schnelle Geld machen mit dem Hintergedanken"die Touristen machen uns schon reich"...man kann halt keinen Menschen ein Auto fahren lassen wenn er vorher nie eins gefahren hat,man muss halt zuerst zur Fahrschule...Dieses Land bleibt bei mir in Erinnerung als das Land der Menschen mit dem Fischerhut als Kopfbedeckung denn er wird hier von jedem und in jeder Farbe getragen!!!Das fand ich sehr praegnant fuer die Kambodschner.Angor ein Ort in dem einem sofort klar wird wie schoen doch die Bauten des alten Khmer Volkes waren.Es ist die Mutter aller Hindu Tempel und das mit Abstand Weltweit.Der Anblick der Ta Phrom Anlage ist einfach unglaublich...(pers.Meinung)Was die Kochkuenste angeht wurde ich etwas enttaeuscht.Das Essen war sehr lasch gewuerzt.Mag sein das die Einfluesse des Tourismus etwas Schuld daran sind.In den & Tagen die wir hier verbrachten,habe ich diese Eindruecke gesammelt.Es kann sein dass manche Backpacker was anderes beim touren durch Kambodscha empfinden aber letztendlich jeder bildet sich seine eigene Meinung.BYE BYE CAMBODIA!!!

 

Fazit Hara: Kambodscha ist das Land des einzig wahren Tempels!Oder besser gesagt das Land der 1000 Tempel.Angkor Wat,Ta Prohm,Bayon,sind nur einige Namen die sich fuer immer in mein Gedaechnis gebrannt haben.Die Eindruecke die ich dort Sammeln durfte sind kaum mit worten zu beschreiben!!!Auch die Fahrt auf dem Boot Richtung Phnom Phen werde ich nicht so schnell vergessen.Den See mit seinen Malerischen Ufern und die Pfahlbauten der Einwohner die sich mitten im Wasser befanden.Voellig vermummte Frauen ,um sich vor der Sonne zu schuetzen,die in ihren bunten Booten Fischernetze und Reusen einholen.Auch das wird fuer mich immer Kambodscha sein.

Leider werde ich auch immer an die Verbrechen denken muessen die sich hier ereignet haben.Viele Dinge die ich nicht wusste geschweige denn mir vorstellen konnte!Es hat auf jedenfall dazu beigetragen mich mit der Landesgeschichte zu befassen und dieses auch in der Zukunft zu vertiefen.Es ist leider ein schwarzes Kapitel aber auch wichtig das so etwas nie wieder passieren darf!!!

Was mir nicht an Kambodscha gefallen hat war das wir nicht noch etwas laenger geblieben sind,da ich mir sicher bin das dieses Land noch mehr zu bieten hat als nur die Tempel von Angkor und die Killing Fields.Wir konnten nur etwas an der Oberflaeche kratzen.

Was mich ueberrascht hat war die Landeskueche oder sollte ich besser sagen entaeuscht:-( sie war leider sehr fad und kein bisschen scharf(wie angepriesen).Vielleicht hatten wir aber auch nur einfach Pech(kaum zu glauben bei ca.18 Mahlzeiten)..vielleicht ist aber auch der starke Tourismus daran Schuld...ich lasse mich aber gern eines besseren belehren;-)Denn einen Besuch wuerde ich diesem interessanten Land gerne wieder abstatten

Or Khun Cambodia

 



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