Tengwar-Kurs

Dieser Kurs steht unter Copyright!!!

Copyright by : Nandriel Laurifea / Gisa Hauser

Lernt die Elbischen Schriftzeichen!!!

Ihr möchtet diesen Kurs für Euch zu Hause? Dann schreibt mir eine Anfrage-e-mail mit dem Betreff "Tengwar" an

Laurifea@hotmail.com

Vorwort

Zum lernen der Elbischen Schrift, den Tengwar, solltet Ihr wissen, das es gar nicht so schwer ist, wie es zunächst aussieht. Es gibt zwar ein paar Regelungen, bei denen man einfach etwas knobeln muss, und auch ein paar verschiedene Buchstabenversionen, aber ansonsten dürfte das Erlernen der Tengwar kein Problem sein!

Ich werde Euch hier eine lange Tabelle bereitstellen, sowie erklärungen wie man schreibt und liest, und auch Übungen damit Ihr alle Regeln gleich lernen könnt. Die Tabelle, die Beispiele und die Übungen sind auf Papier mit Schreibhilfe geschrieben, so seht Ihr gleich, wo welche Haken von welchen Buchstaben hingehören. Und nun fange ich an.

 

1) Erklärung zu der Tabelle

Wenn Ihr Euch die Tabelle gleich anseht, dann werdet Ihr sehen, dass bei einigen Buchstaben etwas dabei geschrieben steht. Ich werde hier erstmal sagen, was diese Erklärungen bedeuten.

 - (...-Accent auf Träger)  :  Dies steht bei allen Vokalen und Umlauten. Die Elben benutzen die Vokale nicht als eigene Buchstaben, sondern immer nur den jeweiligen Accent, der über dem „Träger“ steht. Der „Träger“ ist das Zeichen, das bei allen Vokalen und umlauten wie ein kleines „i“ aussieht. Wie das genau funktioniert mit den Vokalen, erkläre ich noch.

 - Hinter einigen Buchstaben steht, das diese Doppelt benutzt werden, weil es z.B. kein eigenes Zeichen für „Q“ gibt.

 - Bei besonderheiten, z.B. bei Zeichen die sich bei verschiedenen Übungstexten immer mal vertauschen, je nach Textquelle, habe ich dies vermerkt.

 So. Hier nun die Tabelle:

Hier nochmal eine Computergeschriebene Tabelle der Zeichen von A-Z

  

 

2) Grundsätzliches

Die Elben lesen und schreiben, genau wie wir, von links nach rechts.

Es gibt keine groß-, und kleinschreibung.

Die Vokale werden oft nicht ausgeschrieben, sondern nur in form von Accents auf den folgenden buchstaben gesetzt. Hier ein Beispiel an dem Wort „Elbenschrift“ auf welche Art man liest :

 

3) Die Satzzeichen

Die Elben kennzeichnen den Satzanfang sowie Satzende mit den gleichen Zeichen. Diese Zeichen, die gleich im Beispiel zu sehen sein werden, können entweder als Kennzeichnung zum Satzanfang unf Ende genutzt werden, oder aber als Wörtliche Rede – Zeichen genutzt werden. Ausserdem gibt es noch ein Komma und ein Fragezeichen, einen Gedanklenstrich, und zwei Versionen eines Punktes! Ein Ausrufezeichen gibt es auch.

Satzzeichen, Komma,Fragezeichen :

 

Ausrufungszeichen :

 

Gedankenstrich und Punkte :

 

4) Die Vokale

Die Elben schreiben die Vokale innerhalb eines Wortes nur mit, wenn der Vokal am Ende des Wortes der letzte Buchstabe ist.

Steht der Vokal vor einem Konsonanten, so wird nur der Vokalaccent des jeweiligen Vokales benutzt.

Hier die Vokale mit Ihren Accents als Tabelle :

Der Accent wird immer auf den NACH dem Vokal folgenden Konsonanten gesetzt. Beispiel :

Übung 1 :

Stehen die Vokale am Ende des Wortes, so wird der Vokal ausgeschrieben. Steht am Ende des Wortes Vokal hinter Vokal, so wird beides ausgeschrieben.Stehen im Wort zwei Vokale hintereinander, so wird der erste der beiden ausgeschrieben, und der zweite wird auf den folgenden Konsonanten gesetzt.

Zu diesen drei Versionen hier je ein Beispiel :

Übung 2 :

 

5) Die Doppelvokale

Es gibt verschiedene Arten, einen langen Laut oder Doppelvokal zu schreiben. Hier muss man ein wenig darauf achten, welcher Vokal verdoppelt wird, oder ob man einen langen Laut mit h schreibt, oder ob der Doppelvokal in der Mitte des Wortes oder am Ende steht.

 Wenn die Doppelvokale am Ende stehen, oder ein langer laut mit h geschrieben werden soll, so wird der Vokal auf einem langem Träger geschrieben. Hier eine Liste der Doppelvokale auf langem Träger :

Hier zwei Wörter mit Doppelvokal am Ende, und zwei Wörter mit h im Wort :

 Wenn die Doppelvokale innerhalb eines Wortes stehen, werden die Vokalaccents auf dem folgenden Konsonanten einfach verdoppelt.

Beispiel :

 Bei einigen Vokalen gebraucht man allerdings nicht diese Version, z.B. bei doppelt a, ä, ö und ü. Dies ist angebracht, weil sechs Punkte für doppelt a einfach komisch und gequetscht aussehen! In diesem Fall benutzt man die „Tilde“.

 

6) Die Tilde

Wie schon erwähnt dient die Tilde zur verdoppelung von Vokalen. Sie hat auch noch andere Bedeutungen, zu denen ich später noch komme. Die Tilde ist ein leicht geschwungener Strich, und sieht genauso aus wie der Gedankenstrich :    ~

Je nach Tengwarzeichen setzt man die Tilde entweder über den Buchstaben, darunter oder dazwischen, je nachdem, wie der Buchstabe aussieht.

Beispiele :

 Wiederholung :

-         Doppelvokale am Ende des Wortes werden durch einen ausgeschriebenen Vokal auf langem Träger geschrieben.

-         Lange Laute im Wort (mit h geschriebene Wörter) werden ebenfalls durch ausgeschriebenen Vokal auf langem Träger geschrieben.

-         Doppelvokale innerhalb eines Wortes werden durch verdoppelung des Vokalaccents geschrieben. Ausnahme : a, ä, ö, ü

-         Doppelte a, ä, ö und ü werden durch die Tilde geschrieben.

Übung 3   (Tipp : alle drei verdoppelungsarten einmal benutzen, wann welche angewandt wird, kann man bei „Lese:“ heraussehen)

 

7) Die Tilde in der Mutation

Mutation bedeutet, das sich „hart“ klingende Laute in „weiche“ umwandeln, und umgekehrt. So wird t zu d, k zu g, z zu s, und p wird b, und umgekehrt. Die gleiche Tilde, mit der man auch lange Laute und doppelte Vokale anzeigt, steht manchmal nicht für Doppelung, sondern für die Umwandlung der Laute. Sie wird immer dann „Umwandler“ wenn ein Wort mit einem hartem Laut gesprochen, aber mit einem weichem geschrieben wird.

Beispiele :

„Mund“ wird allerdings ohne „n“ geschrieben. Eine tilde besagt nämlich nicht nur Lautumwandlung, sondern auch, dass vor dem Buchstaben, über dem die Tilde steht, ein „Nasallaut“ dazukommt. (Nasallaute sind z.B. n, m)

Hier die Tabelle, welche Laute durch die tilde automatisch dazukommen :

 -         vor t, d, th, dh, ts kommt der Nasal n

-         vor p, b, f, w, ps kommt der Nasal m

-         vor tsch, sch kommt der Nasal n

-         vor k, g, ch, h, ks kommt der Nasal n

Ein einfaches Beispiel ist das Wort „und“. Hier würde man nur den Accent für „u“, eine Tilde und den Buchstaben „t“ schreiben :

 Das u, durch die Tilde kommt ein n dazu, und aus t wird d.

 

8) Das Häckchen

Bei einigen elbischen Wörtern werdet Ihr am Ende des Wortes ein kleines Häckchen finden. Dieses steht für „s“  und „´s“, wie z.B. bei „als“, „ins“, „geht´s“ oder „steht´s“. Das Häckchen sieht aus wie das „s“ der Deutschen Schreibschrift, und wird an den letzten Buchstaben gehängt.

Beispiele :

 

9) Klingende Konsonanten

„Klingende“ Konsonanten sind die Konsonanten, die wenn man sie spricht noch einen Vokal mit dabei haben, wie z.B.  t = te, b = be, g = ge, k = ka, n = en, f = ef, l = el  usw. Wenn in einem Wort zwei passende dieser Art hintereinander stehen, so fällt der dazwischen stehende Vokal weg.

Ein einfaches Beispiel :

Das Wort „raten“. Am Ende dieses Wortes steht „-ten“, bestehend aus „te“ und „en“. Da bei beiden Konsonanten der Vokal e schon mit drinne ist, lässt man diesen im Wort einfach weg Ein gutes Beispiel ist auch das Wort „Gel“. Bestehend aus „ge“ und „el“, wird das e einfach weggelassen, und man würde nur noch  „Gl“ schreiben.

 

10) Doppelkonsonanten

Bei doppelten Konsonanten wird wieder die Tilde benutzt. Wird ein Wort z.B. mit „nn“ geschrieben, so wird nur ein „n“ geschrieben, und unter oder über oder zwischen das Zeichen für „n“ wird die Tilde gesetzt.

Beispiele :

Es gibt aber auch Texte, in denen die Tilde nicht auf den Konsonanten kommt, der verdoppelt wird, sondern auf den Buchstaben danach. Dies ist komplizierter, und etwas unlogischer, jedoch stolpert man in den Texten manchmal darüber, so das man es einfach wissen sollte, um beim lesen weniger Probleme zu haben.

Die Beispielwörter von eben noch mal in dieser zweiten Version :

Tipp : Um mit diese ganzen verschiedenen Verwendungsarten der Tilde zurechtzukommen sollte man einfach viel lesen und lernen, den Wortsinn aus dem Satzinhalt und dem Satzzusammenhang zu entnehmen.

 

11) Übungstexte

Achtung:

-         Bei diesen Texten sind die Zeichen von „Tsch“ und „Ch“ vertauscht, d.h. , wenn in einem Wort „Ch“ vorkommt, wurde das Zeichen für „Tsch“ genommen.

-         Die Tilde wird in diesen Texten durch einen einfachn Strich gekennzeichnet.

-         Die Umlaute ä, ö, und ü werden hier durch ae, oe und ue geschrieben.

 Text 1:

Text 2 :

Text 3 :

Text 4 :

 

12 Die Zahlen

Hier sind die Tengwar - Zahlen 1- 0 :

Und hier sind die Namen der Zahlen in Sindarin, und das Sindarin dann nochmal in Tengwar :

 

13) Lösungen

 Übung 1 :

Übung 2 :

Übung 3 :

Für die Texte gibt es keine Lösung von mir, da werdet Ihr selbst merken, ob das richtig gelesen ist, oder nicht!

 

 

 

 



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