Hier jetzt gewissermassen die "Vorgeschichte" zu den Stories
über die
Amayra-Hexe Iris - äh Special Agent Iris Sinclair! ;-)
Iris ... eine Amayra-Hexe auf Abwegen!
 

 


 

Autorin: Barbara (barbarella_1970@yahoo.de)

Disclaimer: Arragon Amayra und insbesondere Special Agent Iris Sinclair sind auf meinem Mist gewachsen! Ätsch! ;-)
Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen und Begebenheiten wäre schon ein verdammt grosser Zufall...

Rating: Och nö, ist eigentlich ganz harmlos erzählt... Genug schmutzige Phantasie habt ihr wohl selber, oder?! ;-)

Zusammenfassung: Ääääh... für den Anfang mal ein paar Infos oder zumindest Andeutungen über Arragon Amayra - damit man sich bei den anderen Geschichten dann nicht mehr allzu sehr wundert... *ggg* ;-)

Noch eine kleine Anmerkung: Der Name Iris wird natürlich englisch ausgesprochen, also "Airis" ;-)

 

 

 


 

 


Jemand nannte Arragon Amayra mal "so was wie ein Intergalaktischer Hexenclub jenseits der Spiegel, wo man sich manchmal einbildet, für ein Gleichgewicht der Kräfte in unserer Realität sorgen zu müssen" - und so könnte man es durchaus sehen.
Angeblich reichen die Archive von Arragon Amayra bis in die Zeit zurück, als sich erstmals Intelligentes Leben entwickelt hat... und das tun Aras deshalb auch fürs Leben gern: beobachten! Einmischen sollten sie sich aber in die Angelegenheiten anderer Leute eigentlich nicht... es sei denn, eine Ara wird darum gebeten oder irgendwie in irgendwas verwickelt.

Iris wird ständig in irgendwas verwickelt.

So alles in allem: trotz der Neutralität von Arragon Amayra zählen Aras im allgemeinen zu den Guten - auch wenn es selbst hier ein paar Schwarze Schafe geben kann...

Aras verfügen über Magische Kräfte und sind kaum totzukriegen. Solange eine Ara keine Lust hat, in die Ewigkeit einzugehen, kann ihr eigentlich nur eine einzige Waffe gefährlich werden, die es allerdings auf der Erde nicht gibt... ansonsten würde es einer Ara wohl nicht mal was ausmachen, wenn man ihr den Kopf abschlagen würde; allerdings ist so was wohl noch nie vorgekommen, denn welche Ara würde sich schon den Kopf abschlagen lassen? Jemand stellte mal die Frage, was wohl passieren würde, wenn man einer Ara statt des Kopfes die Hände mit den Arda-Ringen dran abschlagen würde - aber auch das scheint noch nie vorgekommen zu sein und kaum eine Ara wollte da wohl Versuchskaninchen spielen.

Auch Iris nicht.

Aras verfügen also über Magische Kräfte und sind kaum totzukriegen... aber sie sind keineswegs allwissend und schon gar nicht allmächtig. Und das ist auch gut so, denn ansonsten würden sie sich wohl schon bald ziemlich langweilen, wenn es keine Überraschungen mehr gäbe. Für Überraschungen kann auch immer wieder die Matra sorgen - so eine Art Malaria für Amayra-Hexen, über das sich Aras schon seit Ewigkeiten den Kopf zerbrechen, ohne das geringste dagegen tun zu können.

Auch Iris hat sich schon den Kopf darüber zerbrochen, warum die Matra sich meist im unpassendsten Moment bei ihr bemerkbar macht; allerdings kann sie noch froh sein, denn sie hat jetzt schon seit mehr als Hundert Jahren nicht mehr im *Fieber* gelegen...

Iris - Irene Isabelle - lebte und starb in England zu Zeiten von Robin Hood und mehr oder weniger edlen Rittern und wie sie alles hiessen (und sie kannte sie alle, aber das ist eine andere Geschichte)...

Dank Mylady (Sie nennt sich die Lady von Avalon, aber so ganz sicher scheint das niemand zu wissen) kam Irene Isabelle an Arda-Ringe und damit zu Arragon Amayra und treibt sich seitdem als Ara in der Welt rum...
... und auch jenseits der Spiegel.
Wobei sie dazu ja nicht mal unbedingt einen Spiegel braucht, um in eine andere Dimension oder in eine andere Variante zu gelangen (d.h. in ein anderes Parallel-Universum) oder auch schlicht um über Raum und Zeit hinweg an einen anderen Ort zu beamen.

Es gibt unendlich viele Varianten - und es werden immer mehr, da jede Entscheidung eine andere Zukunft bedeuten könnte. Ausserdem sind die Varianten oft auch miteinander verschlungen zu unentwirrbaren Knoten, so dass nicht einmal mehr Arragon Amayra darüber den Überblick behalten würde, weshalb sich die Aras auch auf ihre Heimatliche Variante zu konzentrieren pflegen, die deshalb auch Amayra-Variante genannt wird.

In der Amayra-Variante haben die ach so modernen Menschen niemals ein Stargate gefunden und es gab auch niemals einen Ersten Kontakt auf der Erde, weil sich Besucher von ausserhalb immer hübsch diskret verhalten haben. Die Terraner sind erst später im Weltraum auf andere Rassen gestossen...
... nachdem die Erde schon längst durch den 3. Weltkrieg für Menschen unbewohnbar geworden war. Jawohl, und keine Ara hat das verhindern können, denn so war es vorherbestimmt. In der Amayra-Variante. Und wo es Aras oder sonstwem gelungen ist, den 3. Weltkrieg zu verhindern... entstanden neue Varianten.

Und Iris ist nicht die einzige Ara, die sich nun lieber in anderen Varianten herumdrückt oder wenigstens in glücklicheren Zeiten, als es auf der Erde zwar auch schon Fünf vor Zwölf war, die letzte Stunde jedoch noch nicht geschlagen hat...

Obwohl Iris gerne mit Vampiren, Werwölfen und Dämonen aller Art herumhängt, lebt sie auch als Mensch unter Menschen und ist als solche mit der Zeit gegangen: sie hat etliche Papiere, Sozialversicherungsnummer, Führerschein, Ausweise, Kreditkarten und alles was das Herz begehrt. Und sie weiss, dass Menschen die schlimmsten Monster sind, schliesslich hat sie nicht nur schon etliche Kriege und auch sonstigen Terror live miterlebt, sondern weiss auch um das drohende Schicksal in der Amayra-Variante (wobei die Menschen in anderen Varianten ja nicht unbedingt klüger sind, was den Umgang miteinander und mit ihrem Heimatplaneten angeht, sondern vielleicht nur etwas mehr Glück hatten)... und überdies haben Unfälle im Strassenverkehr schon mehr Menschenopfer gefordert als sämtliche Dämonen zusammen!

 


[In einer Variante, wo noch nichts von Ausserirdischen bekannt ist... Hawaii. 2013. - 13.13 Uhr]

"Shanna?" Iris muss gegen die Sonne blinzeln, worauf ein Schatten auf ihren Liegestuhl am Swimmingpool fällt und sie die Frau besser betrachten kann, die zu ihr gekommen ist und sie Iris genannt hat, obwohl sie sich doch hier im Hotel als Andrea Cooper eingecheckt hat. Hat sie's doch geahnt, dass sich hier noch eine Ara rumtreibt, die Schwingungen waren also doch echt...

"In voller Lebensgrösse!" bestätigt Shannan d'Or lächelnd und setzt sich dann auf den Liegestuhl nebenan. "Was machst du denn hier?!"

"Nur ein Bisschen Urlaub! Und du?!"

"Ach... ich lebe hier!" flüstert Shanna in verschwörerischem Ton. Ihr Bronze-Teint kommt nicht nur von der Sonne und ihr langes schwarzes Haar bestärkt einen im Gefühl, eine wunderschöne Indianerin vor sich zu haben. Etwas irritierend sind jedoch ihre grünen Augen... der Panther-Blick der Thyuda-Schlangen, wie man es anderswo nennt. "Und es wäre mir lieb, wenn du anderen nichts davon erzählen würdest, dass du mich hier gesehen hast..."
Shannan d'Or ist nicht einfach eine Feld-, Wald- und Wiesen-Ara - sie stammt aus einer der einflussreichsten Familien des Universums (Es ist eine lange Geschichte, aber irgendwie ist die Fürstin der Thyuda-Schlangen mal mit ein paar Leuten auf der Erde gelandet!)... und einst werden ihre Nachfahren so zahlreich sein wie Sand am Meer... zumindest in der Amayra-Variante. Und sie weiss das, weil sie einen Blick in die Zukunft getan hat. Aber sie will von dem ganzen Trubel lieber nichts wissen und hat sich deshalb lieber sang- und klanglos in ein anderes Parallel-Universum verabschiedet.

"Versteckst du dich hier etwa?" fragt Iris leicht irritiert, weil Aras für gewöhnlich selten irgendwelchen Konfrontationen aus dem Wege gehen... allerdings können sie sich ja durchaus mal ausruhen. "Na schön, ich habe dich hier nie gesehen!"

"Danke!" schnurrt Shanna und spaziert dann lächelnd davon.
Shanna's Zauber wirkt gut...

... nach ein paar Minuten hat Iris komplett vergessen, dass sie gerade Shannan d'Or begegnet ist, der Goldenen Shanna, die man später in der Amayra-Variante mal fieberhaft suchen würde. Shanna's Grossmutter, die Atrix da Thyuda auf Suwa, hatte als Malgara schon von Natur aus zu Lebzeiten mehr Kraft, als jeder Mensch von der Erde; aber das ist wieder eine andere Geschichte...

Iris jedenfalls kommt zum Schluss, dass sie hier wohl lange genug in der Sonne gelegen hat, und verkrümelt sich vom Pool, nachdem sie ihr qietschbuntes Getränk mit dem Schirmchen drin ausgeschlürft hat. Einen Moment starrt sie in das spiegelnde Wasser des Pools und spielt mit dem Gedanken, einfach reinzuspringen... und erst jenseits der Spiegel wieder aufzutauchen. Doch es ist noch zuviel los hier und sie will die Leute nicht auf komische Ideen bringen, falls ihr doch jemand zusehen sollte. Also spaziert sie weiter und betritt schliesslich ein leeres Hotelzimmer... das schon bald darauf wieder leer ist. 


[In einer Variante, wo die Erde von ekligen Ausserirdischen mit Tentakeln erobert wurde... Afrika. 2013. - 13.21 Uhr]

"Auweia, jetzt sind die Viecher auch schon hier?" Iris rümpft die Nase, als sie aus der Ferne beobachtet, wie jene Aliens der unangenehmen Sorte Menschen rumscheuchen. "Ach nööö..." Sie seufzt schwer und hüpft kurz darauf in die Schlucht mit dem reissenden Wasserfall um zu springen... oder - wie nannte man es doch auch so schön - um zu sliden. 


[Amayra-Variante... New York. 2013. - 13.23 Uhr]

Obwohl doch eigentlich Mittagszeit ist, herrscht Dunkelheit und man sieht die Sonne nicht, denn die Erdatmosphäre ist noch voller Staub. New York ist nur noch ein Trümmerhaufen... aber irgendwie fast schaurig schön, besonders wie tatsächlich noch ein Arm der Freiheitsstatue herausragt, wie ein mahnender Finger.

"Iris!" ruft jemand ihren Namen - worauf Iris sich überrascht umsieht. Wurde sie etwa erwartet oder ist das ein Zufall? Dann erkennt sie die Stimme und es fällt ihr wieder ein, dass sie ja eigentlich in der Amayra-Variante erst vor fünf Minuten aufgebrochen ist zu ihrer kleinen Rundreise; also ist es nur natürlich, dass er noch in der Nähe ist, wo sie ja eigentlich Verstecken spielten... "Argon?" ruft sie und sieht sich suchend um. Und als sie ihn zu Gesicht bekommt, umarmt sie ihn wortlos.

Durch den Staub hindurch sieht man keine Sterne. Doch Iris weiss, dass sie da sind. Und sie weiss, dass es irgendwo da draussen viele Planeten gibt, die von Intelligentem Leben bewohnt sind... sogar von Menschen. Vielleicht würde sie eines Tages auf Reisen gehen und sich da draussen auch mal etwas umsehen... doch noch hängt sie zu sehr an der guten alten Erde.

Aus diesem Grund sind auch die allermeisten Vampire, Werwölfe und sonstigen Dämonen noch hier, denen der 3. Weltkrieg nichts ausgemacht hat, wenn man mal davon absieht, dass sich das Antlitz der Erde radikal geändert hat und nun keine Menschen mehr da sind, die man ärgern oder mit denen man sich vergnügen könnte... Aber nicht nur aus Nostalgie, sondern auch deshalb, weil kaum eins dieser Wesen grosse Lust hat, sich für wer weiss wie lange als Mensch unter Menschen in ein Raumschiff zu quetschen, wo jeder jeden kennt. Welch schauderhafte Vorstellung... auch für Iris.

"Warst du lange jenseits der Spiegel?" erkundigt sich Argon später beim Lagerfeuer, während er Iris in den Armen hält. - "Eine Weile..." antwortet sie ausweichend, weil Aras es nicht gerne mögen, wenn sie ausgefragt werden, besonders nicht über jenseits der Spiegel und andere Varianten. - "Sieht es anderswo besser aus?" - "Je nachdem..." Sie lächelt. "Warum hältst du nicht einfach ein Schläfchen von ein paar Hundert Jahren und bereist später mit mir das All?" - "Hmmm... und hier den ganzen Spass verpassen?" Argon weiss, dass Iris wieder verschwinden wird... und von ihm aus gesehen bei etwas Pech vielleicht erst in Hundert Jahren wieder hier in der Amayra-Variante auftauchen könnte oder möglicherweise sogar überhaupt nicht mehr... und er würde sie vermissen. Nicht dass sie wirklich ein Paar wären - aber sie mögen sich und freuen sich immer wieder, wenn sie sich mal treffen...

Iris starrt über die Trümmer und findet den Anblick zunehmend deprimierend. Sie sehnt sich zurück nach der guten alten Zeit, als sie sich von den Dollars in ihrer Tasche noch was kaufen konnte. Wie sagte doch mal ein weiser Mann so schön: Erst wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fluss vergiftet ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann... oder so ungefähr.

Ja, sie will wieder zurück in jene gute alte Zeit, als noch genug Menschen da waren, mit denen oder über die sich auf die eine oder andere Weise amüsieren konnte...

Sie springt.

 

 

ENDE (?)

B.B. / geschrieben im Februar 2002

 

 

Übrigens:
Wenn Iris sagt, sie *hüpft*, dann *beamt* sie geografisch von einem Ort zum anderen...
... und wenn sie *springt*, dann *slidet* sie durch Raum und Zeit bzw. in eine andere Variante!
 

 


 

 
 

 

 


 


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