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Sylvia,mg und gabriele sind die heldinen folgender geschichte.die drei frauen sind mitglieder des vgt,des rabiaten tierschutzvereins.der vgt ist für seine beherzten aktionen landesweit bekannt.normalerweise stürzen sich seine vegetarierier auf mastställen,bauernhöfe und hamsterkäfige.dinge also ,für die man entweder arbeitslos sein muss,oder einen kanll in der birne benötigt.doch jeder verein träumt irgendwann einmal vom grossen wurf.einmal im vereinsleben will man etwas grosses vollbracht haben.nicht immer die gleichen streitereien mit der migros,ob die zuchtkäfige nun wirlich zentimetergenau den vorschriften entsprechen.auch die gelben plakate „essen sie heute vegetarisch“ wurden schon tausendfach an wände geklebt. Erwin kessler,derchef des vgt,hat sich deshalb etwas feines ausgedacht.nämlich das schächtverbot.obwohl es auch weiterhin verboten bleibt,in der schweiz tiere zu schächten,ist seine mission noch nicht vollendet.auch geschächtetes fleisch zu importieren soll inskünftig verboten werden.damit würden plutonium und koscher-fleisch den gleichen einfuhr-restriktionen unterworfen sein.was immer den kessler zu seinen aktionen treibt,bei den frauen wirkt er wie george cloney.und mit der schächtverbot-initiative hat er sich auch bei den braunen horden respekt verschafft.und so kommt es,wie es kommen muss: letztes jahr wurden an 2,2 millionen haushalte abstimmungsunterlagen verschickt.damals glaubte man an einen schnellen erfolg,braucht es in der schweiz doch lediglich 100'000 unterschriften für eine volksinitiative.doch der dödel-kessler war so dumm,den unterlagen zusätzlich bilder vom schlachhof beizulegen.das wirkt etwa ähnlich wie die kinderbücher im wartezimmer des zahnarztes,in denen die schlimmsten zähne abgebildet werden: braune ,schiefe ,entzweite,eitrige,verwachsene.... Nun,damit hat wohl keiner in seiner kampftruppe gerechnet.schon wollte man das unternehmen zu grabe tragen,als plötzlich sylvia,mg und gabriele zu der trauergemeinschaft stiessen.sie hatten eine idee: am nächsten samstag wollen sie auf die strasse gehen und unterschriften sammeln.einen stand mit noch mehr schrecklichen bildern wollen sie aufbauen,um jede stimme kämpfen,mit frauencharme den unentschlossenen überzeugen,jawohl das wollen sie ! Woher ich das weiss? aus dem schrecklich netten gästebuch auf http://www.vgt.ch Dort erinnern sich sylvia,mg und gabriele ihrer glorreichen taten.man fühlt sich an die 68er zurückversetzt;so nahe gehen einem die berichte ans herz.man lernt viel über die arbeit eines unterschriftensammlers.die gabriele zum beispiel,ist schon bald ein profi : "Gabi hat das alles ganz prima gemacht. Sie lächelte immer ganz speziell, wenn die Leute am Unterschreiben waren. Ich glaube, sie hatte an jeder Unterschrift ganz persönlich Freude und hat sich jeweils freundlich bedankt".aber einfach war es nicht! Oh nein.da gab es einen,der ihnen einen hamburger an den kopf warf,andere schossen mit „antisemiten“ auf die frauen,doch sylvia,mg und gabriele hielten stand! Die leute kamen nur so auf sie zugerannt,jeder wollte im kampf gegen das bisschen koscher-fleisch mitkämpfen.doch nicht jeder wurde aufgenommen : "Unterschriften von Pelzträgern habe ich nicht akzeptiert."(sylvia),"Keine einzige Frau in Pelz hat unterschrieben. Sie hatten es immer besonders eilig wegzukommen, wenn sie das Wort Tierschutz hörten"(mg).auch jugendliche durften nicht unterschreiben .doch bei den antisemiten drückte man ein auge zu :"Eine ansteigende Judenfeindlichkeit ist festzustellen, und es gibt Mitbürger, die nur deshalb unterschreiben. (Auch diese Unterschriften sind mir willkommen.)"(sylvia).mg drückte so lang auf ihr aug,bis ein paar tränen hervorkullerten :"Ab und zu hörte ich judenfeindliche Aeusserungen von Leuten, bei denen man spürte, dass sie unter dem Wissen, was Schächten ist, leiden". Die armen ! demnächst werden hooligans in den samariterorden aufgenommen.es waren ja nicht sie,die mit baseball-schläger auf ein paar ausländer eindroschen,sondern die ausländer selber,die den hooligans das leben so schwer machen. Wenn das unterschrifts-komitee dereinst doch ihre 100'000 unterschriften beisammen haben,dann werden sylvia,mg und gabriele in stein gemeiselt und direkt vor das berner bundeshaus gestellt.als erinnerung und mahnung an zukünftige nachkommen,wieweit menschliche borniertheit führen kann. Hier noch die texte der drei frauen: 27. Dezember 2002 Heute habe ich wieder Unterschriften für die Initiative gegen das Schächten gesammelt, 10.45 - 18.00 Uhr, 7 ¼ Std. am Stück (allein), Wetter trocken aber frisch. Resultat: 239 Unterschriften. Viele gute Gespräche, auch viele negative. Nun weiss ich es wieder: a. ich bin ein Antisemit b. ich bin blond und doof c. ich verplemperle meine Zeit anstatt etwas Wichtiges zu leisten für Wirtschaft und Menschheit d. ich kann mich glücklich schätzen, dass ich keine anderen Probleme habe als Hühner die geschächtet werden e. ich sollte mich schämen, dass ich für so etwas auf der Strasse stehe, wo es doch wirkliche Probleme gibt, Krieg, Rassismus, Hunger Es gab viele junge Menschen die gerne unterschrieben hätten, jedoch noch nicht 18 Jahre alt waren. Denen habe ich die VgT-homepage-Adresse gegeben. Auch konnte ich ca 50 Unterschriftenbogen abgeben. Leute die versprachen auch noch zu sammeln und direkt einzuschicken. Ein Deutscher kam und sprach mich an, machte dem VgT ein Kompliment, dass wir so stark gegen das Schächten arbeiten. Er war tief traurig, dass in Deutschland hochoffiziell geschächtet werden darf. Dort hat die Regierung auch klein beigegeben. Er wünscht uns und vor allem den Tieren, dass wir hier nicht dasselbe erleben. Junge Leute die sagten, man solle überhaupt nicht mehr schlachen, weder mit und sowieso ohne Betäubung. Es kamen etliche Vegetarier auf mich zu, welche stolz berichteten, sie würden schon lange kein Fleisch mehr essen. Die Initiative hätten sie schon lange unterzeichnet. Eine Jüdin hat sogar unterschrieben, sie hat mir wohl geglaubt, dass es mir nicht um Diskriminierung von Juden, sondern um das Wohl der Tiere geht. Fünf junge Burschen kamen und wollten unterschreiben. Sie waren noch nicht 18. Sie versprachen mit wenigstens einen Kollegen zu bringen, der stellvertretend für sie alle unterschreiben würde. Es ging keine 20 Minuten waren sie wieder da. Während der 18-jährige unterzeichnete, feuerten sie ihn an: gib alles, rette die Tiere, sei stark, sei tapfer, blamier uns nicht. Zwei mal wurde mir eine brennene Zigarette angeworfen, einmal ein Hotdog. Keine einzige Frau in Pelz hat unterschrieben. Sie hatten es immer besonders eilig wegzukommen, wenn sie das Wort Tierschutz hörten. Ein junger Mann sagte: der Kessler der ist genial, der ist einfach gut, ein anderer etwas älterer Herr widersprach ihm und sagte er sei nicht dieser Meinung, nicht alles vom Kessler sei gut, aber diese Initiative werde er unterstützen. Wieder kam sehr oft das Argument von den Medikamenten, die angeblich im Fleisch seien, wenn man betäube. Viele junge Leute haben keine Ahnung, wie geschlachtet wird und dass mit Bolzenschuss in den Kopf betäubt wird, nicht mit einer Spritze. MG ----------------------------------------------------------------------- 2. Januar 2003 Ich kann die Leute nur ermuntern, Stände, um Unterschriften zu sammeln, zu organisieren. Die Erfahrungen sind eigentlich durchwegs positiv sein. Ich persönlich habe allerdings Probleme mit Leuten, die lauthals schimpfen über das grässliche Schächten, gegen das man natürlich unbedingt unterschreiben muss, aber auf Fleisch zu verzichten und selber einige Unterschriften zu sammeln oder wenigstens den Bogen unaufgefordert zu zurückzuschicken, dazu sind sie nicht fähig... Viele Leute bedanken sich für den Einsatz den w i r für die Tiere tun. Die meistens Menschen sind gegen das Schächten und unterschreiben, wenn sie aufgefordert werden gerne. Aber unaufgefordert auf den Unterschriftenstand zugehen, das tun nur wenige, leider, man muss die Leute also ansprechen. Wir haben grosse eindrückliche, blutige, farbige Poster, bei denen sich viele Leute die Hand über die Augen legen oder sich entsetzt und angewidert abwenden. Wir stellen die Poster immer mitten in die Fussgängerzone, damit jeder daran vorbeigehen muss. 95% der Leute wissen heute was Schächten ist, allein das ist schon ein toller Erfolg des VgT. Über besondere Erlebnisse kann ich nicht viel berichten, da ich mich lieber nicht auf Diskussionen einlasse. Religionsfreiheit ist eigentlich fast der einzige vorgebrachte Grund, um nicht zu unterschreiben. Diese Leute ändern auch durch Diskussionen fast nie ihre verschrobene Meinung. Und dann sind da noch die Gleichgültigen, mit Ihrem Nach-mir-die-Sintflut-Charakter, deren es nicht wenige gibt, leider auch viele Junge. Unterschriften von Pelzträgern habe ich nicht akzeptiert. Heilsarmee-Angehörige unterschreiben n i e. (Was mich sehr wütend machte.) In der Stadt Zug haben wir nur wenige Unterschriften sammeln können. Ein merkwürdiger "Menschenschlag" ist dort heimisch. Für uns ein sehr ernüchternder Versuch. Eine ansteigende Judenfeindlichkeit ist festzustellen, und es gibt Mitbürger, die nur deshalb unterschreiben. (Auch diese Unterschriften sind mir willkommen.) Meine Empfehlung an alle: Unterschriften sammeln! Bei der Gewerbepolizei eine Standbewilligung einholen, kostete meistens eine kleine Gebühr. Will man ohne Tisch Unterschriften sammeln, braucht man keine Bewilligung, ist jedoch fast nicht möglich, wegen der vielen Bögen von den verschiedenen Gemeinden, die man bald einmal hat. Praktisch sind die kleinen Holzkästen mit einer Einteilung durch ein Kartonalphabet, in das man die angefangenen Bögen einordnen kann. Beim Ausfüllen der Bögen den Leuten auf die Finger schauen, das richtig und leserlich ausgefüllt wird. Um auf die Leute zuzugehen braucht man dicke Karton- oder Metalltafeln, damit ohne Tisch unterschrieben werden kann. Immer zuerst fragen, bei welcher Gemeinde sie stimmberechtigt sind (dh wo sie abstimmten). Nur so kann der richtige Bogen ermittelt werden. Ich finde es schade, dass den letzten VgT Nachrichten für die Mitglieder keine Unterschriftenbogen mehr beigelegt wurden. Nach dem Begleitbrief mit der Standpauke hätten sich wohl viele noch aufgerafft... Ich hätte gleich jedem Mitglied 3 Bogen beigelegt mit der Aufforderung, seine Pflicht zu tun. Viele Leute haben halt immer noch keinen Internetanschluss und sind deswegen nicht gut informiert. Das soll für sie keine Entschuldigung sein, aber für die Tiere muss man halt auch einmal über seinen eigenen Schatten springen. Und es wäre doch zu schön, wenn wirklich ein Importverbot bewirkt werden könnte - oh, würde mich das freuen! Dabei hätten sich die Juden damit wirklich ein Eigentor geschossen, und das wäre mir einiges wert. Wieviele Unterschriften hat Christian Riesen denn nun geliefert? Sylvia ------------------------------------------------------------------------ 4. Januar 2003 Als ich den Bericht von MG las, wusste ich sofort - da muss ich mithelfen. Gesagt, getan. Ich meldete meine Bereitschaft an und schon am Freitag, 3. Januarm ging es los. MG und ich trafen uns in Zürich und postierten uns von 11.00 - 17.00 Uhr zwischen Globus und McDonalds. Trotz teils bissigem Wind und Regentropfen verharrten wir eisern. Und es hat sich gelohnt. Was durfte ich alles für interessante Menschen kennen lernen. Vater, Mutter und Oma unterschrieben unsere Intitiative gegen das betäubungslose Schächten. Manchmal waren es das Mami, Papi und die Kinder, die sich trotz vollen Einkaufstaschen die Zeit nahmen, zu unterschreiben. Besonders interessant waren die Gespräche mit einigen jüdischen Mitbürgern und mit mehreren moslemischen Männern. Auch sie waren gegen das Schächten ohne vorheriger Betäubung. Mehrere Male waren um den Kuhkopf, den MG mitgebracht hatte, regelrechte Menschentrauben, die alle unterschreiben wollten. Eine Begegnung hat mich wirklich lange beschäftigt: Einige junge Burschen kamen mit wohl vollem Magen vom Essen aus dem McDonalds. Sie schlenderten in ihrer lässigen, jugendlichen Art auf uns zu und fragten, was denn dieser Kuhkopf bedeuten soll und was das sei, das Schächten. MG und ich erklärten ihnen mit den mitgebrachten VgT-Nachrichten was betäubungsloses Schächten bedeutet. Wie das Tier bei vollem Bewusstsein all diese Qualen des Ausblutens erleiden muss. Der Kommentar dieser jungen Burschen war ein sehr treffender: Ihr solltet nicht vor einem Restaurant stehen, wenn man diese Bilder sieht und den Hintergrund erkennt, muss man kotzen! Wie recht sie hatten. Was mich auch erstaunte war die Tatsache, dass viele Leute gar nicht wussten, was mit Schächten gemeint sei. Bei so einer Unterschriftensammlung leistet man wirklich Aufklärungsarbeit. Darum meine Bitte an all jene, denen das Tier am Herzen liegt, geben Sie sich einen Stoss aus der Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit und Faulheit und gehen Sie Unterschriften sammeln. Es würde nicht nur den armen Schächttieren helfen sondern auch Ihnen selbst. Es wäre eine supergute Tat zum Jahresbeginn. Gabriele Nussbaumer --------------------------------------------------------------------- 4. Januar 2003 Unterschriftensammlung am 3.1.2003 Wetter frisch, windig, um 17.30 Regen, deshalb Abbruch Resultat 237 Unterschriften Anfangs wussten wir nicht ob wir zur Unterschriftensammlung nach Zürich fahren sollen oder nicht. Es nieselte leicht. Gabi war jedoch sehr optimistisch, sagte auch wenn wir nur 2 Stunden sammeln könnten, dann sei das immerhin etwas. So habe ich gerne mit ihr abgemacht. Und siehe da, um 11 Uhr in Zürich war das Wetter gut, sogar Sonnenschein, jedoch sehr windig. Für die Leute war es mühsam zum Unterschreiben, da die Blätter durch den Wind immer in Bewegung waren, die Haare flogen vors Gesicht, man musste etwas lauter reden als normal. Es gab ganz viele gute Gespräche. Gabi hat das alles ganz prima gemacht. Sie lächelte immer ganz speziell, wenn die Leute am Unterschreiben waren. Ich glaube, sie hatte an jeder Unterschrift ganz persönlich Freude und hat sich jeweils freundlich bedankt. Der Dank kam sehr oft zurück. Gabi bleibt immer höflich und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Sie hat sich sehr gut vorbereitet. Sie ist eine starke Frau. Sie jammerte nicht, ging nie weg, blieb die ganzen Stunden an der Arbeit. Erst als es zu regnen begann brachen wir ab und gingen etwas Konsumieren. Auch dort, wo keine Unterschrift zu erwarten war, lediglich kritische Fragen, hat Gabi sehr freundlich und kompetent Auskunft gegeben. So nehmen die Leute auch etwas mit von dem was wir sagten. Und dass überhaupt das Schächten wieder thematisiert wurde auf der Strasse ist sowieso gut. Es war ein guter Tag. Nur wenige haben sich negativ geäussert. Die, welche unterschrieben haben, bedankten sich oft bei uns. Gabi passte gut auf, dass der Bogen auch richtig ausgefüllt wurde... Ganz junge Leute, die ausländischer Herkunft (Türken denke ich) sind und immer gleich in Gruppen zu 4 oder 6 vorbeikommen, müssen einfach doofe Sprüche loswerden. Einer in der Gruppe ist immer dabei, welcher eine grosse Klappe hat. Da fallen dann Sprüche wie: wir machen das auch – das ist gut – und dazu die typische Handbewegung des Halsaufschneidens. Oder: dafür sind die Kühe ja da. Bei Gabi haben 2 junge jüdische Frauen unterschrieben. Sie sind zwar nicht volljährig, aber sie fanden das Schächten ohne Betäubung so daneben, dass sie unterzeichnen wollten. Ab und zu hörte ich judenfeindliche Aeusserungen von Leuten, bei denen man spürte, dass sie unter dem Wissen, was Schächten ist, leiden. Viele Unterschriftenbögen konnten wir mitgeben. Eine Tierärztin hat sogar 2 VgT-Hefte über das Schächten gewünscht. Ich hatte diese dabei. Sie wird sie in der Praxis beim Eingang auflegen und auf die Initiative hinweisen. Eine junge Frau hat mir gesagt sie habe sich am Neujahr vorgenommen, kein Fleisch mehr zu essen. Sie habe schon lange gewusst, dass das der einzige Weg sei, um an dem grossen Unrecht vorbeizukommen. Und wenn es sogar noch das Schächten gibt, dann sei es umso wichtiger zu zeigen, dass man noch einen Schritt weitergehen sollte, nämlich gar kein Fleisch mehr essen. MG -------------------------------------------------------------------------


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