thomasborer
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 Shawne-Fielding

 Thomas Borer

 

 

für eine buchpräsentation sind folgende zwei dinge verherrend : papierknappheit und krieg.

wer die nachrichten in den letzten tagen mitverfolgt hat,weiss : es herrscht krieg.nicht hier,sondern im irak.trotzdem sind die ersten zehn seiten der zeitungen und die hälfte der "tagesschau" dem kriegsgeschehen gewidmet.momentan hat keiner so richtig lust die biographie eines 45-jährigen selbstdarstellers zu lesen.

thomas borer,der bisher alles in seinem leben bis auf die letzte minute geregelt hat (im mai kommt das erste kind) hat ganz vergessen,den irakkrieg in seine karriere einzubauen.so kommt es,dass halt nicht die nzz mit ihm redet ; lediglich die coop-zeitung.und zwar auf den letzten zwei seite.dort kommen normalerweise schwingerkönige oder miss-tennies zu wort,diese woche aber hat man erbarmen mit einem gestrandeten botschafter.die erste sorge des journalisten scheint aber dem wohlergehen seiner frau gerichtet zu sein : " wie geht es ihrer frau?" ,borer,ganz diplomatisch : "die schwangerschaft verläuft normal".dann aber interessiert man sich auch noch für ihn : "was hat man eigentlich gegen sie ?" schwierige frage.vielleicht darum : von einem botschafter erwartet man,dass er seinem land dient,dass er an keine selbstbeweihräucherungs-partys tingelt,seine frau nicht auf dem ross vor der botschaft fotografieren lässt und dass sein name (wenn schon) in den politischen blättern und nicht in illustrierten erscheint.dass wäre eine richtige antwort gewesen.borer entschied sich für folgende variante : "das müssen sie nicht mich fragen ! ....ich hab meinen kopf für die schweiz immer hingehalten..."

komisch,ich dachte immer,das wäre der job von shawne gewesen.


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