schweiz
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„bin i gopfriedstutz en kiosk,

oder gsehn i us wie e bank?“

(polo hofer,“kiosk“)

 

manchmal komme ich mir vor wie die nummer 111.ständig muss ich auskunft geben.früher war das noch schlimmer.da lief ich mit einem käppli durch die strassen.markierte also den juden.im laufe meiner karriere als jude,kann ich die fragen in drei hauptkategorien unterteilen:

-religionsfragen

-geldfragen

-psychische fragen

 

die faq`s ,also die am häufigsten gestelten fragen,sind :

-warum tragen juden käpplis?

-sind alle juden millionäre?

-wie ist mein verhältnis zur schweiz?

 

Die ersten zwei fragen sind relativ einfach : juden tragen eine kopfbedeckung,um sich gottes gegenwart zu vergewissern,und ja,alle juden sind millionäre.

Bei der dritten frage ist die antwort etwas komplizierter.denn schwieriger als eine mögliche antwort ist die frage zu verstehen.“wie ist mein verhältnis zur schweiz?“warum fragt man mich dies?muss ich eine andere beziehung zum land haben als der christliche nachbar? Nützt es mir,darauf hinzuweisen,dass meine vorfahren seit über 400 jahren in der schweiz wohnen,dass ich im militär den hohen rang eines nachrichtensoldaten bekleide?nein,es nützt mir nichts.denn von einem juden will man folgende gretchenfrage beantwortet haben :“bei einem länderspiel schweiz-israel : für wen bist du?“, „in der ersten halbzeit für die schweiz,und in der zweiten für israel“

 

Doch jetzt ernsthaft.ich muss aber zuerst auf ein paar wichtige details hinweisen:dass ich in einer wg wohne und dass ich die wg-badewanne benutze.in der wanne komme ich häufig zu den seltsamsten einfällen.ein beispiel : das verhältnis jude - schweiz lässt sich am besten mit dem vergleich wg-bewohner – badewanne erklären.

 

Es gibt in meiner wg viele mitbewohner die sich vor der gemeinsamen badewanne ekeln.haare,fingernägel oder einfach dreck sind für manche ein grund auf ihre körperhygiene zu verzichten.dabei wäre es doch so einfach : mit dem wasserstrahl der dusche lassen sich die meisten drecksachen beseitigen.und bei den hartnäckigen muss man halt mit der hand nahhelfen.so what? Hinterher kann man die hand immer noch waschen.ich mach das jeden tag.noch nie habe ich auf das tägliche schaumbad verzichtet.noch nie.es ist einfach herrlich.da liegt man im heissen wasser,liest die zeitschrift   „...........“(HIER KÖNNTE IHRE WERBUNG STEHEN.FÜR NUR 10.-/MONAT   WERBUNGAUFBENISHOMEPAGE@HOTMAIL.COM) ,und geniesst das leben.

Nun zur schweiz und den juden.in der schweiz gibt es ein paar negative sachen.ich will die hier gar nicht aufzählen.in jedem land stösst man auf ein paar hindernisse.die meisten lassen sich wegspühlen.und bei den restlichen kann man entweder die hände benutzen,oder man sitzt ganz einfach drauf.wie bei der badewanne.nun gibt es zeitgenossen,die wegen ein paar drecken und flecken das land verlassen,und in ein anderes land ziehen.aber auch dort werden sie ihr paradies nicht finden.überall gibt es nägel,haare etc.das wichtigste im leben ist doch,darüber hinwegzusehen,und sich auf das wesentliche zu konzentrieren.sind denn haare und finger-zehennägel so schlimm?wir haben doch alle haare(naja) und das andere.sicher,es gibt bessere orte,sich die nägel abzuknipsen.auch sollte der normalerzogene wg-bewohner de badewanne säubern,nachdem er fertig ist.sicher.aber,soll ich wegen dem einen krieg beginnen?nein.einfach wegspülen.ganz einfach.

 

(übrigens : haare kleben häufig an der wanne .was tun? mein tipp : mit einem stück papier die haarspitze nach oben wölben,und das haar vorsichtig in ein wc-papier legen.danach spülen.)

 

 


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