diese hoffnungsvollen jungen leute sind jus-studenten der universität zürich. sie haben alle ein problem: während die studenten anderer fakultäten ihre vorbilder haben (informatiker : bill gates,wirtschaftler : bill gates,physiker : bill gates) kommen in ihren träumen keine erfolgreiche absolventen vor.
doch seit einigen wochen haben jetzt auch die juristen ihren sandmann.träumten die musiker bis anhin von schubert,so träumen die juristen von schubarth.dieser bundesrichter hat seiner zunft endlich ein gesicht gegeben.martin heisst er mit vornamen und steht für alle juristen,die das klischee des langweiligen bürokraten abstreifen wollen.martin schubarth arbeitet beim bundesgericht und hat vor einigen monaten einen journalisten angespuckt.das sorgte in der skandalabstinenten schweiz für heftigen wirbel.wäre es nämlich ein blick-journalist gewesen,den der speuz getroffen hätte,man würde den speuz einfach abwischen.es handelte sich aber um einen der "nzz" .und diese zeitung liegt im heiligkeits-ranking der schweiz noch über dem bundesgericht.
die konsequenz dieser tat war die suspendierung schubarth's vom dienst - bei vollem gehalt ! kein wunder also,dass m.schubarth von den stundenten verehrt wird.etwas übertrieben zwar,aber doch nachvollziehbar,die gründung des "spuckverein unizüri".jeden sonntag treffen sich die kommilitonen auf dem letzigrund und üben dort ihre spuckfähigkeit.
auch wenn man den studenten ihre freude (und naivität) gönnen möchte ; zwei punkte sollten nicht unerwähnt bleiben : 1) martin schubarth wollte den journalisten nicht absichtlich treffen.er verteidigt sich bis heute,dass er an diesem tage "unter schweren hustenanfällen" gelitten habe 2) martin schubarth brauchte keine wassermelone um auszuspeien.
trotz diesen einwänden, finde ich die idee der studenten amüsant.endlich zeigen unsere zukünftigen juristen,dass sie nicht nur das strafgesetzbuch im kopf haben.
