koscherhilfe
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zuerst einmal: von guter küche verstehe ich nicht sehr viel.ich schling das herunter ,was mir serviert wird.von den ,grob geschätzt ,100`000 fach-und fremdwörter rund ums grosse fressen,haben sich vielleicht ein dutzend auf meiner hirnplatte angebrannt:al-dente,formaggio,usw.

vielleicht einer der gründe,weshalb ich nicht zur ehrenwerten gesellschaft der mafiagastro-kritiker gehöre.den anstatt dass mir der stuhl zum tisch noch näher gerückt wird,die flasche "geht aufs haus" und hopsender bedienung,muss ich um die gnade trödelnder kellner bangen .zu denen aber später.

wie gesagt: ich bin ein hoffnungsloser fall in der küche.meine speisekarte richtet sich nach den aktionen und der menuplan nach der regel:hauptsache in 10minuten fertig .

wenn sich leute meines schlages über restaurants,menus etc beschweren wollen,scheitern sie schon an der ersten hürde,nämlich am namen des gerichtes und der verbeserungsvorschläge....bis heute.denn ich möchte endlich mit diesem quatsch aufhören,von irgendwelchen "gastro-päpsten","kochlöffel-gurus" vorschreiben zu lassen,gedünstete möhren in aufgelaufenem champignon-ragout müsse man mit einer prise vanille und einem schuss essig aufkochen lassen.ebenso mit diesen schwachsinnigen restaurant-rankings.mich kümmert es nämlich eine aufgedünstete möhre,ob nun vis-à-vis meines tellers ein miro an der wand hängt,die stühle aus wurzelholz geschnitzt oder die teller auf den namen"rosenthal" hören.das wichtigste ist doch,dass es genügend brötchen auf dem tisch hat,mit denen man so herrlich tomatensauce aufsaugen kann...

das tat gut...ring frei für die ungebildeten gourmants!und da ich hier zur stürzung der kritiker-gilde aufrufe,muss ich wohl selbst in der pfanne rühren.ich möchte also den besucher in die geheimnisvolle welt der koscher-restaurants einführen:lassen sie sich verführen,vom duft der weiten welt,der orientalischen lukkulien,der exotischen gaumenverführer..tauchen sie mit mir ein,in eine bisher nie gekannte dimension köstlicher spezereien.

FEIN UND SCHEIN

dieses unscheinbare restaurant an der hallwyl-strasse in zürich liegt romantisch etwa 300 meter von der sihl(2m/sec fliessgeschwindigkeit) und an einer autobahnumfahrung (20 autos/sec).dieses kleinod lässt sich nicht verfehlen:die gelb-milchigen fenster markieren die botschaft: falscher schein aber fein(?).

nun,nach betreten des restaurants ,kann der hungrige beruhigt sein: sollt es mit dem bestellten nicht ganz klappen,gibts immer noch einen kiosk innerhalb des restaurants. einkünfte .kein witz:rechts vom eingang gibts tatsächlich eine kleine imbiss-stube.dort kann man gefillte fisch(in glas),ketchup,schokolade usw. einkaufen.wir wollen aber etwas warmes essen,nicht wahr?

nun,hier muss ich eine kleine einschränkung machen: das letzte mal,als ich in diesem schuppen eine mahlzeit einnahm,war  vor etwa drei jahren.bei der heiligen gabel: ich werds nachholen(und darüber berichten)

an etwas kann ich mich aber noch erinnern;die toilette.die liegt hier tür an tür zur küche.und während man bei *****restaurants selbst beim urinieren von chopin verfolgt wird,hört man im FEIN UND SCHEIN andächtig dem brutzeln seiner bestellung und dem scheppern diverser kochtöpfe zu.

 

 

 


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