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Gatter Von der verunglückten demonstration in davos habe ich viele sachen erfahren,die mir bis dato unbekannt waren.zum einen wäre da der begriff „gatter“. Bis letzte woche hatte ich keine ahnung,wie man solche gitterwände nennt.dabei begegnen sie einem auf schritt und tritt.in der post,zum beispiel, gibt es gatterähnliche abschrankungen,um die vielen leute einigermassen zu kanalisieren.aber auch in der migros,in der abflughalle im flughafen und vor dem fussballstadium gibt es ähnliche labyrinthwege. Ich bin jetzt nicht ein super einfühlungsvermögen-mensch.aber ich würde jetzt mal behaupten,ausser königen und prinzessinen ,kann man diese gatter allen menschen zumuten.dachte ich.denn seit dieser demonstration bin ich endlich echt mitfühlend geworden : auch jugendlichen demontranten dürfen nicht durch gatter herumgeschubst werden.denn auch sie haben gefühle.besonders, da die gatter an „schlimme zeiten erinnern“ (oltner bündnis).ich weiss jetzt nicht,ob der maskierte teenager wegen ähnlichen holocaustbildern oder verlorenem eishockeyspiel traumatisiert wird,auf jeden fall mag er das nicht,und darauf müssen wir in unserer jugendorientierten gesellschaft rücksicht nehmen. Sonst kommt es noch so weit,dass er aus lauter frust nach bern reist und dort telefonkabinen,schaufenster und dicke mercedes-benz zertrümmert. Und wieder muss ich zurück auf die schulbank.in sachen rücksicht-nehmen habe ich nochmals etwas zu lernen : die zerstörungsaktion wurde durch die provokation der berner polizei ausgelöst. Das sage nicht ich,sondern walter angst. Dieser walter angst....wenn ich jetzt sage,der walter ist zurzeit mindestens halb so unbeliebt wie einst stuart eizenstat übertreibe ich vielleicht ein bisschen,doch die kernaussage stimmt : mit walter wollen zurzeit nur wenige im gleichen lift stecken.denn einer,der jugendliche chaoten dermassen verteidigt,sollte vielleicht besser fussballverteidiger werden und nicht wegen jeder sicherheitsmassnahme ,verschwörungsabsichten des staates vermuten.und wenn die einzige kritik auf die geschehnisse in bern ,die ist : „also,ich nutze telefonkabinen zum telefonieren“,dann ist man nicht weniger borniert als gewisse islamisten ,die die attentäter vom 11.9 noch heute in schutz nehmen.


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