weihnachtliches

         

 

   

                                              

                                               

                

                

                                                                                                                    

 

                                       Einen ganz lieben Dank an Michael,

                                      für das wunderschöne Geschenk....  :-

Weihnachtsnacht
Weht im Schnee ein Weihnachtslied leise über Stadt und Felder,
Sternenhimmel niedersieht, und der Winternebel zieht
um die dunklen Tannenwälder.

Weht im Schnee ein Weichnachtsduft träumerisch durch dichte Flocken,
füllt die schwere Winterluft und aus weichen Wolken ruft
sanft der Klang der Kirchenglocken.

Geht durch Schnee ein Weihnachtskind liebend über kalte Erde,
geht dahin und lächelt lind, hoffend, daß wir gütig sind
und die Menschheit besser werde.

Weihnachten
Markt und Straßen stehn verlassen, Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen, Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen Buntes Spielzeug fromm geschmückt
Tausend Kindlein stehn und schauen, Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heilges Schauern! Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen, Aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen - O du gnadenreiche Zeit!

 

- Advent -

Im Tale sind die Blumen nun verblüht
Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.
Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,
In Eis verwandelt ist der blaue See.

Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit
Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,
Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit
Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.

Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,
Das einstens voll von solchen Lichtern war,
Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand
Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.

Verändert hat die Welt sich hundertmal
In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!
Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual
Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!

Rainer Maria Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus;
den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin,
bereit und wehrt dem Wind
und wächst engegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
 

Theodor Storm Knecht Ruprecht

 Von drauss` vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit grossen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich so strolcht" durch den finstern Tann,
Da rief"s mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt" und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach:
"O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: 
"Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?" 
 Ich sprach:
"Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
 Nun sprecht, 
wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Oh Tannenbaum

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum,o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur Weihnachstzeit
ein Baum von Dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum,o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit.
O Tannenbaum,o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.

Text: E. Anschütz / J.A. Zarnack Weise: Westfalen um 1800

Stille Nacht, heilige Nacht

Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh!
Schlaf in himmlischer Ruh!

Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kund gemacht!
Durch der Engel Halleluja
tönet es laut von fern und nah:
Christ der Retter ist da!
Christ der Retter ist da!

Stille Nacht, heilige Nacht,
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb' aus Deinem göttlichen Mund,
Da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt!
Christ, in Deiner Geburt!

Text: J. Mohr (1792-1848) Weise: F. Gruber (1787-1863)

Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
Und seht was in dieser hochheiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,
In reinlichen Windeln das himmlische Kind.
Viel schöner und holder, als Engel es sind.

Da liegt es, ach Kinder, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Josef betrachten es froh;
Die redlichen Hirten knien betend davor,
Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,
Erhebet die Händlein und danket wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer soll sich nicht freuen?
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.

Text: Christoph Schmid Musik: Johann Abraham Peter Schulz

Spritzgebäck

 



Zutaten:

Für etwa 70 Stück:

Rührteig:

  • 125g Butter oder Margarine

  • 250g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • Mark ½ Vanilleschote

  • abgeriebene Schale 1 unbehandelten Zitrone

  • 2 Eier

  • 125g Mandeln

  • 350g Mehl

Außerdem:

  • Fett und Mehl fürs Blech

  • 2 Beutel Kuchenglasur (á 100g)

Die Butter oder Margarine sehr schaumig rühren. Zucker, Vanillezucker, Mark und Zitronenschale dazugeben und so lange rühren, bis der Zucker sich gelöst hat. Die Eier nacheinender unterrühren. Dann Mandeln und danach das gesiebte Mehl unterheben.
Backbleche dünn einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig portionsweise in einem Spritzbeutel mit großer Sterntülle (Nr.8) füllen und etwa 6 cm lange Streifen auf die Bleche spritzen. Eine Stunde kalt stellen, dann im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Einschubleiste goldgelb backen. Auf Kuchengittern abkühlen lassen. Die Kuchenglasur erwärmen. Das Spritzgebäck etwa 2 cm tief eintauchen. Fest werden lassen.

Backzeit: 12-15 Minuten

Elektroherd: 200 Grad

Gasherd: Stufe 3

Umluft: 175 Grad

 



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