audiometrietest

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Das war heute (05.04.2004) vielleicht eine Tortour! Um 10 Uhr hatten wir den Termin in Piding, um bei Hedi (= unser Foreign-White-Mädel) den vom Gesetz vorgeschriebenen Audiometrietest für weiße Katzen machen zu lassen.
Florian (mein Sohn), Hedi und ich sind also gegen halb neun losgefahren und waren schon eine Stunde später (also etwas zu früh) in Piding. Schön und gut, Personalien wurden aufgenommen und nun hieß es warten. Um 11 Uhr (warum sich das um eine Stunde verzögert hat ist mir nicht klar gewesen - der Doktor ist halt zwischendrin weggefahren) durften wir dann in den Behandlungsraum. Der Tierarzt meinte, ob ich denn nachweisen könne, welche Katze das ist. Kein Problem, dachte ich, schließlich habe ich sie ja im Dezember bei Dr. M. in B. chippen lassen. Der Pidinger TA ist mit seinem Chiplesegerät an Hedi links, rechts, oben, unten entlanggefahren, aber das Gerät fand die Chipnummer nicht. Ohne die Kontrolle über den Chip weigerte sich der TA aber, den Audiometrietest machen zu lassen. Außerdem meinte er, würden da noch andere Tests dazugehören, u. a. ein Sehtest und das Untersuchen des Augenhintergrundes. Ohje, dachte ich, das wird teuer. (Vereinsseitig wird aber gar kein Sehtest verlangt.) Jedenfalls beschloss der TA, dass Hedi ganz geröngt werden müsse, damit der Chip, der evtl. nicht funktioniert, geortet werden kann. Daraufhin wurden Florian und ich unter Zurücklassung von Hedi für 1,5 Stunden aus der Tierarztpraxis bugsiert.

Als wir zurück waren hieß es wieder noch warten. Dann wurde uns mitgeteilt, dass man einen Rückruf von Herrn K. (Vorstand meines Katzenvereins, bei dem ich Mitglied bin) erwarte, damit man mit ihm das Problem besprechen kann, ob denn eine Katze ohne jeden Nachweis, um was für ein Tier es sich handelt (!!! mir wurde quasi unterstellt, ich sei mit einer ungechipten Hauskatze in der Praxis und würde für die wahrscheinlich taube Rassekatze daheim durch ein 'Ersatztier' einen Hörtest erschleichen!!!) getestet und eine Bescheinigung auf den 'angeblichen' Namen der Katze erteilt werden könne. Es stimmt zwar, dass das rein theoretisch möglich wäre - aber wieviele gleichaltrige völlig weiße blauäugige Hauskatzen hat man denn zur Hand, um so einen Test zu erschwindeln??? Jedenfalls meinte Herr K., er sähe kein so großes Problem und verlangte nur, dass der Pidinger TA die Katze nochmals chipt und dann den Test macht bzw. dass ich meinem Verein dann eben neue Chipnummer und Stammbaum samt Hörtestergebnis zusenden soll, damit er das entsprechend einträgt. - Daraufhin mussten wir wieder draußen warten, bekamen dann aber gegen 14.30 Uhr die Testergebnisse (alles bestens!), die neuen Chipaufkleber, den Ifta-Meldezettel, die Katze und die Rechnung: 139 Euro und ein paar Zerquetschte! *):o((( Und das quasi für nichts und wieder nichts - für ein gesundes, hörendes Tier, das als Orientale/Thaikatze einen anderen genetischen Hintergrund aufweist, als andere wg. Taubheitsvorkommens zu testende weiße Katzen. Aber was tut man nicht alles...



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