Das Drachentreffen, das eigentlich nur im ganz kleinen Kreis stattfinden sollte.......

Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Da einer von uns an einer schweren Lungenentzündung erkrankte und aus diesem Grunde nicht arbeiten konnte, packte er kurzerhand seine Family, ein kleines Zelt, jede Menge Regen, bloß keine Drachen und erst recht nicht den ganzen Krimskrams (Essen, Teller, Tassen etc.) ins Auto und flog am Samstag abend nach Stölln. Pünktlich mit den Mücken kamen die drei an. Und wie es sich gehört, natürlich nach dem Essen *gggg*

Aber auch die Elmshorner konnten sich schwer vorstellen, daß es ein Treffen ohne sie geben könnte. Nachdem am Mittwoch abend ein definitives "NEIN" auf die Frage ob irgendeiner von ihnen über Pfingsten kommen würde, ausgesprochen wurde kam am Donnerstag der Rundruf: Wir kommen doch!!!!!!!! Am Freitag abend, gegen 22.00 Uhr, fuhren sie dann die Wiese rauf - und gleich wieder runter?!?! Das erstemal seit ca. 12 Jahren, war der Platz aufm Hügel besetzt!!! Mußten sich also zum Jungvolk und zu den Ameisen gesellen. Hat aber, glaube ich, den dreien nicht viel ausgemacht, oder??? :-))

Die Berliner hatten schlauerweise an Himmelfahrt gleich alles auf der Wiese gelassen, so daß sie ganz sicher an Pfingsten kommen mußten. Selbst die Lebensmittel, die die Elmshorner bei den Hannoveranern gelassen hatten wurden bei den Berlinern im Kühlschrank wiedergefunden!!!!

Also, eigentlich waren wir wieder fast vollständig.

Was wohl alle am meisten vermisst haben, war das Gemeinschaftsvorzelt... Aber wir sind ja Meister im Improvisieren, so daß zumindest das Abendessen gemeinsam eingenommen werden konnte. (Ich meinte die feste Nahrung!! *ggg*)

Mit Drachenfliegen hatten wir an diesem Wochenende wenig am Hut. Der Wind war nicht so prickelnd, so daß wir am Samstag lieber die Sonne genossen, uns witzige Muster auf alle möglichen Körperteile brennen ließen und, wie immer,  jede Menge Blödsinn laberten. Es wurden Wetten abgeschlossen, wie lange es die Hannoveraner wohl ohne uns aushalten können. *ggg* Und ständig gingen SMS-Nachrichten zwischen Stölln und Hannover hin und her. Großer Jubel, als sie dann doch, wie eigentlich von den meisten vermutet, am Samstag schon eintrafen.

Sonntag morgen wachten wir mit leisem Geplätscher auf. Es regnete. So wurde auch der Sonntag zum Gammeltag. Einige reagierten ihren Frust mit Alkohol ab, andere hockten rum und maulten mit allen und allem, wer oder was ihnen über den Weg lief. Kleine Lichtblicke gab es z. B. als der letzte (ne, jetzt nicht Mohikaner!) Hannoveraner ankam, aber auch er hatte keinen Sonnenschein im Gepäck (Schade auch!). Gegen Abend klarte das Wetter dann soweit auf, daß wir wenigstens gemeinschaftlich grillen konnten. Da uns die Mücken auch erst sehr spät überfielen, reichte sogar das kleine Vorzelt mit herausgenommener (komisches Wort?!?) Vorderfront aus.

Am Abend mußte dann einer von uns auch noch 'ne Menge aushalten. Menschen sind schon merkwürdige Wesen, mußte sich der kleine rote Kadett gedacht haben. Nicht nur, daß sie sich wundern, wieso man die Türen nicht mehr öffnen kann, wenn der Schlüssel im Zündschloß steckt, nein, man muß dann auch mit brutaler Gewalt das Schloß der Beifahrertür aufbrechen. Doch damit nicht genug...

Was braucht man für ein zünftiges Lagerfeuer?? Richtig - Holz! Und wo gibts das? Im Wald! Und da der Wald ja soo weit entfernt ist und sowieso fast alle das Laufen verlernt haben, mußte mal wieder der rote Kadett herhalten. Und so ging es dann über Stock und Stein (im wahrsten Sinne des Wortes!!!!!) zum Wald um Holz zu holen. Lagerfeuer macht man bekanntlich erst, wenn es dunkel ist. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn man nicht mehr so recht sehen kann, wohin man fährt. Vielleicht hatte der Mensch auch gedacht, er fährt einen Panzer????  Lange Rede, kurzer Sinn... Fakt ist, ein großer Findling ist immer noch stärker als ein kleiner Kadett. Am Montag vormittag mußte dann wieder am Kadett rumgebastelt werden. Haben die Jungs aber wieder prima hingekriegt!!!!

Leider war am Montag dann Tag des Aufbruchs. Bei wunderschönem Sonnenschein wurde dann wieder alles in die Autos verfrachtet (Was schleppt man nicht alles an Kram mit!!) und ab gings auf die Autobahn Richtung Heimat. Laut telefonischem Rundspruch, oder auch per SMS oder ICQ, sind alle wieder heil im Heimathafen gelandet.

Wir hoffen auf ein Wiedersehen beim Otto-Fest 2002 in Stölln auf der Wiese ......

 

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