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Saures Leitungswasser erhöht Diabetes-Risiko
Norwegische Studie: Saures Wasser begünstigt Krankheitserreger

Oslo (pte, 9. September 02/16:49) - Norwegische Wissenschaftler haben in einer Untersuchung einen Zusammenhang zwischen saurem Trinkwasser und Typ-1-Diabetes bei Kindern entdeckt. In Haushalten mit erkrankten Kindern, gab es öfters saures Trinkwasser als in Haushalten mit gesunden Kindern, berichten die Forscher im Magazin "Diabetes Care" http://care.diabetesjournals.org .

Das Forscherteam um Lars Stene vom Aker and Ulleval University Hospital in Oslo untersuchte bei Familien von 64 erkrankten und 250 gesunden Kindern das Leitungswasser. Dabei konnten sie feststellen, dass Kinder in Haushalten mit leicht saurem Wasser bei einem pH-Wert von 6,2 bis 6,9 ein fast vierfaches Risiko für Diabetes vom Typ 1 besitzen.

Warum saures Wasser die Gefahr von Zuckerkrankheit erhöht, konnten die Forscher nicht klären. Normal ist bei Wasser ein pH-Wert um 7,0. Die gemessenen Abweichungen sind im Vergleich zu extra sauren Lebensmitteln aber gering. Die Forscher nehmen an, dass das saure Wasser an sich wohl kaum der Grund für Diabetes sein könne. Sie nehmen aber an, dass es aber möglicherweise Krankheitserreger begünstige, die Diabetes fördern, berichtet der Nachrichtendienst ddp.

Bei der Erkrankung richtet sich das Immunsystem gegen körpereigene Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse und zerstört sie. Die Betroffenen müssen daher ihr Leben lang Insulin spritzen, das normalerweise von den Inselzellen produziert wird.

 

Unternehmen/Finanzen, Handel/Dienstleistungen content-start -->

Österreich ist das zehntreichste Land der Welt
Vervierfachung der Direktinvestitionen in der letzten Dekade

Wien (pts, 10. September 02/07:00) - Der vorwiegend als Urlaubsland bekannte Nachbar Österreich hat gerade als Wirtschaftsstandort in der letzten Dekade stark zugelegt. Immerhin ist die kleine Alpenrepublik das zehnreichste Land der Welt, innerhalb der EU belegt es gemessen an der Kaufkraft sogar Platz 4. Die Direktinvestitionen ausländischer Firmen vervierfachten sich in den letzten zehn Jahren und betrugen 2001 insgesamt 38,6 Milliarden EUR.

Multinationals wie der US-Pharma-Konzern Baxter oder General Motors investieren laufend in Österreich. Baxter hat die Investitionsentscheidung von 200 Millionen EUR in den Bau einer neuen Produktionsstätte für Impfstoffe im niederösterreichischen Krems im März diese Jahres bekannt gegeben. Die General Motors-Tochter Opel wird 300 Millionen EUR in die Fertigung neuer Getrie-be investieren, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Multis haben ihre Entscheidung unter anderem so begründet: "Für ein Biotech-Unternehmen wie Baxter mit hochentwickelter Forschung und spitzentechnologischer pharmazeutischer Produk-tion ist der Zugriff auf qualifizierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte besonders wichtig", erklärt Gordon H. Busenbark, Vice President von Baxter, die Entscheidung des Konzerns. "Ich war sehr beeindruckt von der Unterstützung, die wir erhalten haben. Die österreichischen Behörden waren sehr offen, unkompliziert, schnell und flexibel.

Diese Einschätzung wird auch von internationalen Rankings bestätigt. Laut dem World Competiti-veness Yearbook 2002 des Schweizer Managementinstituts IMD rangiert Österreich in Sachen Ar-beitsmotivation auf Platz 2 von 49 Nationen. Mindestens so wichtig: Hochqualifiziertes Personal ist ausreichend am Arbeitsmarkt verfügbar - Platz 3 in diesem Punkt.

Die Beurteilung des Baxter-Bosses zeigt offenbar, dass die umfangreichen Reformen und Liberali-sierungsschritte, die Österreich in den letzten Jahren durchgeführt hat, gegriffen haben. Die Ar-beitszeiten wurden flexibilisiert, die Gewerbeordnung von zahlreichen einschränkenden Vorschrif-ten befreit und ein umfassendes Privatisierungsprogramm gestartet. Außerdem wurden die Laden-öffnungszeiten liberalisiert und Genehmigungsverfahren für Betriebsgründungen soweit verkürzt, dass nunmehr 80% aller Verfahren innerhalb von drei Monaten erledigt werden. Österreich hat sein makroökonomisches Umfeld insgesamt modernisiert und zu einem der wettbewerbsfreundlichsten in Europa weiterentwickelt. Dies zeigt auch der jüngste "Economic Freedom of the World"-Report, der die Freiheitsgrade aller Volkswirtschaften vergleicht und den Alpenstaat weltweit auf Platz 15 führt.

Höchste Produktivitätszuwächse in Europa

Mit der sprichwörtlichen Gemütlichkeit der Österreicher scheint es auch vorbei zu sein. Bei der Produktivität gehört Österreich weltweit zu den führenden Nationen: Platz 9 im Yearbook. Laut OECD betrug der Produktivitätszuwachs zwischen 1991 und 2001 insgesamt 61,9%. Damit liegt Österreich deutlich vor den USA, Deutschland und Frankreich. Die Lohnstückkosten sind im selben Zeitraum um 11,8% gesunken. Mit seinem Rückgang der Lohnstückkosten gehört Österreich zu den Spitzenreitern der EU.

Bildung und Forschung

Laut der aktuellen Ausgabe steht Österreich bei der Qualität des Bildungssystems innerhalb der EU ebenfalls an 3. Stelle. Über zwei Drittel der Österreicher absolvieren eine Allgemein Bildende, Technische oder Berufsbildende Höhere Schule. Der PISA Studie zufolge schloss Österreich in allen Bereichen über dem OECD-Durchschnitt und als bestes Land im deutschsprachigen Raum ab. Kein anderes Land in der OECD investiert mehr in die Schüler zwischen der 1. Klasse und dem 15. Lebensjahr als die Alpenrepublik.

In Österreich hat sich eine hochmoderne Forschungs- und Entwicklungs-Infrastruktur mit über 300 Netzwerken, Clustern, Technologie- und Industrieparks, über 2.000 Kompetenzzentren und F&E-Einrichtungen herausgebildet. Sie schafft für kleinere und mittlere Firmen hervorragende Bedin-gungen zur Forschung und schnellen Wissensverwertung. Vor dem Hintergrund dieser Standortbe-dingungen siedeln inzwischen immer mehr Global Players wie Baxter, Boehringer Ingelheim, Ro-che oder Novartis konzernweite Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, aber auch Produktions-stätten in Österreich an.

Tor zum Osten und EU-Osterweiterung

Die geografische Lage sowie die traditionell gewachsenen engen Bindungen zu den neuen Hoff-nungsmärkten in Osteuropa ist ein wichtiger Grund dafür, dass bislang über 1.000 multinationale Unternehmen von Österreich aus ihre Osteuropa-Aktivitäten koordinieren: darunter Global Players wie Alcatel, Beiersdorf, Coca-Cola, Degüssa-Hüls, Henkel, IBM, McDonalds und Siemens. Aus-ländische Unternehmen profitieren von der speziellen Osteuropa-Kompetenz der österreichischen Dienstleister. Beispielsweise wird inzwischen ein Viertel aller ausländischen Bankgeschäfte in den Beitrittsländern über österreichische Geldinstitute abgewickelt. Im Jahr 2000 investierten österrei-chische Unternehmen 2,2 Milliarden EUR in den osteuropäischen Nachbarländern und machten damit das Donauland zu einem der drei führenden Investoren in Slowenien, Kroatien, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Bulgarien. Insgesamt wurden bislang von Österreich aus über 16.000 Joint Ventures mit Mittel- und Osteuropa abgeschlossen.

Der Standort Österreich wird auch von der EU-Erweiterung stark profitieren: Das Wiener Wirt-schaftsforschungsinstitut rechnet mit einem zusätzlichen Wachstum des Bruttosozialprodukts von 0,15%, höher als in allen anderen Mitgliedsstaaten.

Weitere Informationen:

Austrian Business Agency
Opernring 3, 1010 Wien
Dr. Maria Hirzinger
Tel.: +43-1-588 58-19, Fax: +43-1-586 86 59, E-mail: m.hirzinger@aba.gv.at, www.aba.gv.at

Die Austrian Business Agency (ABA) ist eine im Eigentum des österreichischen Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standort-wahl, in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden. Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.
(Ende)

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Aussender:       Austrian Business Agency

Ansprechpartner: Maria Hirzinger, email: m.hirzinger@aba.gv.at, Tel. 01-588 58-19


 

 

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Nach den Terrorattacken änderte sich für die Amerikaner eine Welt  [zurück]

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Washington (dpa) - Mit den Zwillingstürmen des World Trade Center stürzte am 11. September 2001 auch eine Welt für die Amerikaner ein.

Erst ungläubig, dann entsetzt sahen Millionen auf den Bildschirmen, wie die Flugzeuge mit den Terroristen am Steuerknüppel in die Symbole ihrer Wirtschaftsmacht rasten. Danach war nichts mehr wie vorher, weder für die USA noch für die internationale Gemeinschaft.

In den Feuerbällen an den himmelwärts strebenden Bauwerken verglühte das Gefühl der Supermacht, auf eigenem Boden unverwundbar zu sein. Das offizielle Washington ging in den Bunker. US-Präsident George W. Bush, von der Schreckensbotschaft beim Besuch einer Schule im sonnigen Florida eingeholt, reiste auf verschlungenen Wegen zurück in die Hauptstadt. Kurze Videobotschaften an die Bevölkerung vermittelten das verwischte Bild eines Politikers, der markige Worte fand und dem es dennoch die Sprache verschlagen hatte.

Ohnmächtiger Zorn wurde bald von einer Woge des Patriotismus weggeschwemmt. An öffentlichen Gebäuden, an hunderttausenden von Wohnhäusern, an zahllosen Autos wehte trotzig das Sternenbanner als Symbol der Entschlossenheit, den heimtückischen Feind zu besiegen. Am 11. 9. begann der Krieg gegen den Terrorismus, der die Erde umspannt und kaum ein Land unberührt ließ - am wenigsten die USA selber.

Bush, ein wegen seiner häufigen Versprecher belächelter Politiker aus der texanischen Provinz, hatte das Leitmotiv seiner Präsidentschaft gefunden. Für den Mann, der in den den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit Europäer, Russen, Chinesen, Südkoreaner und Umweltschützer gegen sich aufgebracht hatte, war die Rolle des Kriegs-Präsidenten wie geschaffen.

Als Repräsentant «des Guten» machte er Front gegen «das Böse». 90 Prozent seiner Landsleute stimmten ihm nach Meinungsumfragen begeistert zu. Die oppositionellen Demokraten zogen sich in ihre Schneckenhäuser zurück. Gegen die Verteidigung des Heimatlandes gab es keine Argumente. Und gegen die Abwehr des globalen Terrorismus gab es über die Grenzen der USA hinaus ebenfalls keine guten Einwände.

Rund einen Monat nach dem Schlag gegen World Trade Center und Pentagon begann der Afghanistan-Krieg gegen die Taliban und die El- Kaida-Terroristen des saudischen Millionärs Osama bin Laden. Bis dahin hatte sich die halbe Welt längst hinter der amerikanischen Fahne versammelt, angeführt von den traditionellen US-Verbündeten. Hatte der Kalte Krieg das internationale Lager in feindselige Blöcke gespalten, so ordnete der Anti-Terror-Krieg die Landkarte ein für alle Mal neu. Die potenziellen US-Rivalen Russland und China wurden in diesem Krieg zu Partnern.

Seinen Kurs des «neuen Realismus» und des kompromisslosen Eintretens für das «nationale Interesse der USA» hatte Bush schon vor dem 11. September eingeschlagen. Ob Kehrtwende in der Abrüstungspolitik und Bau der Raketenabwehr oder Ablehnung des Umweltschutzvertrages von Kyoto - alles lag zu diesem Zeitpunkt auf dem Tisch. Der Terrorismus gab dem 43. Präsidenten das Instrument in die Hand, die internationale Entrüstung zu dämpfen und Widerstände gegen seine Politik abzubauen. «Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns», gab Bush zu verstehen.

Aber der 11. 9. veränderte auch die Weltsicht des Mannes im Weißen Haus. Als er antrat, behandelte er Russland abweisend-kühl. China wurde bei ihm vom strategischen Partner zum Konkurrenten. Für den Nahen Osten, an dem sich sein Vorgänger Bill Clinton die Finger verbrannt hatte, rief er eine «Zeit für Geduld» aus. Das änderte sich alles. Der Mann der Alleingänge suchte im Angesicht des neuen Feindes Freunde und Alliierte, wo er sie finden konnte. Verwundert stellten die Medien fest, dass aus dem Unilateralisten ein Bastler von Koalitionen geworden sei. 70 Staaten unterstützen inzwischen den Anti-Terror-Krieg.

Allerdings: Bush und seine Spitzenleute ließen nie einen Zweifel daran, dass die Supermacht in ihrer Führungsrolle notfalls auch alleine handeln und zuschlagen wird, wenn die Partner nicht mitmachen wollen. Zum größten Unbehagen der Partner brandmarkte der Präsident Irak, Iran und Nordkorea als «Achse des Bösen». Elf Jahre nach dem Ende des Golfkriegs gegen Bagdad schält sich der Irak immer stärker als die nächste Front im Anti-Terror-Krieg heraus.

An der Heimatfront zahlen die Amerikaner unterdessen ohne große Gegenwehr der Bevölkerung nach Ansicht der Liberalen einen hohen Kriegspreis. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Freiheiten lässt im Streben nach Schutz und Sicherheit die Schranken herunter - mehr Kontrollen, mehr Überwachung, mehr Verbote. Vor allem auch mehr Festnahmen. Rund 1200 Männer sind soweit bekannt in Haft genommen worden, oft ohne formelle Anklage oder rechtlichen Beistand. Die Angst, dass im Untergrund «schlafende» Terrorzellen auf die nächste Gelegenheit lauern könnten, lässt Regierung und Bürger trotzdem nicht zur Ruhe kommen.

 

(aber auch die MUSIK kommt nochmals auf die Tagesordnung)

- hier zuerst geht es mit einer Suchfunktion, falls ein anderer Interpret als ALEX NOLZE (oder was auch immer ...) gesucht wird:

 

 

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Österreich ist das zehntreichste Land der Welt
Vervierfachung der Direktinvestitionen in der letzten Dekade

Wien (pts, 10. September 02/09:40) - Der vorwiegend als Urlaubsland bekannte Nachbar Österreich hat gerade als Wirtschaftsstandort in der letzten Dekade stark zugelegt. Immerhin ist die kleine Alpenrepublik das zehntreichste Land der Welt, innerhalb der EU belegt es gemessen an der Kaufkraft sogar Platz 4. Die Direktinvestitionen ausländischer Firmen vervierfachten sich in den letzten zehn Jahren und betrugen 2001 insgesamt 38,6 Milliarden EUR.

Multinationals wie der US-Pharma-Konzern Baxter oder General Motors investieren laufend in Österreich. Baxter hat die Investitionsentscheidung von 200 Millionen EUR in den Bau einer neuen Produktionsstätte für Impfstoffe im niederösterreichischen Krems im März diese Jahres bekannt gegeben. Die General Motors-Tochter Opel wird 300 Millionen EUR in die Fertigung neuer Getriebe investieren, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Multis haben ihre Entscheidung unter anderem so begründet: "Für ein Biotech-Unternehmen wie Baxter mit hochentwickelter Forschung und spitzentechnologischer pharmazeutischer Produktion ist der Zugriff auf qualifizierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte besonders wichtig", erklärt Gordon H. Busenbark, Vice President von Baxter, die Entscheidung des Konzerns. "Ich war sehr beeindruckt von der Unterstützung, die wir erhalten haben. Die österreichischen Behörden waren sehr offen, unkompliziert, schnell und flexibel.

Diese Einschätzung wird auch von internationalen Rankings bestätigt. Laut dem World Competitiveness Yearbook 2002 des Schweizer Managementinstituts IMD rangiert Österreich in Sachen Arbeitsmotivation auf Platz 2 von 49 Nationen. Mindestens so wichtig: Hochqualifiziertes Personal ist ausreichend am Arbeitsmarkt verfügbar - Platz 3 in diesem Punkt.

Die Beurteilung des Baxter-Bosses zeigt offenbar, dass die umfangreichen Reformen und Liberalisierungsschritte, die Österreich in den letzten Jahren durchgeführt hat, gegriffen haben. Die Arbeitszeiten wurden flexibilisiert, die Gewerbeordnung von zahlreichen einschränkenden Vorschriften befreit und ein umfassendes Privatisierungsprogramm gestartet. Außerdem wurden die Ladenöffnungszeiten liberalisiert und Genehmigungsverfahren für Betriebsgründungen soweit verkürzt, dass nunmehr 80% aller Verfahren innerhalb von drei Monaten erledigt werden. Österreich hat sein makroökonomisches Umfeld insgesamt modernisiert und zu einem der wettbewerbsfreundlichsten in Europa weiterentwickelt. Dies zeigt auch der jüngste "Economic Freedom of the World"-Report, der die Freiheitsgrade aller Volkswirtschaften vergleicht und den Alpenstaat weltweit auf Platz 15 führt.

Höchste Produktivitätszuwächse in Europa

Mit der sprichwörtlichen Gemütlichkeit der Österreicher scheint es auch vorbei zu sein. Bei der Produktivität gehört Österreich weltweit zu den führenden Nationen: Platz 9 im Yearbook. Laut OECD betrug der Produktivitätszuwachs zwischen 1991 und 2001 insgesamt 61,9%. Damit liegt Österreich deutlich vor den USA, Deutschland und Frankreich. Die Lohnstückkosten sind im selben Zeitraum um 11,8% gesunken. Mit seinem Rückgang der Lohnstückkosten gehört Österreich zu den Spitzenreitern der EU.

Bildung und Forschung

Laut der aktuellen Ausgabe steht Österreich bei der Qualität des Bildungssystems innerhalb der EU ebenfalls an 3. Stelle. Über zwei Drittel der Österreicher absolvieren eine Allgemein Bildende, Technische oder Berufsbildende Höhere Schule. Der PISA Studie zufolge schloss Österreich in allen Bereichen über dem OECD-Durchschnitt und als bestes Land im deutschsprachigen Raum ab. Kein anderes Land in der OECD investiert mehr in die Schüler zwischen der 1. Klasse und dem 15. Lebensjahr als die Alpenrepublik.

In Österreich hat sich eine hochmoderne Forschungs- und Entwicklungs-Infrastruktur mit über 300 Netzwerken, Clustern, Technologie- und Industrieparks, über 2.000 Kompetenzzentren und F&E-Einrichtungen herausgebildet. Sie schafft für kleinere und mittlere Firmen hervorragende Bedingungen zur Forschung und schnellen Wissensverwertung. Vor dem Hintergrund dieser Standortbedingungen siedeln inzwischen immer mehr Global Players wie Baxter, Boehringer Ingelheim, Roche oder Novartis konzernweite Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, aber auch Produktionsstätten in Österreich an.

Tor zum Osten und EU-Osterweiterung

Die geografische Lage sowie die traditionell gewachsenen engen Bindungen zu den neuen Hoffnungsmärkten in Osteuropa ist ein wichtiger Grund dafür, dass bislang über 1.000 multinationale Unternehmen von Österreich aus ihre Osteuropa-Aktivitäten koordinieren: darunter Global Players wie Alcatel, Beiersdorf, Coca-Cola, Degüssa-Hüls, Henkel, IBM, McDonalds und Siemens. Ausländische Unternehmen profitieren von der speziellen Osteuropa-Kompetenz der österreichischen Dienstleister. Beispielsweise wird inzwischen ein Viertel aller ausländischen Bankgeschäfte in den Beitrittsländern über österreichische Geldinstitute abgewickelt. Im Jahr 2000 investierten österreichische Unternehmen 2,2 Milliarden EUR in den osteuropäischen Nachbarländern und machten damit das Donauland zu einem der drei führenden Investoren in Slowenien, Kroatien, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Bulgarien. Insgesamt wurden bislang von Österreich aus über 16.000 Joint Ventures mit Mittel- und Osteuropa abgeschlossen.

Der Standort Österreich wird auch von der EU-Erweiterung stark profitieren: Das Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut rechnet mit einem zusätzlichen Wachstum des Bruttosozialprodukts von 0,15%, höher als in allen anderen Mitgliedsstaaten.

Weitere Informationen:

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Tel.: +43-1-588 58-19, Fax: +43-1-586 86 59, E-mail: m.hirzinger@aba.gv.at, http://www.aba.gv.at

Die Austrian Business Agency (ABA) ist eine im Eigentum des österreichischen Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden. Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.

Forschung/Technologie, Gesundheit/Umwelt 

(Mal was aus der Reihe - "zum Ende des Internet":ein KLICK zeigt's 

oder hier:


Achtung!

Hier ist das Internet zu Ende!

Beenden Sie jetzt vorschriftsgemäss Ihr Online-Programm und alle anderen laufenden Applikationen. Führen Sie einen sauberen Shutdown Ihres Betriebssystems aus. Schalten sie jetzt Computer und Monitor ab. - Diese Dinger, die über dem Stuhlsitz baumeln, sind Ihre Beine. Damit ist es möglich, sich fortzubewegen. Stehen Sie jetzt langsam auf. Das anfängliche Kribbeln in Ihren Beinen ist normal und vergeht mit der Zeit. Holen Sie tief Luft und schauen Sie sich um. Sie sehen nichts? Nun, vielleicht sollten Sie zunächst einmal das Licht einschalten. Sie könnten alternativ auch die Jalousien hochziehen oder die Schlagläden öffnen. Besser? Gut!

Herzlich willkommen in der Realität!



Scheinmedikamente bei Depressionen wirksam
Placebo verbessern Aktivität des präfrontalen Kortex

London (pte, 2. Januar 02/09:37) - Wissenschaftler der Universität von Kalifornien http://www.ucla.edu haben mittels Bildtechnologie festgestellt, dass Scheinmedikamente (Placebos) bei der Behandlung von Depressionen nahezu ebenso wirksam sind wie echte Antidepressiva. Scheinmedikamente scheinen dem Team um Andrew Leuchter zufolge bestimmte Areale in der Hirnrinde zu aktivieren, so ein Bericht der BBC http://news.bbc.co.uk . Die Wissenschaftler hoffen nun, dass Placebos auch die Heilungsrate der krankhaften Schwermütigkeit verbessert. Die Studie wurde im Fachmagazin American Journal of Psychiatry http://ajp.psychiatryonline.org veröffentlicht.

Für die Studie untersuchte Leuchter 51 Freiwillige mit schweren depressiven Störungen. Zehn jener 26 Patienten, die Scheinmedikamente erhielten, reagierten positiv auf die Behandlung. Dem stehen 13 von 25 Patienten gegenüber, die auf Antidepressiva reagierten. Damit sind laut den US-Forschern Medikamente mit antidepressiver Wirkung nur geringfügig besser. Den Effekt der Placebos stellte das kalifornische Team mit der so genannten quantitativen Elektroencephalographie fest, einem Verfahren, das die elektrische Aktivität des Gehirns misst. Bei den Probanden, die einen Placebo erhielten, stellten die Forscher eine gesteigerte Aktivität des präfrontalen Kortex fest. Diese Region steht mit dem Gedächtnis, der Informationsverwertung, Verhaltensmechanismen und der Aufmerksamkeit in Zusammenhang.

"Die Ergebnisse zeigen, dass es neben Medikamenten auch andere Wege zur Behandlung von Depresssionen geben muss", so Leuchter. Psychiater könnten somit in Zukunft bestimmen, welche Therapie bei Patienten


pro aere

pro aere
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Intelligentes "Tattoo" überwacht den Blutzucker
Fluoreszierende Moleküle geben Auskunft über Höhe des Glukosespiegels

London (pte, 2. September 02/10:02) - US-Forscher entwickeln zurzeit ein intelligentes "Tattoo", das Diabetiker bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel warnt. Bei dem Tatoo handelt es sich dabei um fluoreszierende Moleküle, die bei einem zu geringen Glukosespiegel leuchten. Wie seine Entwickler, Forscher der Texas A&M University http://www.tamu.edu und der Penn State University http://www.psu.edu im Fachmagazin Chemistry & Industry http://www.chemind.org/CI erklären, verliefen erste Versuche mit Ratten erfolgreich. Die Forscher hoffen, dass das vollständig entwickelte Tattoo eine 24-Stunden-Überwachung des Glukosespiegels ermöglicht und die Ergebnisse der Fluoreszenzwerte mittels einer Uhr abgerufen werden können. Seit Jahren gilt ein schmerzfreies Monitoring-System als heiliger Gral der Diabetesforschung.

Das Tattoo besteht aus Polyethylenglycol-Kügelchen, die von fluoreszierenden Molekülen umhüllt werden. Da Glukose die fluoreszierenden Moleküle verdrängt, ist der Fluoreszenz-Wert bei einem niedrigen Glukosespiegel des Körpers hoch. Anders als bei herkömmlichen Tatoos, die aus Farbpartikels bestehen und von den Hautzellen aufgenommen werden, werden die Moleküle unter die Haut gespritzt und bleiben aufgrund ihrer Größe in der Flüssigkeit, die die Zellen umgibt. "Das ist wichtig, da der Glukosespiegel in der intestinalen Flüssigkeit direkt mit dem Blutglukosespiegel korreliert", erklärte einer der Entwickler, Gerard Cote von der Texas A&M University. Glukose im Inneren der Zellen ist laut Cote fast nicht nachweisbar, da es sofort in Energie verwandet wird. Er schlägt für die Injektion des Tatoos den Arm oder den Bauch vor. Die Exposition der fluoreszierenden Moleküle vor der Sonne sollte vermieden werden.

Noch findet sich das Glukose-Überwachungssystem in der frühen Entwicklungsphase. Weitere Tests sollen die Fertigstellung vorantreiben, berichtet BBC. 

 

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Frauen im Kenia März für gleiche Rechte
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Unterscheidung und Gewalttätigkeit gegen Frauen bleiben in Kenia weitverbreitet, während die Regierung Maßnahmen ergreifen nicht kann, Frauen zu schützen.
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Zimbabwe: Ernste Gefahr der Verletzungen der menschlichen Rechte nach Präsidentenwahlen

Amnestie-internationales wird ernst über die hohe Gefahr der Gewalttätigkeit in der Nachmahd der angehaltenen Wahlen betroffen. KI ersucht um die Zimbabwe Behörden, um alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, Verletzungen der menschlichen Rechte zu verhindern und sicherzugehen, daß Täter von Mißbräuchen zur Gerechtigkeit geholt werden. Wer tätig werden möchte:

 

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ai: Was Diamanten wirklich kosten...

Diamanten gelten als der Inbegriff von Liebe, Glück und Reichtum. Für viele Menschen bedeuten sie dagegen Krieg, Armut und Elend.
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Anti-Israelische Gewalt in Frankreich und Belgien  [zurück]

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Paris/Brüssel(dpa) - Nach einer Serie von Anschlägen gegen jüdische Einrichtungen in Frankreich sind in mehreren Städten die Schutzmaßnahmen um Synagogen verstärkt worden. In der Nacht zum Montag wurde eine Synagoge in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille durch ein Feuer vollständig zerstört. In Nizza wurden Fensterscheiben eines jüdischen Gemeindezentrums eingeschlagen.

Auch in der belgischen Haupstadt Brüssel wurden in der Nacht zum Montag Molotowcocktails in eine Synagoge geworfen und damit ein Brand ausgelöst.

Der französische Staatspräsident Jacques Chirac und Premierminister Lionel Jospin haben die Anschläge verurteilt. Zusätzliche Polizeikräfte seien zur Bewachung von Synagogen in Lyon, Marseille und anderen Städten eingesetzt worden, sagte Innenminister Daniel Vaillant.

Auch der Brand der Synagoge in Marseille ist nach Angaben der Polizei wahrscheinlich kriminellen Ursprungs. Die Flammen brachen aus noch nicht geklärter Ursache kurz vor Mitternacht aus und vernichteten auch sakrale Bücher und Thora-Rollen.

Die Anschläge auf die Synagogen sowie auf eine koschere Schlachterei bei Toulouse standen offenkundig im Zusammenhang mit Israels Vorgehen gegen die Palästinenser. Besondere Empörung löste der Anschlag in Lyon aus, wo eine Gruppe von etwa 20 Tätern gestohlene Autos als «Rammböcke» gegen die Synagoge gefahren und die Fahrzeuge anschließend in Brand gesetzt hatte.

Gleichzeitig demonstrierten in Paris, Lyon, Straßburg, Marseille und Toulouse am Samstag mehr als 10 000 Menschen in Solidarität mit den Palästinensern. «Wir sind alle Palästinenser» und «Bush Mörder - Scharon Mörder», stand auf den Plakaten der Demonstranten, die dem Aufruf der Vereinigung «Solidarität Frankreich-Palästina» gefolgt waren.

© dpa - Meldung vom 01.04.2002 15:57 Uhr
 
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Bleierne Stille über dem Heiligen Land  [zurück]

Jerusalem/Tel Aviv (dpa) - Ein paar Spatzen hüpfen auf den Steinquadern der Via Dolorosa in der Altstadt von Jerusalem. Wo sonst Pilger und Touristen an den Ostertagen den Leidensweg Christi entlang wandern, herrscht Stille. Und das schon seit Tagen. Soldaten mit Sonnenbrillen und Maschinenpistolen bewachen die Stadttore.

In der verwaisten Gasse, in der Jesus angeblich sein Kreuz trug, kicken palästinensische Kinder einen zerfetzten Fußball an die geschlossenen Ladentore. Kaum ein Verkäufer hat am Montag geöffnet, nicht einmal Souvenirstände. Die Serie von Selbstmord-Anschlägen lähmt das Leben im Heiligen Land.

Nur Alaa Al-Sari hat eine schmale Tür geöffnet. Der 19-Jährige säubert aus Langeweile seinen Laden auf der Via Dolorosa. «Seit einem Monat läuft hier kein Geschäft mehr», klagt er. In den Regalen verstauben hölzerne Kruzifixe und Marien-Statuen. Mit den christlichen Ikonen hat der Moslem kein Problem. «Die Altstadt ist eben für die Christen», meint er. Nur die Juden seien das Problem. «Die wollen nur töten.» Als Konsequenz aus den blutigen Ostertagen will er die siebenköpfigen jüdischen Kerzenleuchter nicht mehr nachbestellen. Aus dem Regal schmeißen möchte er sie aber auch nicht. «Ich warte, bis sie verkauft sind.»

Ein paar Schritte weiter sitzt die katholische Ordensschwester Rita Kammermayer nachdenklich im Konvent «Notre Dame von Zion». «Der Hass und das Misstrauen sind so groß wie nie zuvor», sagt die Kanadierin mit gesenktem Kopf. «Vor wenigen Jahren gab es wenigstens noch einen Funken Respekt vor einander.» Nun scheine es nur noch Vergeltung zu geben. Schuld gibt sie dem israelischen Premierminister Ariel Scharon. Er nehme den Palästinensern jede Luft zum Atmen. Die Ostermessen waren schwach besucht, nur 25 Ausländer hat Kammermayer gezählt. «Doch es gibt Hoffnung», macht sie sich Mut. Nicht das Morden in der Gegenwart zähle, sondern die Auferstehung Christi vor 2000 Jahren.

Doch die paar Menschen, die durch die engen Gassen der Altstadt streifen, denken vielmehr an die unmittelbare Zukunft. Es sind meist Araber mit gefüllten Plastiktüten. «Die Leute kaufen wie wild Lebensmittel, weil sie glauben, die Gewalt kommt jeden Moment auch nach Jerusalem», ist der Palästinenser Khaled Saheb überzeugt. Der Kleiderverkäufer hofft sogar, die Gewalt werde auch ins Ausland übergreifen. «Eine Krise braucht einen Höhepunkt, um gelöst zu werden.» Erregt äußert sich ein jüdischer Taxifahrer, der gerade am Damaskus-Tor hält. «Ich bin bereit, auf jeden Araber zu schießen, auch auf Frauen und Kinder», entzürnt er sich und spuckt vor Aufregung beim Sprechen. «Ich verspreche Dir: Auch wenn Du noch 500 Jahre hier lebst, wirst Du keinen Frieden sehen!»

Osterstimmung mag auch in der eher weltlichen Stadt Tel Aviv nicht aufkommen. Aus Angst vor Anschlägen bleiben die Menschen zu Hause. In Restaurants und Supermärkten stehen oft mehr Wächter als Kunden. Die Dizengoff-Straße mit ihren Bars und Cafés wirkt wie ausgestorben. «Ich fühle mich wie tot», ruft ein junger Israeli und springt in den nächsten Bus. Seine 24-jährige Freundin bleibt stehen: «Es wird noch schlechter werden», meint sie. «Ich bin sehr traurig und enttäuscht.»

An jeder Straßenecke stehen Soldaten mit dunkelblauer Baseball- Mütze, blauer Uniform und M-16 Maschinen-Pistolen. «Einige Leute fühlen sich so sicherer, andere bekommen noch mehr Angst», fasst der 18-jährige Tidhar die Stimmung zusammen. Der Soldat hat bei dem Anschlag in Haifa am Sonntag selbst drei Cousins verloren. «Was kannst Du tun? Es passiert jeden Tag», sagt er trocken. Doch dann macht er seiner Wut Luft: «Man sollte endlich auch Palästinenserpräsident Jassir) Arafat umbringen.»

© dpa - Meldung vom 02.04.2002 07:12 Uhr
 
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Viren-Versender sind für User Kriminelle
60 Prozent schon Erfahrungen mit virtuellen Angriffen

Wien (pte, 9. September 02/17:11) - Das Versenden von Viren ist für 86 Prozent der Internet-Nutzer eine kriminelle Handlung, die härter bestraft werden sollte. Lediglich fünf Prozent sehen darin ein Kavaliersdelikt. Das geht aus einer im August 2002 unter 4.120 Usern durchgeführten Online-Umfrage des Marktforschers marketagent.com http://www.marketagent.com hervor. Demnach haben bereits knapp 60 Prozent der Befragten Erfahrungen mit Computerviren gemacht. Als Folge dieser unerfreulichen Erlebnisse wird auf mehr Vorsicht beim Online-Verhalten gesetzt. Allerdings können Nimda, klez & Co den Usern das Internet als Quelle zahlreicher Daten nicht vermiesen. Nur drei Prozent verzichten vollständig auf den Online-Download.

Obwohl 42 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass ein wirkungsvoller Virenschutz nicht möglich ist, haben 85 Prozent eine Anti-Viren-Software installiert. 63 Prozent führen regelmäßige Viren-Scans durch, jeweils 46 Prozent sind vorsichtiger beim Download bzw. Öffnen keine E-Mails von unbekannten Absendern. Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind das Lesen von aktuellen Viren-Warnungen (40,3 Prozent) sowie das eingeschränkte Öffnen bestimmter Datei-Formate (31,6 Prozent).

Wenn alle Sicherheitsnetze reißen und der eigene PC von Viren attackiert wird, versuchen sechs von zehn Usern das Problem selbst zu lösen. Scheitern die Befragten an dieser Aufgabe sind Freunde und Bekannte (53,5 Prozent) die erste Adresse für ein Hilfegesuch. Danach folgt das Internet (42,5 Prozent), Experten und Fachmänner (35,7 Prozent) und Arbeitskollegen (22,8 Prozent). Computer-Notdienste (9,2 Prozent) und Telefon-Hotlines (10,8 Prozent) sind kaum gefragt. 87 Prozent der User sind der Meinung, die Zahl der Viren-Attacken habe in den vergangenen beiden Jahren zugenommen. 83 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Umsetzung der Viren "zunehmend trickreicher und heimtückischer" wird.

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