Mephisto & Faust

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Herzlich Willkommen Fremder, gerne will ich Dir meine Geschichte erzählen, ich saß in meinem Studierzimmer und plötzlich.....

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Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum -
Und sehe, dass wir nicht wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als alle die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel
Fürchte mich weder vor Hölle und Teufel.

J.W.Goethe, Faust
Der Tragödie erster Teil


Mein Vater war ein dunkler Ehrenmann,
Der über die Natur und ihre heil'gen Kreise,
In Redlichkeit, jedoch auf seine Weise,
Mit grillenhafter Mühe sann;
Der in Gesellschaft von Adepten,
Sich in die schwarze Küche schloß
Und, nach unendlichen Rezepten,
Das Widrige zusammengoß.

Da ward ein roter Leu, ein kühner Freier,
Im lauen Bad der Lilie vermählt,
Und beide dann auf offnem Flammenfeuer
Aus einem Brautgemach ins andere gequält.

Erschien darauf mit bunten Farben
Die junge Königin im Glas,
Hier war die Arznei, die Patienten starben,
Und niemand fragte: Wer genas?

So haben wir mit höllischen Latwergen
In diesen Tälern, diesen Bergen
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben:
Sie welkten hin, ich muß erleben,
Das man die frechen Mörder lobt.


J.W.Goethe, Faust
Der Tragödie erster Teil,
Osterspaziergang, Faust zu Famulus Wagner

Goethe der Alchemist

Goethe fasste sich zu seinen Lebzeiten als einen Universalgelehrten auf, der sich als studierter Jurist mit Alchemie, Chemie, Antomie, Zoologie, Botanik und Mineralogie befasste. Die von ihm verfasste Farbenlehre war in seinen Augen seine wichtigste wissenschaftliche Leistung. Allerdings erlangte er trotz 40 jähriger Forschung nicht damit seinen Ruhm, sondern mit seinem dichterischen Werk.

Mit alchemistischen und an der wissenschaftlichen Chemie orientierten Experimenten versuchte der stark belesene Goethe, wie seine Vorbilder im Spät-Mittelalter und der Renaissance, zu verstehen, "Was die Welt im Innersten zusammenhält".
Angeblich soll er in jungen Jahren nach einer schweren fiebrigen Erkrankung, die sich mit damals üblichen Chinin nicht heilen liess, und der darauf folgenden Heilung durch eine salzige Wundermedizin, die ihm sein Hausarzt verabreichte, auf das Studium der alchemistischen Literatur gestürzt und diese verinnerlicht haben.



Die Interessen am Mystischen und Magischen und seine chemischen-alchemistischen Kenntnisse spiegeln sich an vielen Stellen seines dichterischen Werkes wider, wie etwa im "Zauberlehrling" oder seinem Hauptwerk "Faust".

Der in Friedrike Brion Verliebte hielt sich häufiger in Sesenheim im Elsass auf und muss auch dort vom Tode Fausts in Staufen und der Faustsage gehört haben und ihn als alchemistisch Interessierten zu seiner Dichtung "Faust" inspiriert haben.



Faust der Alchemist


Nach dieser Sage soll der reisende Schwarzkünstler Johann Faust vom damaligen Herren Anton von Staufen engagiert worden sein, um mit der Herstellung von Gold den defizitären Haushalt wieder auszugleichen.
Um unedle Münzen in edle Goldmünzen umzuwandeln, wurden Küpfermünzen mit Zink, Natronlauge und Feuer zu behandelt. Allerdings wurde die Münze nicht in Gold umgewandelt, sondern erhielt nur eine glänzende Oberfläche aus Messing.
So mancher geldbedürftige Schlossherr soll auf diese und ähnliche Tricks hereingefallen sein und manchen reisenden Alchemisten in Brot und Lohn versetzt haben.
Mancher Alchemist musste schon nach kurzer Zeit wieder die Flucht antreten, andere wurden eingekerkert oder ihr Leben wurde unnatürlich verkürzt.


Vom originalen Faust wird bezeugt, dass er, der Zeitgenosse Luthers, sich als Lehrer, Astrologe, Goldmacher und Schwarzkünstler durch das Leben geschlagen hat. Faust war sicherlich nicht der einzige, aber einer der bekanntesten und umtriebigsten Schwarzkünstler seiner Zeit.
Wie die meisten seiner "Kollegen" konnte er sich allerdings nie für längere Zeit an einem festen Ort hat aufhalten. Häufig war rechtzeitige Flucht der einzige Ausweg vor dem Zugriff der Geprellten.

Im Aberglauben aller Volksschichten wurde Unbekanntes mystifiziert und insbesondere die Ausübung der "Schwarzen Kunst" mit dem Teufel und Hexerei in Verbindung gebracht. Faust wird von Luther in seinen Tischreden auch als Zauberer und Verbündeter des Teufels gebrandmarkt
Zu Zeit der Renaissance, als der originale Faust lebte, waren Inquisition und Hexenverbrennung alltägliches Geschäft. Der berühmt berüchtigte Hexenhammer, das Buch zur peinlichen Befragung von Zauberern und Hexen und der Bestrafung ihrer okkulter Umtriebe, erschien als Johann Faust noch ein Kind war und wurde fast 200 Jahre lang mit insgesamt 29 Auflagen gedruckt.
Da die Alchemisten häufig für den verschuldeten Gebietsherrscher im Verborgenen arbeiteten, standen sie in dieser Zeit unter dem besonderen Schutz des Patrons, und wurden, solange der Betrug unentdeckt blieb, nicht wegen Zauberei oder Hexerei belangt.

Alchemie war Geheimwissenschaft, verquickt mit Aberglauben, Magie und Astrologie. Die neuen Möglichkeiten, die der Buchdruck mit sich brachte, trugen auch dazu bei, dass sich diese "Schwarze Kunst" ausbreiten konnte.
Der oben zeitgenössisichen abgebildeten Darstellung des Zauberkreises, in dessen Zentrum sich Faust bei der Beschwörung des Teufels befinden soll, bestand aus den Planetenzeichen, Sonne, Mond, Jupiter, Merkur, Mars, Venus, Saturn und den zwölf Sternzeichen.
Die Zeichen für die vier klassischen aristotelischen Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft sind in dieser Abbildung nicht zu finden. Interessanterweise befindet sich das Kruzifix untergeordnet rechts am Rande und oberhalb des Teufels wie eine Verbindung der darüber befindlichen Zauberbücher zur Zeremonie.

Der Sage nach soll der Schwarzkünstler Faust mit dem Teufel im Bunde gewesen sein, anders waren die Umtriebe des Doktor Faust für seine Zeitgenossen nicht zu erklären.
Nach Ablauf seines Paktes mit dem Teufel soll dieser ihm nach 24 Jahren das Genick umgedreht und damit elendiglich zu Tode gebracht haben.
Weil im Volksglauben der Gestank von Pech und Schwefel auch zu Faust's Zeiten immer mit dem Teufel in Zusammenhang gebracht wurde, ist bei Faust's Tod in Staufen mit Sicherheit davon auszugehen, dass der reisende Scholast Faust bei einem alchemistischen Experiment durch eine Explosion ums Leben gekommen ist. Die Einwirkung des Teufels wird, weil die Realität nicht erklärt werden kann, dann schnell zur Sage.



Ende eines Alchemisten


Faust soll der Sage in Staufen im Breisgau gestorben sein, sehr wahrscheinlich war das auch so.
Der Staufener Photograph und Autor Leif Geiges versucht in seinem Buch "Faust's Tod in Staufen" dafür einen Beweis zu liefern.
Die Bewertung seiner Beweiskette lässt allerdings nur den Schluss zu, dass es im Rahmen des Wahrscheinlichen ist, dass ein Schwarzkünstler, anzunehmen der in Knittlingen geborende fahrende Scholast Johann Faust, in Diensten des verschuldeten Herren Anton von Staufen stand, um seine prekäre Finanzsituation zu verbessern.
Mit allergrösster Wahrscheinlichkeit hat ihn dann sein Schicksal zwischen 1537 und 1540 in Staufen beim Ausüben der "Scharzen Kunst" ereilt. Beweisen läasst es sich aber nicht, aber es macht sich gut.
Das alchemistische Experiment

Faust beschreibt in seinem Gespräch mit seinem "Zauberlehrling" Wagner ein typisch alchemistisches Experiment seines Vaters, um aus dem gelben Schwefel und und dem silbrig glänzenden Quecksilber Gold zu machen. Andere Auffasungen interpretieren diesen Abschnitt missverständlicherweise so, dass der Vater von Faust Arzt gewesen sei.
Es ist dann aber davon auszugehen, dass der alchemistischen Hintergrund nicht bekannt ist.
Vielfach wurde im Mittelalter "Heilkunst" als Mischung aus Magie, Astrologie, Quacksalberei und anderem Hokuspokus auch von fahrenden Scholasten auf dem Jahrmarkt ausgeübt.

Grundlage der Verse vom "Vater als duklen Ehrenmann" war die auch Goethe bekannte Quecksilber-Schwefel-Theorie, dabei repräsentiert das Quecksilber die Prinzipien "Feucht" und "Kalt", der Schwefel die gegensätzlichen Prinzipien "Trocken" und "Warm".

Das Endziel aller Transmutationen aus dem Gegensätzlichen wie Quecksilber und Schwefel sollte das "Vollkommene" sein, das Gold als edelstes Metall, der "Stein der Weisen" und das "Elixier der ewigen Jugend" und die Schaffung des künstlichen vollkommenen Lebens, eben des "Homunculus". Auch heute sind das wieder aktuelle Probleme nur in einer noch anderen, viel grösseren Dimension und anderen Möglichkeiten.




Das reale Experiment


Das von Goethe dichterisch umschriebene Experiment lässt sich schon mit einem normalen Chemiekasten mit zwei Reagenzgläsern, die mit jeweils einem durchbohrten Stopfen versehen sind und einem geknickten Glasrohr verbunden sind, nachvollziehen. Wegen der Giftigkeit des Quecksilbers sollte es nur unter einem Abzug oder im Freien gemacht werden.
Man vergibt sich allerdings auch nichts, wenn man den Versuch unterlässt. Es ist die bessere Lösung.

Der "Rote Leu" (Der Löwe Schwefel, mit der gelben Farbe als Vorstufe für das Gold) und der "Kühne Freier" (Der Adler Quecksilber, mit seinem metallischen, silbrigen Ausshen als Vorstufe des Silbers) werden vermischt und gehen bei Wärmeanwendung eine stabile chemische Bindung ein, Quecksilbersulfid (HgS), das durch Fortsetzung der Wärmeanwendung zu Zinnober mit einer leuchtend roten Farbe sublimiert und am kälteren Retortenhals niederschlägt. Der Zinnober ist in diesem Demonstartions-Experiment erst nach Verreiben des schwarzen Sublimats in seiner roten Farbe erkennbar.

Als Wunder-Medizin verabreicht wird das bis dahin noch ungiftige Zinnober unter Säureeinwirkung im Magen zu hochgiftigem "Sublimat" (HgCl2) und giftigem Schwefelwasserstoff (H2S). Das ist wahrlich schlimmer als die Pest.

1507 - Trithemius erwähnt in einem Brief an Johann Virdung den Dr. Faust:

"Jener Mensch, über welchen du mir schreibst, Georg Sabellicus, welcher sich den Fürsten der Nekromanten zu nennen wagte, ist ein Landstreicher, leerer Schwätzer und betrügerischer Strolch, würdig ausgepeitscht zu werden, damit er nicht ferner mehr öffentlich verabscheuungswürdige und der heiligen Kirche feindliche Dinge zu lehren wage.
Denn was sind die Titel, welche er sich anmaßt, Anzeichen des dümmsten und unsinnigsten Geistes, welcher zeigt, daß er ein Narr und kein Philosoph ist! So machte er sich folgenden ihm konvenierenden Titel zurecht. Magister Georg Sabellicus Faust der Jüngere, Quellbrunn der Nekromanten. Astrolog, Zweiter der Magier, Chiromant, Aeromant, zweiter in der Hydromantie. Siehe die törichte Verwegenheit des Menschen: welcher Wahnsinn gehört dazu, sich die Quelle der Nekromantie zu nennen? Wer in Wahrheit in allen guten Wissenschaften unwissend ist, hätte sich lieber einen Narren denn Magister nennen sollen. Aber mir ist seine Nichtswürdigkeit nicht unbekannt. Als ich im vorigen Jahre aus der Mark Brandenburg zurückkehrte, traf ich diesen Menschen in der Nähe der Stadt Gelnhausen an, woselbst man mir in der Herberge viele von ihm mit großer Frechheit ausgeführte Nichtsnutzigkeiten erzählte. Als er von meiner Anwesenheit hörte, floh er alsbald aus der Herberge und konnte von niemanden überredet werden, sich mir vorzustellen....

Als ich mich später in Speyer befand, kam er nach Würzburg und soll sich in der Gegenwart vieler Leute mit gleicher Eitelkeit gerühmt haben...

In den Fasten dieses Jahres kam er nach Kreuznach, wo er sich in gleicher großsprecherischer Weise ganz gewaltiger Dinge rühmte und sagte, dass er in der Alchimie von allen, die je gewesen, der Vollkommenste sei und wisse und könne, was nur die Leute wünschten.
Während dieser Zeit war die Schulmeisterstelle in gedachter Stadt unbesetzt, welche ihm auf Verwendung von Franz von Sickingen, dem Amtmann deines Fürsten, einem nach mystischen Dingen überaus gierigen Manne, übertragen wurde. Aber bald darauf begann er mit Knaben die schändlichste Unzucht zu treiben und entfloh, als die Sache ans Licht kam, der ihm drohenden Strafe. Das ist es, was mir nach dem sichersten Zeugnis von jenem Menschen feststeht, dessen Ankunft du mit so großem Verlangen erwartest...



1517 - Faust hält sich im Kloster Maulbronn auf,


engagiert von dem durch extreme Bautätigkeit verschuldeten Abt Johann Entenfuß, um Gold zu machen. Entenfuß wird seines Amtes enthoben und aus dem Konvent ausgeschlossen, später aber als einfacher Mönch wieder aufgenommen.


1520 - Der Bischof von Bamberg zahlt dem Dr. Faust 20 Gulden für ein Geburtshoroskop.


Faust hat am Hofe des Bischofs die geschätzte und hochbelohnte Funktion eines Astrologen inne, der das Horoskop zu stellen versteht und hier den Titel "Doktor" trägt. Faust zieht als fahrender Scholast, d.h. als Studierter ohne feste Anstellung, durch die Lande und verdient seinen Lebensunterhalt mit allerlei gesuchten Künsten.


1528 - Der Prior des Klosters Rebdorf bei Eichstätt, Kilian Leib, empfängt den Dr. Faust,


welcher sich als Johanniterkomtur ausgibt. Faust wird im gleichen Jahr wegen Wahrsagerei aus Ingolstadt verbannt.


1532 - Faust hält sich in Fürth auf.


Seine Bitte um Geleit nach Nürnberg wird vom Rat der Reichsstadt abgelehnt, er wird als Sodomit und Nigromant bezeichnet.


1533 - Luther erwähnt in zwei Tischgesprächen Faust


Faust wird in diesen Gesprächen wegen seiner Umtriebe und der Verhöhnung der Kirche als Zauberer und Verbündeter des Teufels gebrandmarkt.


1534 - Horoskop für Ulrich von Hutten

Auftragshoroskop für eine Expedition nach Südamerika


1539 - Philipp Begardi, Stadtphysikus von Worms, erwähnt Faust in einem Büchlein
:

Faust, angeblich genauso berühmt wie Theophratus (Paracelsus), soll mit seinen hochtrabenden Versprechen viele Leute betrogen haben...



1540 - stirbt Johann Georg Faust in Staufen (Breisgau),


möglicherweise eines unnatürlichen Todes. Es bilden sich bald zahlreiche Legenden, auch zum Todesjahr. Die Zimmersche Chronik berichtet davon.

"Es ist auch umb die Zeit der Faustus zu oder doch nit weit von Staufen, dem Stetlin im Breisgau, gestorben. Der ist bei seiner Zeit ein wunderbarlicher Nigromanta gewest, als er bei unsern Zeiten hat mögen in deutschen Landen erfunden werden, der auch sovil seltzamer Hendel gehapt hin und wider, das sein in vil Jaren nit leuchtlichen wurt vergessen werden.
Ist ain alter Mann worden und, wie man sagt, ellengclichen gestorben. Vil haben allerhandt Anzeigungen und Vermuetungen noch vermaint, der bös Gaist, den er in seinen Lebzeiten nur sein Schwager genannt, hab ine umbbracht. Die Buecher, die er verlassen, sein dem Herren von Staufen, in dessen Herrschaft er abgangen, zu handen worden, darumb doch hernach vil Leut haben geworben und daran meins Erachtens ein sorgclichen und ungluckhaftigen Schatz und Gabe begert..."

"Derselbig ist nach vilen wunderbarlichen sachen, die er bei seinem leben gibt, darvon auch ein besonderer tractat wer zu machen, letztlich in der herrschaft Staufen im preisgaw in großem Alter vom bösen gaist umgebracht worden..."



Faust in der Renaissance-Literatur:

1587
- "Historia von Jahann Fausten", Johann Spies, erschienen in Frankfurt
1599
- "Das Ärgerliche Leben Johannis Fausti", Georg Rudolf Widmann,
1674
- Neuauflage, erweitert von Johann Nikolaus Pfitzer, Nürnberg


Hinweise:

Zimmersche Chronik

Urkundlich berichtet von Graf Froben Christof von Zimmern, gestorben 1567,
und seinem Schreiber Johannes Müller, gestorben 1600.




Anmerkungen:

Nigromant
 = Schwarzkünstler
Chiromant
 = Wahrsager aus der Hand
Pyromant
  = Alchimist der Elemente Feuer =
Hydromant
= Alchimist der Elemente Wasser
Aeromant
  = Alchimist der Elemente Luft

Alchemie als Volkommenheits-Utopie


Magie und Astrologie sind Elemente der Alchemie. Die Planeten beeinflussen die ihnen zugeordneten irdischen Elemente in ihren mystischen und stofflichen Eigenschaften.

Die Erde als Mittelpunkt der Welt ist unvolkommen und wird von den Planeten beeinflusst.
Geozentrisches Weltbild

Alles Natürliche strebt nach einer vollkommenen Form.

Das Endziel der Metalle in der Natur ist die Transmutation zu Gold als das volkommene Metall.

Die unedlen Metalle sind auf dem Weg zum Gold in der Entwicklung stehengeblieben.

Durch ein universelles Mittel, wie den "Stein der Weisen", kann der unterbrochene Vollendungsprozess abgeschlossen werden.

Alles unedle Metall wird dann im Transmutationsvorgang zu edlem Gold umgewandelt.

Das Elixier der Jugend macht das endliche Leben mit Unendlichkeit vollkommen.

Durch die Schaffung des Homunculus kann auch der Mensch wie das Gold vollkommen werden.

Faust-Archiv





Die Stadt Staufen, wo der "Doctor" Johannes Faust einst seinen Tod fand, wird mit dem Geburtstort des "Magisters", der Stadt Knittlingen im Württembergischen enger kooperieren.
Eine Abordnung der Stadt Staufen wird demnächst dort an der Eröffnung eines Faust-Archivs
teilnehmen, 2003 wird die Internationale Faustgesellschaft in Staufen ein Symposium abhalten.



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