Die Festplatte

Maßnahme 1b: (aktueller Stand)

In meinem Rechner ist nun eine Festplatte des Herstellers SAMSUNG aus der Spin Point Serie mit einer Kapazität von 160 GB im Einsatz. Die Bezeichnung lautet SV1604N. (119,- €, Stand September 2003)

Die Plattendrehzahl beträgt nur 5.400 U/min, dies ermöglicht auf jeden Fall eine nachträgliche Kapselung. Die Platte ist im Leerlauf allerdings derart leise, dass ich mir diesen Schritt noch vorbehalte. Auch die Geräuschentwicklung beim Zugriff ist höchstens als unaufdringlich vernehmbar zu bezeichnen. Hinweis: Die Platte erreicht erst nach etwa 30 Minuten Betrieb ihre minimale Lautstärke, vermutlich ist dies auf die Änderung der Viskosität des Gels in den Lagerungen zurück zu führen (Einfacher ausgedrückt: Festplatte wird warm - Gel wird weich - mehr hochfrequente Schwingungen werden absorbiert).

Bewertung der Maßnahme 1b (Merke: bereits ohne weitere Dämmung, nur ausgepackt und eingebaut!):

+

Ich spreche hiermit eine klare Empfehlung für diese Festplatte aus, mit Dämmung ist sogar eine Steigerung vorstellbar. Der letztendliche Beweis hierfür steht allerdings noch aus.

 

Vorheriger Stand (nicht mehr aktuell):

In meinem Rechner ist eine Festplatte des Herstellers MAXTOR vom Typ Diamond Max mit einer Kapazität von 40 GB im Einsatz (U-DMA 100 IDE). Die Typnummer lautet 4K040H2.

Obwohl die Plattendrehzahl nur 5.400 U/min beträgt, gehört sie aus meiner Sicht zu den lauten Vertretern ihrer Zunft. Das Gerät gibt im Betrieb ein mehr als deutliches singendes Geräusch von sich. Dieses befindet sich im Mitteltonbereich, hier ist des menschliche Ohr besonders empfindsam. Hinzu kommt ein nicht mehr ganz so lautes Hochtonpfeifen.

Der eigentliche Rat an dieser Stelle kann also nur lauten, sich tunlichst eine Festplatte mit bereits werksseitig geringer Geräuschentwicklung anzuschaffen, wie zum Beispiel einer SEAGATE Barracuda (habe ich selbst gehört, die sind wirklich leise!) oder  einer SAMSUNG Spin Point (habe ich nur gelesen).

Die jetzt beschriebenen Maßnahmen können somit Platten wie meine lediglich erträglich machen oder von Haus aus leise Platten perfektionieren, beschrieben ist die Wirkung zunächst nur in Bezug auf meine MAXTOR-Festplatte:


Maßnahme 1:

Einbau einer Festplatten-Geräuschdämmung "SilentDrive" (37, 50 € + 5,- € Versand)

originale Einbauanleitung 

Bezugsquelle

Bewertung der Maßnahme 1:

+

Grundsätzlich für Festplatten bis 5400 U/min. zu empfehlen. Schallpegel extrem abgesenkt, durch den fast völligen Entfall der hohen Frequenzen verbleibt ein einigermaßen erträglicher Restton im Mitteltonbereich.

 

Maßnahme 1a:

Einbau einer Festplatten-Geräuschdämmung "Silentium!" von Deltatronic (59,- € +7,90 € Versand)

Bild 19: Anlieferungszustand

Bild 20:  Vormontiert, bereit zur Aufnahme der Festplatte

 

In rein akustischer Hinsicht konnte ich im Leerlauf der Festplatte zunächst keinen gravierenden Unterschied zur Maßnahme 1 feststellen, korrekt mit dem PC-Gehäuse verschraubt schien mir das "Silentium"-Gehäuse sogar noch eine Spur lauter. Wichtig hierbei ist natürlich, dass das Gehäuse in alle Richtungen frei beweglich bleibt, also nicht nur der Dämmfilz, sondern auch die 4 Gummilager ihre Wirkung entfalten können.

Die recht große Kühlfläche sowie das Material (Aluminium-Legierung) hat mich allerdings dazu verleitet, weitere Unter-Maßnahmen durchzuführen, die mir mit dem "Silentdrive" nicht notwendig (a.) oder aus thermischer Sicht (der Einbaurahmen des PC-Gehäuses wird als Kühlung benötigt) nicht empfehlenswert (b.) erscheinen:

a.) Zunächst habe ich das Gehäuse an Vorder- und Rückseite zusätzlich mit selbstklebendem dichten Schaumstoff versehen (Baumarkt: Garagenwand-Stoßschutz für Autotüren), die Rückseite (Buchsenseite der Festplatte) ist nämlich im Originalzustand offen, die Vorderseite mit nur einer dicken Lage Filz verschlossen.

b.) Weiterhin liegt die Festplatte samt Gehäuse nun frei auf einer insgesamt etwa 8 Zentimeter dicken Schicht weichem Schaumstoff auf dem PC-Gehäuseboden.

Bewertung der Maßnahme 1a:

+

Der Erfolg ist jetzt gegeben, die Laufgeräusche sind nochmals im Vergleich zu Maßnahme 1 gesunken wenn auch nach wie vor vernehmbar. Als erfreuliches Nebenprodukt ist zu vermerken, das auch die Lese- und Schreibgeräusche der Köpfe extrem abgesunken sind.

Abschließend bleibt fest zu stellen, dass vielleicht auch mit dem "Silentdrive" durch Anbringung von zusätzlichen seitlichen Kühlkörpern und dann möglicher freier Lagerung auf Schaumstoff ein ähnlicher (dann preiswerterer) Erfolg zu erzielen wäre, den Beweis werde ich aber zunächst schuldig bleiben.

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