Gilikango´s Bau


 

Grasbewachsene Flußufer und schattige Täler können sehr einladend wirken
– aber trügerisch sein. Denn hier treiben die Gilikango ihr Unwesen.

Gern tollen sie zwischen Farnen und im Röhricht herum.
Sie sind wendig und wachsam, mit stechenden, schwarzen Augen.
Lehmbraunes, kurzes Fell bedeckt ihre flachen Körper,
und auf ihren Köpfen wächst eine struppige Tolle.
Doch all dies zu wissen, hilft wenig.
Denn die Gilikango besitzen eine seltene Gabe:
Sie könne sich unsichtbar machen.

Diese Fähigkeit machen sich häufig Hexen zu nutze.
Fällt ein Gilikango in die Hände einer Hexe, schert sie seinen Kopf,
denn sie weiß, daß er ohne seine Tolle keinen Willen mehr besitzt.
So kann sie ihn für ihr übles Tun einsetzen.
Unsichtbar dringt dann der Gilikango in Häuser ein
und mischt Gift ins Essen, verbreitet Krankheiten
und sät Streit und Zank unter den Menschen.
Und daher stammt auch ihr schlechter Ruf.

In freier Natur jedoch sind Gilikango sehr verspielt
und zu Streichen aufgelegt. Sie spielen gern mit Kindern,
mit denen sie herrliche Abenteuer unternehmen.

Aber auch daß kann gefährlich sein.
Denn aus der Ferne ähneln Kinder dem Gilikango,
und schon häufig töteten unachtsame Jäger ein Kind
– in dem Glauben, es sei ein Gilikango




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