Angst

Ein Gefühl.....stark, so groß...so mächtig..
es scheint mir die luft zum atmen zu nehmen..
schnürt mir die Brust ein.....
umklammert mein Herz....hält es gefangen...
gefangen in den Mauern, die von der Angst errichtet....
Läßt es nicht zu, dass Gefühle zu ihm vordringen
Läßt es nicht zu, dass Gefühle die kalten Mauern verlassen....
Gefangen in der Einsamkeit.....und doch froh drum...
froh drum, dass keine Gefühle zu ihm durchdringen, die das
Herz eventuell verletzen..
Lieber in der Einsamkeit leise weiter pocht, als zum Zerbrechen gebracht werden....
Und trifft doch ein Gefühl von aussen ein.....schaft ein anderes
Herz, das meinige zu berühren...
verlangt die Angst die Mauern wieder hoch zuziehen....
-ich paß auf dich auf!- flüstert die Angst dem Herzen zu...
-Aber ich sehne mich nach Liebe....ich sehne mich danach verstanden und erforscht zu werden- antwortet das Herz leise.
Innerhalb meiner Mauern bist du sicher...widerspricht die Angst....sicher, vor all dem Schaden, der dir zugefügt werden kann und dir schon so oft zugefügt wurde.
Und wenn ich sterbe? fragt das Herz noch leiser....
dann.....so antwortet die Angst....stirbst du wenigsten unzerbrochen.......

                                                                                               (c) by Angela B.

 

 

Engel

Einst träumte mir, ein Engel stände neben meinem Bett,
mit eine Anglitz so lieblich und so rein,
wie der hellsten Sonnenschein
gütig war sein Lächeln, golden sein Haar
ehrfüchtig sein Blick und frieden bringend seine
Nähe
zu seiner Seite, es stand ein kleines Mädchen,
mit kleinen Flügeln
aber nicht weniger himmlisch anzusehen, wie der Erste
ein Lächeln trug es auf den Lippen, süßer als alles was ich jemals zuvor sah
Wärme ergriff mich, sah ich die Boten Gottes an meinem Bett,
in betender und ehrfürchtiger Haltung
Frieden ergriff mich, absoluter Frieden
Salzige Wasserperlen erfüllten meinen Augen,
die wohl noch nie Schöneres sahen
Dankbarkeit ergriff mich, sehen zu dürfen, was vielen Menschen nicht mal beschieden ist,
Glauben daran zu finden
Hoffnung ergriff mich, so lang die Engel Gottes zu uns Menschen kommen,
gibt es nichts was wir zu fürchten hätten,
Liebe ergriff mich, als ich verstand,
wie sehr wir geliebt werden müssen, dass man so etwas wunderbares wie Engel zu den Helfern
von uns Menschen auserkoren hat
Tiefeste Liebe ergriff mein herz, als ich mir bewußt wurde, dass wir in unserem innersten Inneren mindestens so wunderschön und gütig sein müssen, wie diese Engel
Einst, und immer noch träumte mir, dass alle Menschen diesen eigenen Engel in ihrem Inneren finden mögen,
Einst, und immer noch träumte mir, dass dies der Anbeginn des Himmels auf Erden wäre....

                                                                                       (c) by Angela B.

 

                              

Erscheinung

Weiß sah ich einen Engel vor mir stehn.
Sein Flug so blendend hatte Sturmeswehn
und fernen Meereslärm zur Ruh gebracht.
Was willst du, Engel, tun in dieser Nacht?"
rief ich. Und er: "Ich will die Seele dein."
Mir schien, was bang ich sah, ein Weib zu sein,
Und wehrend streckt ich meine Arme hin
Und schrie: "Was bleibt mir, denn du willst ja fliehn."
Doch Schweigen nur. Der Himmel, schattentief,
Erlosch....-"Nimmst meine Seele du", ich rief,
"Sag, welchem Ort trägst du sie denn zu?"
Noch immer Schweigen.-"Himmelsbote du,
Bist du der Tod, sprich, bist du das Leben gar?"
Da reich von Nacht mein Herz auf einmal war.
Und sich umdunkelnd, schöner doch als Licht:
"ICH BIN DIE LIEBE!" jetzt der Engel spricht.
Im Dunkeln sah ich seiner Augen Glanz
Und durch sein Schwingenpaar der Sterne Kranz

 

 

 

Still, still - seid leise
es waren Engel auf der Reise.
Sie wollten ganz kurz bei euch sein,
warum sie gingen, weiß Gott allein.

Sie kamen von Gott, dort sind sie wieder.
Wollten nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt von ihnen zurück,
in eurem Herzen ein großes Stück.

Sie werden jetzt immer bei euch sein
vergesst sie nicht, sie waren so klein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt, es war ihr Flügelschlag.

Und ihr fragt, wo mögen sie sein?
Ein kleiner Engel ist niemals allein.
Sie können jetzt alle Farben sehn,
und barfuß durch die Wolken gehn.

Und wenn ihr sie auch so sehr vermisst,
und weint, weil sie nicht bei euch sind,
so denkt, im Himmel, wo es sie nun gibt
erzählen sie stolz:
"Wir werden geliebt!".

(für mein kleines Sternenkind, das nie das Licht dieser Welt sehen durfte)

 

 

Du möchstes einen Engel sehen.
Ist er dir nicht begegenet,
als du krank warst?
Er besucht dich,
saß an deinem Bett

und tröstet dich.
Er lächelte dich immer wieder an.

A. Bichler

 

 

Wenn der Regen fällt und die Traurigkeit dich umarmt,
dann schließe die Augen und spüre,
wie sich ein Engel deiner erbarmt!

(Autor unbekannt)

 

 

 

Kampf

Dein Blick trifft meine Augen,
müde seh ich aus, so sagst du,
müde, dass bin ich.

Müde des Kampfes, mein Freund
den Kampf, den sie alle als das Leben
betiteln
mit schweren Augenlidern blick ich zurück,
auf das, was man meinen Lebensweg nennt.

Ich sah den Beginn des Weges,
liegend in den Armen meiner Mutter.
Ich verstand die Mitte des Weges nicht,
dachte der Pfad meines Lebens wäre noch weit.

Ich verstand das Ende meines Weges.
Erkannte, das Wegesende liegt nicht erst beim Tod.
Denn weshalb treffe ich dann stets wieder auf die
selbe Lichtung,
dreh mich nur im Kreis.

Ich ziehe nur einen Kreis um, die Mitte meines Lebens
im Mittelpunkt mag das vielleicht liegen,
was als Seelenfrieden bezeichnen wird, das Glück
doch ich fahre nur auf dessen Umlaufbahn,
erreiche diesen Punkt nie wirklich

Mal kommt man näher heran,
doch meist ist man Lichtjahre von ihm
entfernt
So kämpfen wir alle stets darum,
diese goldene Mitte zu erlangen.

Doch Freund, verzeih mir
ich bin des Kämpfens müde.
Mein Köprer ist ausgezeert,
das Herz blutig

Die Seele weint,
der Verstand resigniert.
Ich falle auf die Knie,
erhebt die Stimme zum Herrn

Durch Tränen erkenne ich,
das dunkle Tal durch das
wir alle wandern,
mit Lasten auf unseren Schultern,
unter den die meisten von uns zusammenbrechen.

So entsteht kein Königreich,
so wird es nur zerstört.

Müde leg ich mich ins Gras,
schließe meine Augen.
Leise sage ich zum Herrn

"Hast du bei deinem Strategiespiel bedacht,
dass viele von uns den Kampf verlieren? Auf der
Strecke bleiben und sterben wollen werden."

Still höre ich seine Antwort im Wind
"Ja, mein Kind. Diese Kämpfer nennt man Engel."

 

----"Ich weiß, daß du des Kämpfens müde bist. Doch ich sage dir dies: Wenn du mir folgst, endet der Kampf."---- (Zitat aus "Gespräche mit Gott" Band 1....gefunden nachdem ich dieses Gedicht schrieb!)

 

 

Wo viele Erwachsene
aus Angst ,sich lächerlich zu machen
abstreiten,daß sie einen Engel sehen können,
da wird ein Kind in seiner Unschuld
die Wahrheit verkünden.

(c) by Corey Wolfe

 

Ihr denkt ihr kennt mich,
ihr denkt, ihr wißt wer ich bin
wie ich fühle
wie ich denke
wie ich handel
ihr denkt ich wäre fröhlich
ihr seht mein Lachen
-und lasst euch täuschen
ihr seht was ihr sehen wollt
ihr seht nicht die Tränen,
-die auf der Seele brennen,
ihr habt euch nie bemüht, heraus zu finden, wer ich wirklich bin,
nie wart ihr gewollt nachzufragen,
keine hand habt ihr mir gereicht
ihr habt nicht gesehen,
-wollte nicht sehen
ihr redet von liebe,
-aber niemand von euch gibt sie
ihr schaut mir in die augen und sagt,
ich kenne dich

ich sag dir was, Freund,
NIEMAND kennt mich,
und es wird auch nie jemand tun,
ihr habt nicht gefragt
-und nun erhaltet ihr keine Antworten mehr,
ihr habt weggesehen,
-und nun werde ich euch nichts mehr zu sehen geben
ihr wollt mein Vertrauen,
-ihr werdet es NIE haben
ihr wollt meinen festen Glauben an euch,
-ihr habt ihn vor langer Zeit zerstört

ihr könnt mich nicht verstehen?

-Ich habe nichts anderes erwartet-

(c) Angela B.

traurig zurückblick auf das was war,
schmerzlich an vergangene zeiten denke,
an glückliche Momente,
wehmütig erkenne, dass alles nun zu ende ist.
ängstlich in die Zukunft blick,
unsicher nach dem Weg suche,
nach dem Licht Ausschau halte, das diesen Weg für mich erhellt.
Die Flügel über den staubigen Boden schleifen lass, bei jedem Schritt.
Nicht weiß, welche Richtung einzuschlagen...
Hände zum greifen suche,
und doch jeden Schritt durch die Dunkelheit alleine ans Licht gehen muß.
Still im Dunkeln verschwinde, mit einem einzig kleinen brennedem Licht im Herzen,
dass mich über den steinigen Weg sicher führen soll.

(c) Angela B.


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