heisser-tod

Hei�er Tod

 

Durch die schwer atmende Wüstenluft, fliegt heißer Sand,

auf dem Hügel ich stehe, mit meinem  Lebensgewand.

 

Umkreise diese fruchtlose Steppe mit vorsichtigen Adleraugen,

Unachtsamkeit ! Sie kann dir die Gedanken all dein Leben rauben.

 

Über den goldgelben  Sand legt sich der Dunst wie ein Samtschleier,

hoch  am Himmel brennt die Sonne... werde verfolgt von Aasgeiern.

 

Der Todesgeruch liegt ätzend und schwer in der Luft,

der Gestank ,der die Ordnungspolizei der Natur ruft.

 

Im Wüstensand ließ ich zurück meine geliebten  Kameraden

ihre Körper verdörrt.....aufgefressen von Todesmaden.

 

Weiter stampfe ich durch die unnachgiebige, brennende Welt,

Gedanken an dich, ist das was mich noch am überleben hält.

 

Die Sonne brennt immer unnachgiebiger, rafft mich nieder,

ausgetrocknete Kehle, Macht und Kraftlos sind meine Glieder.

 

Am Boden kriechend nehme ich in weiter  Ferne eine Oase war,

letzte Kraft mobilisiere.....doch umsonst, war eine Fata Morgana. 

 

Hoffnungslos und Willenlos ich zu Boden sinke,

langsam im Todessand für immer versinke.

 

In meinem ganzen Körper füllt sich  Schwärze und Ohnmacht,

in mir der Seelenfänger, den Todeskampf lieblich  entfacht.

 

In der einsamen Totenstille, bin ich wieder erwacht,

ein mir  bekanntest Gesicht, was mich da anlacht.

 

Lass mich fallen und mich in ihre Arme begebe,

sollte ich mich freuen, das ich lebe?

 

Ihren Mann und Kinder hat sie verloren,

und ich war zum überleben auserkoren.

 

Gerade Ich, der nichts verloren hatte  in diesem Leben ,

warum konnte ich nicht mein Leben für sie geben ?

 

In manchen Nächten kommen sie mich besuchen,

und mich mit der Todesmelodie rufen.......

 

 

(C)  Patrick Greiner  2003

 




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