Pharmakologie - 2.Klausur

Hier findest Du Originalfragen aus einer meiner zahlreichen Klausuren, sehr aktuell und sicher nicht ganz einfach! Also viel Erfolg!

 

1. Was ist richtig?

Die therapeutische Wirkung von Herzglykosiden sind

  1. Zunahme der Herzfrequenz
  2. Förderung der Kontraktionskraft
  3. Verbesserung der Herzarbeit durch Zunahme des Sauerstoffverbrauchs
  4. Abnahme der Herzfrequenz
  5. sekundär Förderung der Diurese

 

 
 

2. Was ist richtig?

  1. Digitalis-Präperate haben eine große therapeutische Breite
  2. Digitalis-Patienten müssen auf die Gefahr einer Hypokaliämie achten
  3. Saluretika und Laxantien können Kalium-Verluste hervorrufen
  4. Bei Anzeichen einer Herzglykosid-Vergiftung reicht in leichten Fällen das sofortige Absetzen des Medikamentes aus, verbunden mit Patienten-Überwachung

 

3. Was trifft nicht zu?

Zeichen von Überdigitalisierung können sein:

  1. Farbensehen
  2. Übelkeit
  3. Hypertonie
  4. Herzrhythmusstörungen
  5. Durchfälle
   

 

4. Was ist richtig?

Bei Behandlung eines pectangiösen Anfalls ist entscheidend, dass Nitroverbindungen

  1. Koronargefäße erweitern
  2. Orthostasebeschwerden herbeiführen
  3. das Angstgefühl beseitigen
  4. durch Erweiterung der Bronchien die Atmung erleichtern

                                  

5. Was trifft nicht zu?

Bei der KHK

  1. liegt die Ursache im Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot  und -bedarf
  2. ist eine bestehende Hypertonie nebensächlich
  3. sind Raucher, Übergewichtige, Diabetiker keine Risikogruppe
  4. werden neben Nitraten auch Betablocker und Ca-Antagonisten eingesetzt

 
                        

6. Was ist falsch?

Nitrate

  1. wirken im venösen und arteriellen System gefäßerweiternd und senken die Vor- und Nachlast des Herzens
  2. haben als Nebenwirkung einen Wirkungsverlust
  3. werden beim Angina pectoris-Anfall als Isorbiddinitrat retard eingesetzt, da es besonders lange wirkt
  4. dürfen auch bei starken Kopfschmerzen nicht abegesetzt werden

 

7. Was trifft zu?

Ca-Antagonisten

  1. unterdrücken den Ca-Einstrom in die Zelle
  2. bewirken u.a. eine Blutdrucksenkung durch die Abnahme der Herzfrequenz
  3. wirken gefäßerweiternd
  4. ein Vertreter ist Verapramil

 

8. Ordnen Sie zu:

Liste 1:

  1. Digimerck
  2. Isoket
  3. Lopirin
  4. Corvaton
  5. Tenormin
  6. Novodigal

Liste 2:

  1. Herzglykosid
  2. Koronartherapeutikum
  3. Betablocker
  4. ACE-Hemmer

Bitte zu jedem Buchstaben eine Nummer eingeben:

 

 
9. Was ist richtig?

Ca-Antagonisten werden eingesetzt

 

  1. als Antiarrhytmikum
  2. zur Blutdrucksenkung
  3. als Koronartherapeutikum

 

10. Nennen Sie mindestens drei Medikamentengruppen, die den Blutdruck senken:

A)

B)

C)

     

    11. Was ist richtig?

    1. Der Sympathikus wird durch den Neurotransmitter Noadrenalin aktiviert.
    2. Adrenerge Rezeptoren sind Alpha- und Beta-Rezeptoren
    3. Bei Herz-Kreislauf-Stillstand ist Adrenalin zur Stimulation der Beta-Rezeptoren Medikament der ersten Wahl.

     
     

    12. Was ist richtig?

    Betablocker

    1. sind blutdrucksenkend
    2. erweitern die Blutgefäße
    3. senken die Erregungsleitung am Herzen
    4. wirken bei Migränebeschwerden
    5. wirken bei angstbedingten, vegetativen Störungen

     
     

    13. Was ist richtig?

    Beta-Sympathomimetika

    1. werden eingesetzt als Wehenhemmer
    2. werden eingesetzt bei Asthma bronchiale
    3. können Herzklopfen als Nebenwirkung haben
    4. dürfen auch bei vorwiegender Tachykardie eingesetzt werden

     
     

    14. Was ist richtig?

    Betablocker

    1. werden zur Abschwellung der Nasenschleimhaut verwendet
    2. können in der Schwangerschaft eingesetzt werden
    3. haben keine bronchienverengende Wirkung
    4. sind frequenz- und blutdrucksenkend

     
     

    15. Was ist richtig?

    Der Quickwert

    1. gibt Auskunft über die Thrombozytenzahl
    2. dient der Kontrolle bei der Liquemintherapie
    3. wird im unveränderten Venenblut bestimmt
    4. kann nur im Heparinblut bestimmt werden
    5. erfordert eine Blut/Citrat-Mischung im Verhältnis 10:1

     
     

    16. Was ist richtig?

    1. Antikoagulantien sind Medikamente zur Hemmung der physiologischen Blutgerinnung
    2. Antikoagulantien werden zur Thrombose-Prophylaxe eingesetzt
    3. Aspirin ist ein Antikoagulanz
    4. Konakion hebt sie Wirkung von Marcumar auf

     
     

    17. Was ist falsch?

    Thrombozytenaggregationshemmer

    1. werden zur Prophylaxe der Thromboembolie verwendet
    2. werden eingesetzt zur verminderten Infarkthäufigkeit bei Angina pectoris
    3. dürfen nicht angewendet werden bei Magen/Darm-Geschwüren
    4. werden als ASS mit 500mg/Tag verwendet

     
     

    18. Was ist richtig?

    1. ASS und Cumarine haben keine Wechselwirkung untereinander
    2. Dipyramidol (Persantin) ist ein Thrombozytenaggregationshemmer
    3. Ist eine Apoplexie-Prophylaxe mit ASS nicht möglich, kann Clopidogrel (Plavix) eingesetzt werden
    4. In der Schwangerschaft/Stillzeit kann Marcumar verwendet werden
    5. Unter Marcumar-Therapie kann es zu Haarausfall und erhöhten Schleimhautblutungen kommen
     

     

     

    19. Was ist richtig?

    1. Akute Thrombenbildung führt zu Embolie, Infarkt, Thrombose
    2. Akute Thromben dürfen nicht durch Lyse-Therapie behandelt werden
    3. Urokinase und Streptokinase gehören zu den Fibrinolytika
    4. Unter Lyse-Therapie dürfen keine Präperate wie Aspirin und Voltaren gegeben werden

     

     

     
     20. Was trifft nicht zu?

    Heparine

    1. haben einen sofortigen Wirkungseintritt nach Applikation
    2. sind gut steuerbar
    3. hemmen die Bildung von Thrombokinase und Thrombinkomplex
    4. Niedermolekularheparine (NMH) haben eine doppelt solange Halbwertszeit wie Normalheparin
    5. NMH (Clexane, Fragmin) müssen dreimal täglich angewendet werden
    6. dürfen in der Schwangerschaft verabreicht werden

    LÖSUNGEN:

     

    Lösung 1: B, D, E

    Lösung 2: B, C, D

    Lösung 3: C

    Lösung 4: A, B, D  (C als Nebeneffekt!)

    Lösung 5: B, C

    Lösung 6: C, D

    Lösung 7: A, B, C, D

    Lösung 8:  1-A,F, 2-B,D, 3-E, 4-C

    Lösung 9: A, B, C

    Lösung 10: Beta-Sympatholytika, ACE-Hemmer, Ca-Antagonisten, Diuretika

    Lösung 11: A, B, C

    Lösung 12: A, B, C, D, E

    Lösung 13: A, B, C

    Lösung 14: D

    Lösung 15: E

    Lösung 16: A, B, D

    Lösung 17: C, D

    Lösung 18: B, C, E

    Lösung 19: A, C, D

    Lösung 20: A, E

     

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