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Die Entwicklung von Asteroiden und Kometen

Die Entwicklung von Asteroiden und Kometen

Aus der ursprünglichen flachen Materiewolke um die Sonne herum gingen die Planeten hervor. In dem Gebiet, in dem sich heute der Asteroidengürtel befindet, enthielt die Wolke anfangs vermutlich genug Masse, um einen Planeten hervorzubringen, der viermal so schwer wie die Erde gewesen wäre. Die Materiebrocken in diesem Gebiet umrundeten die Sonne in fast kreisförmigen Umlaufbahnen, ähnlich wie die Materie weiter innen, aus der sich die vier inneren Planeten bildeten. Die Brocken flogen meist "ordentlich" hintereinander, so dass sie selten und dann nur relativ sanft miteinander zusammenstießen. Daher konnten sie leicht aneinander haften bleiben, wenn sie sich getroffen hatten. Aber als nicht allzuweit entfernt durch Zusammenballung von Gasmassen der Planet Jupiter entstanden war, störte wohl sein Gravitationseinfluss die Bahnen dieser Objekte im heutigen Asteroidengürtel. Als die elliptischen Bahnen der hier befindlichen Himmelskörper immer langgestreckter wurden, wurden Begegnungen häufiger, denn die Bahnen unterschieden sich nun stärker. Daher stießen hier die bisher zusammengeballten Materiebrocken jetzt mit höheren Geschwindigkeiten zusammen. Somit blieben sie nicht mehr aneinander haften, um größere Körper (vielleicht sogar einen Planeten) zu bilden, sondern sie zerbrachen bei den Stößen. Vermutlich gab es acht Super-Asteroiden von der Größe des Mars, die im Laufe der Zeit wieder zerbrachen und heute zum Asteroidengürtel gehören. Sogar Mars selbst ist möglicherweise ein Überbleibsel aus dieser Epoche der Entwicklung des Sonnensystems.

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