Spähwagen Fennek
Spähwagen FENNEK mit ausgefahrenem Sensorkopf
"Out-of-Area" in seinem Element
Für das gemeinsame niederländisch/deutsche Spähwagen-Programm entwickelt KMW zusammen mit einem niederländischen Partner das hochmobile, luftverlastbare, autonom operierende Spähfahrzeug FENNEK.
Hochmobil. Autonom. Intelligent. Die dreiköpfige Besatzung, bestehend aus Kommandant, Funker/Beobachter und Fahrer, kann ihren Einsatz über fünf Tage vollkommen autonom unter ABC-Schutz durchführen. Das Fahrzeug bietet eine hohe Beweglichkeit im Gelände und auf der Straße bei einem Aktionsradius von max. 1.000 km. Der FENNEK ist gegen alle Handwaffen und AP-Minen gepanzert. Die Aufklärung erfolgt durch eine Beobachtungs- und Aufklärungsausstattung BAA, die mit Wärmebildgerät, Tagessichtkamera und Laserentfernungsmesser ausgestattet und in einem auf 3,30 m Höhe ausfahrbaren Sensorkopf integriert ist. Dieser Kopf kann zur Optimierung des Beobachtungsbereiches auch im abgesetzten Zustand in einer Entfernung bis zu 40 m vom Fahrzeug betrieben werden.
Eine Standortbestimmung wird durch eine GPS-gestützte Navigationsanlage mit inertialer Recheneinheit realisiert, wobei der Standort des eigenen Fahrzeuges, sowie aller aufgeklärten Objekte durch die Einbindung in das Daten-Informations- und Führungsverbund-Aufklärungssystem DIFA an die Leitstelle übermittelt werden. Das Fahrzeug kann bei einem Gesamtgewicht von ca. 10 t Steigungen von 60 % bewältigen und Schräglagen bis 35 % befahren. Durch die automatische Reifendruckregelanlage wird eine optimale Anpassung an alle Geländeverhältnisse erreicht. Der FENNEK verfügt über eine elektrisch betätigte Lafette, die unter Panzerschutz bedient wird und alternativ mit einem MG 3 oder einer 40 mm Granatmaschinenwaffe bestückt werden kann. An Deutschland und die Niederlande werden 612 FENNEK
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