Problem-Technik e.V.


Der Problem-Technik e.V. ist eine kleine Vereinigung von Männern und Frauen, die sich dem Wassersport, dem Uweltschutz und der Meerestechnik verschrieben haben!

Die Gründungsgeschichte:

Vor ca. 20 Jahren entstand die Idee, in einer kleinen, ungenutzten Bucht, eine Miesmuschelzucht zur Reinhaltung des Wassers anzulegen.

Der Gründer, Jürgen Riel, verband diese Aufgabe mit der Schaffung von einigen ABM Arbeitsplätzen.
Es wurde eine kleine Steganlage gebaut und ein kleiner Schwimmponton angeschafft. Dann wurden einige Muschelkästen gebaut und mit jungen Miesmuscheln gefüllt. Sie gediehen prächtig und die Zucht wurde Jahr für Jahr weiter ausgebaut. Leider wurden in der näheren Umgebung, die Wasserflächen immer mehr mit Bojenliegeplätzen für Segelboote vollgestopft.

In jedem Frühjahr, wenn die Boote mit dem neuen Antifoulinganstrich ins Wasser kamen, starb eine grosse Anzahl der Muscheln ab. Sie wurden immer wieder, durch sammeln neuer Muscheln aus "sauberen" Muschelbänken, ersetzt. 

Auch die Herbst- und Frühjahrsstürme machten dem Verein viel Kummer, denn die Muschelkästen waren wegen chronischem Geldmangel nicht sehr stabil und mussten vor jeder Saison repariert oder erneuert werden.
Neubau von Muschelk�sten

 

Von diesen Misserfolgen zermürbt und mit gesundheitlichen Problemen belastet, verkaufte Herr Riel den Bootssteg an den Verein.


Alter Bootssteg des Problemtechnik eV

Mit einer neuen Vereinsführung kam auch ein neuer Schwung in die Struktur des Vereines.

Der Probemtechnik e.V. setzt sich heute aus 16 Männern, alles Handwerker oder gewesene Handwerker im Ruhestand, und 4 Frauen zusammen. Da wir alle nicht mit Reichtümern gesegnet sind, leidet der Verein natürlich unter chronischem Geldmangel.

Trotzdem wollen und werden wir den Vereinsbeitrag bezahlbar lassen. Wir wollen auch nicht um Zuschüsse von der Stadt betteln.

Natürlich werden wir von den umliegenden grossen Segelklubs nicht akzeptiert. Für diese Vereine sind wir ein lästiges Geschwür, das man entfernen sollte.

Wir lassen uns aber nicht unterkriegen!!!

Eine jährlich wiederkehrende Aktion unseres Vereines möchte ich hier noch kurz beschreiben:

Der Problemtechnik e.V. richtet seit nunmehr 11 Jahren, zu den Eckernförder Piratentagen, einen Motorbootkorso mit behinderten Mitbürgern aus.
Die Grundidee damals war: Wir wollten zu den Piratentagen, unsere behinderten Mitbürger aktiv an den Festlichkeiten teilhaben lassen. 

Da wir im Verein zu wenig Boote haben, sind wir auf die Sportbootfahrer im Eckernförder Binnenhafen zugegangen, ob diese ihre Boote für so etwas zur Verfügung stellen würden.


Fachgspr�ch zweier "Piraten"

Die Resonanz war überwältigend!

Schon im ersten Jahr konnten wir ca. 20 behinderten Menschen einen erlebnisreichen Tag bescheren.
Im Jahre 2001 durften wir schon über 50 Leute an Bord nehmen.
 

Eine kurze Beschreibung der Aktion:

Der Problemtechnik e.V. richtet diese Aktion federführend aus. Wir erstellen ein Anmeldeformular für die Bootseigner. Diese werden darauf hingewiesen, das sie 1. die Spritkosten selbst zu tragen haben, 2. eine Begleitperson neben dem Bootsführer an Bord haben müssen und 3. genug Schwimmwesten an Bord haben und das diese den Passagieren angelegt werden müssen.
Dann sollten sie noch angeben, wieviel Gäste sie an Bord nehmen wollen.

Danach können wir dann die behinderten Mitbürger einladen. Wir dürfen nämlich niemals den Fehler machen, das wir jemanden an Land lassen müssen!

 

Um 10.30 Uhr kommen dann die Gäste und werden bis ca. 11.00 Uhr an Bord genommen. Da sich im Laufe der Jahre schon manche Freundschaft gebildet hat, gibt es hierbei kaum noch Probleme.
Um 11.00 Uhr beginnt die Korsofahrt im Eckernförder Binnenhafen. Wir fahren an dem bunten Treiben am Hafen vorbei in die Eckernförder Bucht. Hier, entlang des Südstrandes und der TVA bis nach Aschau. Von dort geht es quer über die Bucht zum Hemmelmarker Strand und von dort an der Nordseite der Bucht zurück.


Der Korso vor dem Südstrand

Diese Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Nach der Einfahrt in den Hafen, werden die Gäste und die Skipper von den Frauen des Problemtechnik e.V. in Empfang genommen und mit Bratwurst und selbstgeräucherten Rollmöpsen bewirtet.


Warten auf die heimkehrenden Piraten

Danach gibt es Piratenurkunden für Gäste, Betreuer, Skipper und Sponsoren.

Um 16 Uhr verabschieden sich die Gäste.
Die Skipper sitzen dann noch eine Weile bei einer Flasche Bier zusammen um ihre Erlebnisse auszutauschen. Denn bis zur Verabschiedung der Gäste haben sich alle Beteiligte ein absolutes Alkoholverbot auferlegt!


Skipper nach dem Bootskorso

Ich möchte mich hier noch einmal herzlich bei unseren Sponsoren bedanken.

Der "Sky Markt" aus Ulm hat uns Bratwurst, Getränke, Becher, Teller usw. im Werte von 500,-DM gespendet.

Die Gaststätte "Zum Eichhörnchen" stiftete, wie jedes Jahr, die Wegzehrung für die Gäste.

Die Feuerwehr Eckernförde stellt Tische und Bänke zur Verfügung.

 Unsere Mitglieder Jürgen Nissen und Waldemar Fabik stellen die leckeren geräucherten Rollmöpse nach einem alten eckernförder Rezept her.

2002

Wegen des Todes eines Vereinskameraden mussten wir in diesem Jahr die Korsofahrt leider ausfallen lassen.

Piratenkorso am 17.08.2003 um 11.Uhr

Für das Jahr 2003 beginnen jetzt schon die ersten Vorbereitungen. Ganz unverhofft haben wir von dem "Hamburger Hafenmaler" Joern Werner
50 Offsetdrucke 40x60 cm. folgender signierter Bilder für diesen guten Zweck gespendet bekommen.

www.joernwernerarte.de

Wer maritime Bilder liebt sollte diese Seite unbedingt besuchen.


MS. Seewolf

Kaptain Hajo von dem MS-Seewolf hat die Beteiligung an dem Behindertenkorso 2003 geplant.

Bericht zum Piratenkorso 2003

 

Die Eckernförder Zeitung schrieb :

Piratenkorso - Freude pur

Ein ganzes Jahr freuen sich die Menschen in den Einrichtungen für Behinderte in Eckernförde auf die Seefahrt, die anlässlich der Piratentage stattfindet. Am Sonntag war es dann wieder so weit. Die Mitglieder der Problemtechnik e.V. von 1986 hatten die Behinderten zu einem Korso in der Eckernförder Bucht eingeladen.

Nach dem "Einborden" am Sonntagmorgen begann die Fahrt p�nktlich um 11 Uhr. Martina Hochhaus, Katja Thiesen und Stefan Frahm hatten besonderes Glück. Sie durften auf der Jacht "Prince of Tides"mitfahren, deren Inhaber und Skipper sich jedes Jahr an dem Korso beteiligen, obwohl sie dem Verein Problemtechnik nicht angehören.
Martina, Katja und Stefan genossen die Fahrt in vollen Zügen und winkten ihren Freunden und Freundinnen auf den anderen Booten zu. Ihre Gastgeber überaschten sie immer wieder mit ihrer spontanen Art, jede kleine Geste der Sympathie doppelt und dreifach zurückzugeben.
Nach der etwa dreistündigen Fahrt erwartete die Behinderten eine reich gedeckte Tafel auf der Promenade am Binnenhafen. Es gab alkoholfreie Getränke satt, denn eine Seefahrt, die macht nicht nur lustig, sondern auch durstig. Besonderen Anklang fanden die frischen, saftigen, geräucherten Rollmöpse, die ein Mitglied der Problemtechnik nach einem hundert Jahre alten Rezept hergestellt hatte.
"Es hat 10 Jahre gedauert, bis wir das Rezept der achtzgjährigen Witwe eines Räuchermeisters abgeluchst hatten", meinte der Vorsitzende Uwe Voigt schmunzelnd.
Gegen Ende der Veranstaltung waren 200 Würstchen und 200 Rollmöpse verspeist und jeder Behinderte erhielt eine Urkunde aus der Hand des Vorsitzenden, in dem er zum "Eckernförder Piraten" ernannt wurde.
Auch die Bootseigner wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Dies macht auch Sinn, wenn man daran denkt, dass die Boote kostenlos bereitgestellt und betrieben werden und zum Beispiel Vereinsmitglied Detlef Mielke zu jedem Behindertenkorso extra aus Berlin anreist.
Vor sechs Jahren wurde die Idee für den Behindertenkorso bei einem Bier im Vereinslokal, der Gaststätte "Zum Eichhörnchen" , geboren. "Es war Bübi Gerdau, der feststellte, dass während der Piratentage alle, Kinder und Erwachsene, ihre Freude haben. Nur die Behinderten werden vergessen", erinnerte Uwe Voigt.
Nun hat der Korso schon eine sechsjährige Tradition. Finanziert wird er von den Mitgliedern der Problemtechnik und zwei Sponsoren. Dem berühmten Hamburger Hafenmaler Joern Werner und dem Wirt des Vereinslokals "Zum Eichhörnchen" Gerd Vallentin.
Der Kunstmaler aus der Hansestadt, Joern Werner, hat Eckernförde und den Behindertenkorso auf der Homepage von "Bübi" Gerdau entdeckt und spontan 50 handsignierte Kunstdrucke seiner Gemälde gestiftet.

Eckernf�rder Zeitung vom 18.08.2003. Bericht von Manfred Lemmer. 


Begrüssung der Gäste


An Bord


Korso auf der Eckernförder Bucht


Speisen nach der Seefahrt

Alle sehen sich wieder zu den Piratentagen 2004

die vom 20.08. bis 22.08.2004 in Eckernförde stattfinden. 


 

Unser Vereinsheim und Bootshalle.

Der Problemtechnik e.V. hatte eine kleine Halle auf dem Gut Windeby gemietet. Wir haben dort, für unsere Verhältnisse, viel Geld und Arbeit investiert und uns ein gemütliches Vereinsheim geschaffen. Wir konnten uns dort auch in den Wintermonaten treffen und so das Vereinsleben intensivieren. Leider wurde das Gebäude, gerade als alles fertig war, verkauft und wir mußten dort von heute auf morgen ausziehen.

Die Boote wurden mehr schlecht als recht in verschiedenen Winterlagern verteilt. Das andere Hab und Gut konnten wir bei einem Landwirt auf dem Scheunenboden verstauen.
Dann begann eine einjährige Suche nach einer bezahlbaren Bleibe. Wir fanden eine Halle, die dann leider von dem Vorpächter, trotz Räumungsklage, nicht geräumt wurde. So zerschlug sich auch diese Möglichkeit ein neues Vereinsheim zu schaffen.

Eines Tages kam ein Kollege mit der Nachricht, ein ehemaliger Landwirt wolle seine Scheune neu verpachten und wir könnten sie uns einmal ansehen.
Doch was wir da zu sehen bekamen, lies uns kalte Schauer über den Rücken ziehen.
Die drei Tore hingen windschief in den Angeln, innen war zwar viel Platz ca. 20 Meter lang und 9 Meter breit, aber die eine Hälfte der Halle war ca. 1Meter tiefer als die Andere. Ein Nebenraum von ca. 40 qm. war vollgestopft mit alten Viehwaagen, einer Schrotmühle und einem Rübenhäcksler. Der Fussboden fast 40 cm. hoch voll Hühnerdung und das Fachwerk fiel schon von alleine heraus.

Da aber die Pacht nur 2400,-DM im Jahr kosten sollte und wir die Zusage bekamen, wir könnten den Umbau nach eigenen Wünschen gestalten, wurde ein Pachtvertrag geschlossen.

Die Umbauphase!

Wie immer bei solchen Vorhaben, mußte zu allererst ein Bauplan erstellt werden. Leider ist es aber auch so, daß zwanzig Leute auch zwanzig verschiedene Ideen haben.
Drei Punkte waren allerdings im Voraus schon klar. Ein Drittel der Scheune sollte als Bootshalle (Winterlager) dienen, ein weiteres Drittel als Auto und Motorenwerkstatt und das letzte Drittel sollte ein Vereinsheim werden.
Wir einigten uns, der tieferliegende Teil sollte aufgefüllt werden und als Bootslager dienen. Den anderen Teil der Scheune bekam unser Motorspezi und der Nebenraum sollte Vereinsheim mit Küche werden.

Wir einigten uns, mit dem Bau des Vereinsheimes zu beginnen, da hier mit einem hohen Aufkommen an Bauschutt zu rechnen war. Das Mauerwerk des Fachwerkes wurde herausgebrochen, eine alte Schrotmühle und einige Kälberboxen wurden abgerissen und der Fussboden wurde mit Beton begradigt. Dann wurden Fenster und Türen, die wir dankender Weise alle geschenkt bekommen haben, eingesetzt und die Wände mit Ytongsteinen gemauert und verputzt.

Dann wurden die Toilette, die Küchenzeile und der Fussboden gefliest und einige Wände mit einem Reibeputz versehen. Durch eine glückliche Fügung konnten wir einige Tische, Stühle und Spinde billig von der Bundeswehr erstehen und damit das Vereinsheim vervollständigen.

Diese Arbeiten wurden in der Hauptsache von den beiden Maurern im Verein Otto Rehbehn und Bübi Gerdau gemacht. Die anderen Vereinskollegen waren derweil mit Stemmarbeiten, dem Einbau von Fenstern und Türen in der Halle und Auffüllarbeiten beschäftigt.

Auch die Vereinsfrauen haben ihren Teil zum guten Gelingen beigetragen. Sie haben neben der körperlichen Arbeit auch für das leibliche Wohl der "Arbeiter" gesorgt und uns mit vielen leckeren Essen verwöhnt. 

Nachdem wir in der Halle den Betonfussboden betoniert hatten, war es auch so weit, dss die Boote ins Winterlager verbracht werden mußten.
Nach ein paar Wochen stand dann die erste große Vereinsfeier an. Die Weihnachtsfeier. Wie immer hatten die Vereisfrauen eine große Anzahl von verschiedenen Salaten und einen ominösen Putenbraten hergestellt, damit das leibliche Wohl zu ihrem Recht kam. Getränke und die Speisezutaten wurden wie immer aus der Getränkekasse bezahlt, damit auch alle Vereinsmitglieder teilnehmen konnten.

Leider konnte ich in diesem Jahr aus Zeitmangel keine Festzeitung mit einem Jahresrückblick erstellen. Deshalb stelle ich mal eine aus einem der Vorjahre vor, damit man sich ein Bild machen kann, wie ein Problemtechnikerjahr vor sich geht.

Das Jahr 1997

Es ist jetzt wieder mal soweit,
das Jahr ist schon vorbei.
Ich hoff' ihr seid nun gleich bereit
zu hören, was ich frank und frei
erfahren hab' und auch erlebt.

Die Weihnachtsfeier war der Schluß

von einem schönen Jahr,
und ich sag' heute, ohne Schmuß,
das sie gelungen war.
Denn nie warn soviel Leute hier
zu einem großen Fest,
es gab den ganzen Abend Bier,
und Sonntags gab's den Rest.

Der Winter zog sehr schnell vorbei,
weil, keiner lies sich stoppen,
zu kommen sonntags frank und frei,
zum lustigen Frühschoppen.
Da wurd' geredet und gelacht,
es wurd' auch mal gepöbelt,
doch niemals wurde mit bedacht,
ein Kumpel angegöbelt.

Die Hauptversammlung dieses Jahr,
verlief sehr still, in Güte.
Das einzige was strittig war,
das war die neue Hütte.
Die einen wollten sie aus Holz,
die Anderen aus Plane.
Jetzt ist sie unser aller Stolz,
sie ist halt erste Sahne!

Die Stegsaison begann sehr still,
weil Otto doch sehr leise
schon abslipte, früh im April
fuhr er die erste Reise.
Auch Bübi ging dann bald ins Wasser,
und Assi hatte Pech,
denn ihm klaute irgend ein Hasser
den Stein, der war nun wech.

Es stieg bald hoch die Sonne,
die Boote kamen schnell,
doch für die große Wonne,
da fehlte ein Gestell.
So wurde dann gebastelt,
gesägt und auch geschraubt,
es wurde nichts vermasselt,
was kaum einer geglaubt.

Die Hütte war nun fertig,
jetzt wurd's gemütlich hier.
Die Laune war stets herzig,
bei eisig kaltem Bier.
Denn Thomas war der Kühler,
und machte stets hier rein,
er war schon fast ein Wühler.
Das war für uns sehr fein!

Dann kam, was kommen mußte,
das Sommerfest stand an.
Der Wind ganz leise puste
und jeder stand sein Mann.
Es wurd' gerudert und gesegelt,
mit Motor fuhr man auch,
das Essen war sehr gut geregelt,
man füllte sich den Bauch.

Auch hierbei blieb vom Feste,
und das nahm keiner krumm,
vom Alkohol die Reste,
und das war garnicht dumm.
So konnten wir gemütlich dann,
am Sonntagfrüh in Maßen,
wie jeder sich gut denken kann,
die Reste dann verprassen.

Ging auch der Sommer bald vorbei,
wurd' doch noch viel erlebt.
Der Jürgen zeigte uns dabei,
wie man mit Plan vorgeht:
Er kaufte sich ein kleines Boot
mit Motor, wie's gehört,
der Motor war sehr bald schon tot,
die Schaltung war zerstört.

Er kaufte sich, und das mit Pfiff,
'nen neuen Motor fein,
doch leider war das gute Schiff,
für diesen viel zu klein!
So kaufte er sich, mit Humor,
ein Boot das größer war,
doch war mit einmal der Motor
zu kurz. Ist das noch klar?

Wenn ja, es geht ja auch noch weiter,
es wurde jetzt, wenn auch gequält,
ein neuer Motor, was gescheiter,
mit Sorgfalt endlich ausgewählt.
Was noch geschah, das war nicht viel,
nur Bübi fiel ins Wasser,
das Aufslippen war fast ein Spiel,
dabei wurd' keiner nasser.

Und jetzt, wo alles gut verstaut,
da feiern wir die Weihnacht,
wird es vielleicht nachher auch laut,
verbindet uns die Eintracht.
Ich mach' nun Schluß mit dem Gedicht,
damit ans Glas wir kommen,
denn Lustigkeit ist heute Pflicht.
Das Fest hat jetzt begonnen!

Die letzten Arbeiten im Vereinsheim.

Die vorerst letzte Verschönerungsarbeit in unserem Vereinsheim war das einziehen einer neuen Holzdecke. Es gestaltete sich etwas schwierig, da die alten Balken sichtbar bleiben sollten. Trotzdem haben wir es gemeistert. Das einziehen der Glaswollisolierung bereitete uns das Aussehen eines Streuselkuchens, aber nachdem es jetzt alles schön ist, ist alle Mühsal vergessen.

Die Steganlage 2003.

Wie man unschwer erkennen kann, hatte im letzten Winter unsere Steganlage ziemlich gelitten und mußte dringend erneuert werden. Leider war unsere Vereinskasse, durch den Einbau der neuen Decke im Vereinsheim, ziemlich geplündert. Deshalb mußten wir alles so billig wie möglich über die Bühne bringen. Da wir keine Sponsoren haben, mußten wir einen kleinen Kredit von unserem ersten Vorsitzenden in Anspruch nehmen.

Die Schwimmpontons wurden mit neuen Tonnen von Grund auf neu gestaltet und mit neuen Bohlen belegt.

Dann wurde auch noch der feste Steg begradigt und mit neuen Bohlen versehen.

Jetzt hoffen wir auf eine schöne und erfolgreiche Saison 2003.

Auch unser Nachwuchs steht schon in den Startlöchern.

 

Die erste Ausfahrt und der Blick voraus.

 

Der traurige Höhepunkt!!!

 

Das Jahr 2004 endete mit den schlechtesten Aussichten für den Verein!!!

Im Frühjahr wurde ein neuer 1. Vorsitzender gewählt, da der alte Vorsitzende meinte, es könnte mal ein neuer Wind im Vorstand, dem Verein einen Auftrieb geben.

 

Die erste Amtshandlung war, eine Bitte des großen Segel- Club-Eckernförde, der gerne eine Badestelle für ihre Mitglieder und für Gäste einrichten wollte und dafür 2500 qm. Wasserfläche von uns leihen wollte, zu entsprechen und mit dem SCE einen Überlassungsvertrag abzuschließen!

 

Was aus dieser kollegialen Tat wurde, ist im Folgenden zu lesen:

Der SCE bestellte, um die Erlaubnis für die Absperrung vom Wasser- und Schifffahrtsamt zu bekommen, einen Herrn von diesem Amt zur Begutachtung!

Dabei entdeckte dieser Herr, dass unsere Steganlage vor 8 Jahren mit einem Schwimmponton verlängert worden war.

Leider ohne Genehmigung, aber bei mehreren höchst offiziellen Begehungen und Besichtigungen stets toleriert und mit guten Genehmigungsaussichten bewertet!

Dabei kam auch zur Sprache, das wir aus Geldmangel für drei Jahre die Muschelzucht nicht mehr intensiv betrieben aber in 2005 wieder voll einsteigen wollten.

Daraufhin bekamen wir vom WuSA. die Aufforderung, die Baugenehmigung der Steganlage, mit Statik und Lageplan, einzureichen.

Leider hat unser neuer 1. Vorsitzende diese Aufforderung verschwiegen und sich nicht darum gekümmert. Da nichts von unserer Seite geschah, wurde uns mitgeteilt, die Anlage müsste zurückgebaut werden!!!

Daraufhin trat er von seinem Amt zurück und trat aus dem Verein aus!!

Und wir standen vor einem Scherbenhaufen!!!!

 

Daraufhin bemühten wir uns beim Wasser- und Schifffahrtsamt, bei der unteren Naturschutzbehörde, bei der Stadt Eckernförde und bei der Landesregierung um eine Ausnahmegenehmigung!

Die Naturschutzbehörde hatte keine Bedenken, machte die Erlaubnis aber von einer Fürsprache der Stadt Eckernförde abhängig. Daraufhin setzten wir uns mit der Bürgermeisterin in Verbindung, die unseren neuen 1. Vorsitzenden und den Schriftführer zu einem Gespräch lud.

Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass sie für einen kleinen Verein, in dem überwiegend Rentner, Arbeitslose und Arbeiter Mitglieder sind, nur sehr wenig Interesse zu haben schien!!!

Obwohl sie genau wusste, das wir vom Verein und ein paar Angler, die mit ihren Angelbooten bei uns über den Strand die einzige kostenfreie Abslipstelle in ganz Eckernförde hatten, dass der SCE dadurch um die 20,-€ Slipgebühr gebracht wurde........!

Was auch sehr bald durch einen Sperrbalken, vom SCE entgegen einer mündlichen Absprache montiert, für die Zukunft verhindert wurde!!! ( Was für ein Verlust für den größten Segelclub Schleswig-Holsteins und "Ein Schelm, der böses dabei denkt" )

 

Fazit:

 

Da von einer Fürsprache der Stadt Eckernförde alles abhängt und diese wohl nicht kommen wird, hat der Verein seine Grundlage verloren und wird sich wohl auflösen müssen!!!!!!!!!!

Besonders bedauerlich ist es für einige Mitglieder, denn die horrenden Liegeplatzgebühren bei der Stadt oder den anderen Vereinen können sie nicht bezahlen und müssen ihre kleinen Boote abschaffen, und es wird uns NICHT mehr möglich sein, den Behinderten aus Eckernförde einen schönen Tag auf See bei den Piratentagen zu bescheren.

 

Aber noch geben wir die Hoffnung nicht auf!!!!!!!!!

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt

  
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