~Die schönsten Gedichte~




 




Das erste Gedicht habe ich für meine Freundin geschrieben, die mit 7 Jahren entführt und ermordet wurde.

Für Nadine!

Es ist der 9. Februar 2000:

Ich stehe vor Deinem Grab - wie jedes Jahr an diesem Tag!
Ich nehme Abschied von Dir und Deinem Kindlichen Wesen.

Wieder denke ich an die Zeit vor über 13 Jahren zurück:
Wir gingen in die 2. Klasse, teilten uns eine Schulbank und lachten viel.
Die Nachmittage verbrachten wir bei Dir, spielten Puppenmuttern und hatten immer viel Spaß.
Manchmal kam euer Nachbar vorbei, ein sogenannter Freund der Familie und Arbeitskollege Deines Vaters.
Ich mochte ihn nie, wollte ihn nicht sehen.

Doch eines Abends
... ich schlief schon ...
...meine Mutter weckte mich ...
... erstaunt fragte ich, ob es schon Morgen sei ...
... Nein, war es nicht! ...
... "Weißt Du wo Nadine ist oder ob sie noch raus wollte"? ... fragte mich meine Mutter. ...
... Nein, ich wußte es nicht. Du wolltest nicht mehr raus, das sagtest Du mir. ...

Aber wo warst Du? Deine Mutter war am Telefon, fragte, ob ich wüsste, wo Du bist? Aber ich wusste es doch selbst nicht!

Am nächsten Tag befragte mich die Polizei in der Schule.
Es stellte sich raus, dass Du weg warst - entführt!
Von eurem sogenannten Freund der Familie!

Er hat Dich umgebracht, ermordet! Weil er Angst hatte, dass Du redest, dass Du sagst, was er mit Dir angestellt hat!

Tränen laufen über mein Gesicht. Traurig denke ich daran, wie es heute sein könnte.
Wir wären seid fast 14 Jahren beste Freundinnen!
Nun bist Du tod, ermordet - seid 13 Jahren!
Du bist nur 7 Jahre alt geworden, hattest noch Dein ganzes Leben vor Dir!

Weinend gehe ich nach Hause . . .






Donnerstag, der 13. Mai:

"Donnerstag, der 13. Mai: Meine Welt die bricht entzwei. Ich habe nicht gefunden, was ich gesucht", das schrieb sie in ihr Tagebuch.

"Worte der Liebe, die er zu mir sprach, ist es die Liebe, an der ich zerbrach? Ich kann nicht mehr leben ohne ihn und wenn ihr mich findet, dann saget ihm:
Ich habe ihn geliebt, mehr als mein Leben, ich habe ihm alles gegeben. Doch heute sagte er mir, dass er eine andere mehr liebt als mich, als unsere Liebe.

Ich habe das Gefühl, als stände ich vor einem steilen Abgrund, mit der Frage: Kann man so weiter leben ohne den Menschen, den man liebt?
Meine Antwort lautet: Nein!"

Es war Donnerstag, der 13. Mai, da fand man sie in ihrem schönsten Kleid. Ihr Tagebuch lag neben ihr. In ihm stand:
"Bitte verzeihet mir"!





Abgestürzt:

Tränen laufen über mein Gesicht, der Regen prasselt ans Fenster und von der dunklen, kalten Nacht umhüllt denke ich an Dich!

Nie wieder werde ich Dein Lachen hören, Deine leuchtenden Augen sehen, nie wieder werde ich Dir begegnen.

Wie wir alle gingst auch Du den Weg, um das Licht am Ende des Tunnels zu erreichen - Der Abgrund daneben!
Jeder geht diesen Weg voran, vielleicht auch mal ein paar Schritte zurück. Immer mit dem Gedanken das Gleichgewicht nicht zu verlieren, um nicht zu stürzen, an der Stelle, wo schon andere scheiterten.
Einige erreichen das Licht nicht. So auch Du! Du hast diesen Weg begonnen, bist mit uns ein Stück voraus gegangen, aber dann? Wolltest voran kommen, keinen Schritt zurück, bis Du stolperstes, Dein Gleichgewicht verlorst und tief zu den anderen hinab stürztest.

Alle, die zurück geblieben sind werden noch oft an Dich denken, werden Dich sehr vermissen!

Wir versuchen den Lichtstrahl zu erreichen, gemeinsam, immer mit dem Wissen:
Der Tod dauert das ganze Leben und endet erst, wenn er eingetroffen ist!


 
Gefühle:




Gefühle entstehen ganz plötzlich. Sie umgeben Dein Herz, Deine Seele, bestimmen Dein Leben.
Nicht immer ist es leicht, sie zu deuten. Sie helfen Dir, Dich selbst zu entdecken, zeigen, was Du magst und was Dich kränkt.
Deine Gefühle, das bist Du. Doch manchmal wünscht Du Dir, es gebe sie nicht. So gebe es keine Tränen, kein Leid. Doch dann gebe es auch nicht Dich!
Gefühle sind da, um zu zeigen, zu erklären. Sie helfen dem Menschen , sich zu erkennen und sie lassen es zu, Schwächen zu akzeptieren und Stärken zu honorieren.
Es braucht Geduld und Liebe , sie zu ergründen. Doch selbst die Liebe ist manchmal zu schwach , die Mauer um Dein Herz einzureißen,
Deinen Gefühlen die Freiheit zu geben. Gefühle und Liebe sind als Einheit unschlagbar. Sie geben Dir Hoffnung und Kraft.
Und auch wenn Du denkst, es gelinkt Dir nicht, diese Einheit herzustellen, so wird es doch immer einen Menschen geben, der tief in seinem Herzen Gefühle
verbirgt und den Mut hat, die Mauer um Dein Herz einzureißen.




When I am born, I am black!
When I am grow up, I am black!
When I go in the sun, I am black!
When I am cold, I am black!
When I am die, I am black!


But you!


When you born, you are pink!
When you grow up, you are whithe.
When you are sick, you are green!
When you go in the sun, you are red!
When you are cold, you are blue!
When you are die, you are purple!


And you got the fucking nerv to call me COLOURED!


Kommentar von mir: Was wahr ist, ist wahr!





Tod der Unschuldigen

Ich ging zu einer Party, Mama, ich erinnerte mich, was Du sagtest.
Du ermahntest mich, nichts zu trinken, Mama, also trank ich Soda stattdessen.
Ich fühlte mich richtig stolz, Mama, so wie Du es mir vorausgesagt hattest.
Ich habe nicht getrunken, um dann zu fahren, Mama, obwohl mir die anderen sagten, es sei nichts dabei.
Ich weiss, ich tat das richtige, Mama, ich weiß, Du hast immer recht.
Nun ist die Party zuende, Mama und alle fahren fort.
Als ich in meinen Wagen steige, Mama, weiß ich, ich werde rasch nach Hause fahren,
weil Du mich so erzogen hast, verantwortungsbewußt und lieb.
Ich fuhr also los, Mama, aber als ich auf die Straße auffuhr, sah mich der andere Wagen nicht,Mama,
er fuhr einfach über mich drüber.
Als ich lag auf dem Asphalt, Mama, hörte ich den Polizisten sagen, Der andere Typ war betrunken, Mama.
Und nun bin ich es, die bezahlen wird.
Ich liege hier sterbend, Mama......
Ich wünschte, Du wärst bald hier.
Wie konnte das nur geschehen, Mama?
Mein Leben zerplatzte wie ein Ballon.
Überall um mich ist Blut, Mama, das meiste davon ist meins.
Ich höre den Arzt sagen, Mama,, bald werde ich sterben.
Ich wollte Dir nur sagen, Mama, ich schwöre, ich hab nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mama, die anderen haben nicht nachgedacht.
Er war wohl auf derselben Party wie ich.
Der einzige Unterschied ist, er hat was getrunken und ich werde sterben.
Warum betrinken sich die Leute, Mama?
Es kann ihr ganzes Leben zerstören.
Jetzt fühle ich heftige Schmerzen.
Es sticht wie ein Messer.
Der Typ, der mich anfuhr, der geht, Mama, und ich liege hier im sterben,
und alles was er kann, ist, zu starren.
Sag meinem Bruder, er soll nicht weinen, schreibt ''Papas Mädchen'' auf mein Grab.
Jemand hätte ihm sagen sollen, Mama, kein Alkohol hinter dem Steuer.
Wenn sie es ihm bloss gesagt hätten, Mama, wäre ich noch am Leben.
Mein Atem wird kürzer, Mama, ich bekomme solche Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mama.
Du warst immer da, als ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama.
Bevor ich mich verabschiede.
Ich bin nicht betrunken gefahren, also warum bin ich diejenige, die stirbt?






Ich wünsche Dir Zeit

Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche Dir Z e i t , Dich zu freun und zu lachen,
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.


Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht zum Hasten und rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.


Ich wünsche Dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Uhr zu schaun.


Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.


Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir:

Zeit zu haben zum Leben !



 
 
Tat es

Erschieß Dich, sagte ich. Häng Dich auf, sagte ich. Bring Dich um, sagte ich und lachte. Er zog mich an sich und küsste mich. Am nächsten Tag fand man ihn ... tot ... mit einem Zettel in der Hand. Auf dem Zettel stand:

"Für Dich tue ich alles"!

 


















 

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