Bambusflötengilde Österreich
Sie befasst sich mit dem Spiel und Bau von Flöten aus Bambus.
Um 1930 brachte die englische Lehrerin Margret James die Flöte eines sizilianischen Hirten nach England. Diese wurde nach dem Vorbild der Renaissanceflöten weiterentwickelt. Seit 1952 wird sie auch in Österreich gebaut und gespielt. Bemerkenswert ist ihr weicher Klang, der sich sowohl zum solistischen als auch zum chorischen Spiel eignet.
Die Flöten haben einen Tonumfang von eineinhalb Oktaven und werden in verschiedenen Stimmlagen - von der Garkleinflöte bis zum Grossbass - gebaut.
Durch den Selbstbau der Instrumente greifen Handwerk und musikalische Grunderfahrung in harmonischer Weise ineinander: Über das Erleben der Tonentstehung und den Aufbau des Tonraumes werden musikalische Gesetzmäßigkeiten erfaßt. Dem Kind wie dem Erwachsenen wird der Weg zu vielseitiger schöpferischer Tätigkeit und zum Musizieren ganzheitlich vermittelt.
DIE EINSATZBEREICHE DER BAMBUSFLÖTE:
- im Kindergarten
- in der Musik- und Bewegungserziehung
- in der Heil- und Sonderpädagogik
- im Unterricht in Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik
- bei Fest- und Feiergestaltugen
- im Ensemblespiel
ZIELE DER BAMBUSFLÖTENGILDE ÖSTERREICH:
- Abhalten von Kursen und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen für den Bau und das Spiel von Bambusflöten sowie von einfachen
Perkussionsinstrumenten
- Herausgabe von Flötenschulen
- Vergabe von Kompositionsaufträgen
- Archivierung der für Bambusflöten geeignete Literatur
- Konzerte
- Zusammenarbeit mit Gilden der Länder der internationalen Föderation