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Augen sehen, wie sich die Blätter der Bäume verändern. Dieses leuchtend grüne geht verloren und es schleicht sich in jedem Atemzug ein schwarzer Farbton ein, bis sich die Bäume den nachtschwarzen Himmel anpassen. Bis zu diesem Zeitpunkt gelingt es den Wolken nicht mehr den Mond zu tarnen. Das Nachtgestirn übernimmt die Führerschaft und lässt alles schöne unerkenntlich. In dieser Stille, die ich wahr nahm, wo meine Augen tief blickten und der Mond mich ansah mit seiner vollen Pracht spürte ich die Freiheit, fühlte ich mich.

 

Mit dieser Nacht fingen auch die Bäume an zu rascheln und sie wurden immer lauter. Es war ein irres Gefühl alles zu spüren, zu hören und doch nichts mehr zu sehen.

Immer noch lag ich da, wo andere schon längst in den Häusern verschwunden vor dem Fernseher saßen. Doch darüber machte ich mir am allerwenigsten Gedanken.

 

Ich spürte nicht die Grenzen meines Körpers, doch ich fühlte die Kraft in mir sämtliche Grenzen sprengen zu können.

 

Vielleicht bin ich ein Teil von dieser Nacht, oder die Nacht ein Teil von mir.

 

In den Stunden, wo man sich in die Tiefe der Naturgewalt fallen lässt, erkennt man, wie intensiv das Leben ist, und wie unwichtig doch Fleisch sein kann, woran wir uns festhalten müssen.

 

 

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