Der Plötzliche Kindstod - SIDS

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Der Plötzliche Kindstod (SIDS)

Definition:

Mit 40 % stellt der Plötzliche Kindstod die häufigste Todesursache im ersten Lebensjahr dar. 60% der verstorbenen Kinder sind Jungen. Auffällig ist, daß in den Wintermonaten mehr Kinder einem SID zum Opfer fallen, als in den Sommermonaten.

Der Tod tritt fast immer im Schlaf ein, vermehrt in den frühen Morgenstunden. Am häufigsten sind Babies zwischen 2 und 4 Monaten betroffen. Das Risiko, sein Kind durch SIDS zu verlieren nimmt mit zunehmendem Alter stetig ab.

Die Ursache ist im Grunde noch immer ungeklärt - man muß davon ausgehen, daß mehrere Faktoren zusammenkommen, die dann zu einem Stillstand von Herz- und Atemtätigkeit führen; jedoch kann man von einigen Faktoren sprechen, die das Risiko für das Kind an einem SIDS zu sterben, erhöhen.

Leider ist kein Kind davor geschützt, am plötzlichen Säuglingstod zu sterben und es ist erschreckend, wenn man sich bewußt macht, daß in der BRD täglich 2 - 3 Kinder durch einen SID zu Tode kommen - etwa 700 Babies pro Jahr!!!

 

Wie kann ich mein Kind davor schützen?

Die Prävention beginnt bereits während der Schwangerschaft.  Rauchen sollte ein absolutes Tabu für jede schwangere Frau sein - rauchen erhöht das Risiko für einen späteren SID drastisch!

Ebenfalls sollten die Räume, in denen sich eine Schwangere aufhält, rauchfrei gehalten werden. Daher der Appell an den werdenden Vater: Bitte auf dem Balkon rauchen oder auch aufhören!

Nach der Geburt des Kindes sollte man darauf achten, die Umgebung des Kindes rauchfrei zu halten.

Überwärmung ist zu vermeiden, denn dies ist ein maßgeblicher Faktor, der zum Kindstod führen kann.

Die ideale Schlaftemperatur  beträgt daher zwischen 16 und 18 °C.

Ab einem Alter von vier Wochen brauchen sie ihr Baby nicht mehr wärmer als sich selbst anzuziehen.

Von der Verwendung eines Lammfelles oder Kunstfelles im Babybettchen, Stuben- oder Kinderwagen ist abzuraten. Es kann zu Überwärmung führen, die ein maßgeblicher Faktor bei der Entstehung des SID ist. Bei überhitzten Kinder ist die Aufwachreaktion herabgesetzt, während Kinder, denen kalt ist, automatisch aufwachen und lauthals schreien.

Ob es dem Baby zu warm oder zu kalt ist, läßt sich mit einem einfachen Griff in den Nacken feststellen. Kalte Händchen oder Füßchen sind beim Baby eher normal und stellen keinen Anhaltspunkt für Frieren oder Schwitzen dar.

Um das Kind im Kinderwagen gegen Kälte von unten zu schützen genügt es, statt einem Fell eine Isomatte zuzuschneiden, was zudem auch noch billiger ist.

Verzichten sie im Haus auf ein Mützchen. Über den Kopf gibt das Kind überschüssige Wärme ab.

Legen sie ihr Baby zum Schlafen NIEMALS auf den Bauch, sondern lassen sie es nur in Rückenlage schlafen. Das Kind hat den Reflex seinen Kopf zur Seite zu drehen, sollte es sich erbrechen! Auch von der Seitenlage ist abzuraten.  Hier ist das Risiko für einen drohenden SIDS ebenfalls höher als in der Rückenlage.

Falls ihr Kinderarzt aus gesundheitlichen Gründen die Seitenlage empfiehlt, können sie ihr Kind mit einer Handtuchrolle oder einem Schlafkeil davon abhalten, in Bauchlage zu geraten.

In der Bauchlage atmet das Kind außerdem vermehrt sauerstoffarme Luft ein.

Die Bauchlage gilt als Hauptrisikofaktor!

Das SIDS-Rate konnte erheblich gesenkt werden, nachdem man die Kinder statt auf den Bauch auf den Rücken legte!

Verwenden sie keine Decke,die schwerer als 400g ist, denn sie drückt zu schwer auf den Brustkorb, was die Atmung des Babys erschwert.

Anzuraten ist die Verwendung eines Schlafsäckchens. Hierbei gilt - nicht zu groß kaufen, damit das Kind nicht hineinrutschen kann. Körpergröße plus 10 cm ergibt das Längemaß, in der der Strampelsack gekauft werden sollte. Eine weitere Möglichkeit ist ein Pucksäckchen, welches nur bis zur Hüfte geht.

Ein Schlafsack darf unter gar keinen Umständen mit einer Decke kombiniert werden. Sollte sich das Kind die Decke über den Kopf ziehen, kann es sich so nicht mehr selbständig befreien. im Schlafzimmer schlafen. Das senkt das Risiko eines Kindstodes.  Legen sie es jedoch nicht in die Mitte  zwischen sich und ihren Partner  (Überwärmung, Einatmung sauerstoffarmer Luft), sondern nach außen. Zum Schutz vor dem Herausfallen kann man ein Bettschutzgitter anbringen oder schieben sie ihr Bett an die Wand.

Lassen sie ihr Kind bei sich

 Eine weitere Möglichkeit ist das Aufstellen eines Kinderbettchens im Elternschlafzimmer oder ein sog. Babybalkon - ein Gitterbettchen, das an das Elternbett herangeschoben wird und zum Elternbett hin geöffnet ist.

 

Verzichten Sie im 
Kinderbettchen auf Gegenstände,in denen sich das Kind verheddern könnte, wie z.B. Himmel oder Nestchen. Besonders wenn das Kind aktiver wird, könnte es passieren, daß es zu nah an das Nestchen robbt und sich aus dieser Lage nicht mehr befreien kann und erstickt.

 

Stillen wirkt sich sehr postitiv aus, auch in Bezug auf SIDS. Empfohlen wird, nach Möglichkeit sechs Monate voll zu stillen.

Halten sie so viel Körperkontakt wie möglich. Ein Tragetuch fördert die Eltern-Kind-Beziehung. Außerdem lassen sich so auch leichte Hausarbeiten erhöhen. Getragenen Kinder sind zufriedener und weinen seltener.

verschiedene Studien haben belegt, daß es sich günstig auswirkt, wenn das Kind im Schlaf einen Schnuller im Mund hat. Die Kinder schlafen ruhiger und drehen sich nicht so häufig um.

Im ersten Lebensjahr darf dem Baby kein Honig gegeben werden, auch kein Fenchelhonig oder Ahornsirup! Es besteht die Möglichkeit, daß sich das Kind mit dem gefährlichen Clostridium botulinum infiziert und an einem Säuglingsbotulismus erkränkt. Unerkannt führt dies zum Tod.

Krankheitsanzeichen: hartnäckige Verstopfung, Schlucklähmung, Sehstörungen, Halteschwäche des Kopfes, Muskelschwäche in Armen und Beinen, Atemlähmung.

Für ältere Kinder und Erwachsene besteht beim Genuß von Honig, Fenchelhonig oder Ahornsirup keine Gefahr.

Risikofaktoren/Risikogruppen:

Rauchen während der Schwangerschaft,  Passivrauchen,

 Drogenkonsum, ( auch Substitutionsmittel wie Codein oder Methadon)

Frühgeburten bis zur 35. SSW sind gefährdeter, ebenso wie

 Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 2500g und

Kinder, die schon einmal in einem lebensbedrohlichen Zustand waren (ALTE - acute life threatening event) .Das Kind wird in einem leblosen Zustand, mit blasser Haut, schlaff und nicht ersichtlich atmend vorgefunden. Durch die Wiederbelebungsmaßnahmen kommt es zu einer nachfolgenden Normalisierung.

Überwärmung

zu frühes Abstillen oder der Verzicht aufs Stillen

zu frühes Durchschlafen (vor dem 6. Lebensmonat)

wenig Körperkontakt, häufiges Alleinsein

Bauchlage

nicht erkannter Herzfehler

auffällige Bewegungsarmut

Blauwerden (blaues Dreieck im Mundbereich)

Luftringen während des Schluckens und/oder Saugens

heftiges Schwitzen ohne ersichtlichen Grund, u.a. während der Mahlzeiten stehen Schweißperlen auf den Nasenflügeln

Imfpungen, wobei dies von Schulmedizinern, Behörden und Pharmaindustrie heftig bestritten wird. Allerdings verändert sich nach einer Impfung die Atmung des Kindes , ebenso können sich Hämatome bilden im Gehirn, die das Atemzentrum beeinträchtigen können. Bitte bilden Sie sich hierzu Ihre eigene Meinung anhand dieser

~ Linkstipps:

      Impfinfo

      Impfkritik

 wiederholtes Blauwerden oder extreme Blässe (Anmerkung: die Gesichtsfarbe nimmt im Schlaf grundsätzlich ein wenig ab - hier ist auffällige Blässe gemeint) ohne erkennbare Grunderkrankung, blaues Dreieck um den Mund

schrilles Schreien

längere Atempausen während des Schlafens, vor allem mit Abfall von Herzfrequenz und Sauerstoff im Blut

Nahrungsrückfluß vom Magen in die Speiseröhre (gastro-ösophagealer Reflux)

 schlechte Gewichtszunahme oder auffallende Entwicklungsverzögerung

starkes Schwitzen während des Schlafens, ohne daß ein Infekt vorliegt, ohne zu warme Kleidung oder zu warme Umgebung

Schweißperlen auf den Nasenflügeln während der Nahrungsaufnahme trotz adäquater Trinktemperatur

vermeintlicher Tiefschlaf, verzögertes Wachwerden

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