Liebe und Träume 7

 

 

 

 

 

 

 

Vor nicht langer Zeit . . .

. . hab ich dich gesehn,
du saßest auf einer Bank, ich blieb stehn,
dein lächeln auf meinen Blick, brachte mir Freude,
und ich sah nur noch DICH, keine anderen Leute!

ich kann mich noch erinnern, es war Heiss,
ich lud dich ein, auf ein Eis,
wir gingen spazieren, und plauderten über die Welt,
und erzähltest, was dir gut, oder weniger gefällt,

gute zwei Stunden waren wir zusammen,
wir wußten auch schon unsere Namen,
und zum Abschied gab ich dir einen herzigen Kuss,
dann war es aus, - - - mein Wecker schickte seinen Gruss!

03.

deinem Herzen . . .

 

 

. . wurde sehr Weh getan?

sooo kommen deine Rufe hier an!

die Liebe ist ein gefährliches Spiel,

aufrecht erhalten ist ihr Ziel!

 

 

Aber es gelingt ihr nicht immer,

geht's schief, ist's meist noch schlimmer,

und das tut dann ganz furchtbar Weh,

und deines ist kaputt, sowie ich seh!?

 

 

Solchen Schaden wieder in Ordnung zu bringen,

ist nicht leicht, und muß nicht gelingen,

nicht gegen jede Krankheit gibt es Spritzen,

schon gar nicht, wenn sie tief im Herzen sitzen!

***

Die Welt ist doch so schön, glaube mir,

geh doch hinaus, reiß auf deine Tür!

Bäume, Vögel, die Natur kann vieles gesund machen,

und sie bringt auch DICH wieder zum lachen!!!

 

 

Gehn wir spazieren in den Wald,

warm anziehn, es ist kalt,

Frischluft tut den Herzen sehr gut,

sowie Feuer im Kamin, - - - und diese Glut!!

 

 

 

04.

 

Nur ein Lächeln von dir . . .

 

. . und der Tag wird schön,
dann brauch ich KEINE Sonne mehr zu sehn,
angenehme Stunden, bis in die Nacht,
DU - hast mir diese Freude gebracht!

***

. . es ist gratis - aber NICHT für umsonst!
Weltweit - wo du auch wohnst,
es kann deinem Gegenüber unbeschreibliche Freude schenken,
und es fordert jeden auf - nachzudenken!

 

 

Verbunden mit einem strahlenden Gesicht,
das irgendwie - NÄHE verspricht!
Der Betroffene spürt - er ist nicht allein,
es muß wohl - Menschlichkeit sein !?

 

 

wenn es auch nur ein kurzer Augenblick ist,
einer - dem man nicht so schnell vergißt!
Der ganze Tag bleibt damit verbunden,
man versucht - Hintergründe zu erkunden!

 

 

Warum, weshalb, wieso - ist das geschehn?
Diesen Jemand hab ich noch nie gesehn,
bin ich fesch, oder seh ich lächerlich aus?
Eine Gedankenflut wird dann draus!

 

 

Gedanken - die unermessliche Freude bereiten,
die auch zu aussergewöhnlichem verleiten,
die eigentlich nur gekommen - wegen diesen Moment,
gratis aber NICHT für umsonst - wer das schon kennt !?

 

 

05.

 

Du hältst mich fest,

 

 

. . fest an der Hand,

wir schweben zusammen in's Träumerland,

du voraus - ich hinterher,

das Tempo wird mehr . . . und mehr . . .

 

 

. . ich fühl mich - wie von einem Engel gezogen,

goldene Flügel - gleichmässig erwogen,

es ist ein so wunderbares Gefühl,

immer weiter fort - kein Ziel . . .

 

 

. . du hältst mich noch immer - ganz zart,

ein drehn, wie eine Spirale - voll in Fahrt,

ich seh in die Richtung - wohin es geht,

nur Sterne - die Zeit steht . . .

 

 

. . plötzlich - jetzt kommt ein kleiner Wald,

wir schweben darüber - dann ist halt,

du zeigst mit dem Finger darauf,

"hier begann - und endet mein ewiger Lauf"

 

 

. . wie nur soll ich das verstehn ?

der Wald ist ganz dicht - nichts zusehn,

ein unbekanntes Stück Land - soll ich’s betreten?

Wer weiß - kann ich darin leben?

 

 

. . es gibt keine Säge - um diese Bäume zu fällen,

es sind zuviele - gar nicht zu zählen,

und sollte mal einer umfallen - was wird geschehn?

Kommt ein junger nach - ist im entstehn . . .

***

. . du möchtest gerade landen - ich halt dich zurück,

aber es hilft nichts, du kommst immer näher - Stück für Stück,

"Das ist meine Heimat - ich komme von hier !!!"

. . ich bin an dich gebunden - und folge dir . . .

 

 

 

 

06.

 

 

Ich ging hinein . . .

 

. . die Tür war nicht verschlossen,

hab's vergessen - kam's mir geschossen,

oder die Putzfrau - die könnt's auch gewesen sein,

aufgeräumt ist's jetzt - so der Anschein . . .

 

. . werfe die Schlüssel hin - mich auf's Bett,

ein Erschrecken - als Minuten später die Tür aufgeht,

"Ja was ist?" - frag ich hörbar laut,

und hätte meine Augen beinah nicht getraut . . .

 

"Was machen sie hier - hier in meinem Zimmer?
Sie sind mir ja ein ganz ein Schlimmer!
Schleichen sich hinein - was wollen sie denn?
Ich werde mich sofort - beschweren gehen !"

 

"Halt - Moment! - Hab ich mich geirrt ?"

richte mich auf - ganz verwirrt,

"Das falsche Zimmer - es war offen - hab mir nichts gedacht!"

"Ja das stimmt!" - jetzt hat sie selbst gelacht . . .

 

. . nehme meine Schlüssel - schleich mich zur Tür,

"Ein Irrtum meiner Gedanken - ich kann nichts dafür!

Verzeihn sie bitte - es wird nicht mehr geschehn,

nächstens werd ich vorher auf die Zimmernummer sehn !"

 

Betrete meinen Raum - leg mich hin,

aber diese Frau geht mir nicht aus dem Sinn,

Mit Bikini, braungebrannt - super Figur !

ein weiteres Treffen ! - wie mach ich das nur ?

***

Am Morgen - bin am Buffet als erster zu Gast,

hab Brot, Butter und Käse auf mein Teller gefasst,

hab auch noch Spiegelei und Schinken dazu genommen,
in der Hoffnung - diese Frau wird irgendwann kommen . . .

 

. . endlich - ich warte schon seit einer Stunde,
sie erscheint ! - blickt durch die Runde,

etwa 200 Personen sind hier - wird sie mich sehn ?

sie geht weiter und bleibt am Buffet stehn . . .

 

. . nimmt sich einiges - dreht sich - hat mich erblickt !

Sie hielt inne - war sie nun erschrocken oder enzückt ?

Hat kurz gelächelt - ich erwiderte und hob meine Hand,

was sie anscheinend doch - als Einladung empfand . . .

 

. . aber sie schüttelt den Kopf - ihr Haar ist goldig glatt,

ein Gruß wandert über ihre Lippen - der Blick wendet sich ab,

geht zu einem Tisch und setzt sich zu einem Mann,
den hab ich vorher schon gesehn . . . er kam im Rollstuhl an . . .

 

 

 

07.

 

Alles . . .

 

. . an deinem Körper ist gewogen - alles passt,

wie gern nur - hätt ich dich jetzt angefasst,

du hast eine so wundervoll - TOLLE Figur !

Verdammt . . . wie soll, wie mach ich das nur . . .

 

Dein Po, dein Busen, dein geschmeidiges Haar,

die Taille, die Beine - einfach wunderbar,

dein Näschen zeichnet dein zartes Gesicht !

Verdammt - wie soll ich . . . ich weiß es nicht . . .

 

Deine Augen leuchten, sie haben Glanz,

die Kette um deinen Hals gleicht einem Kranz,

die Grübchen im Mundwinkel bringen Entzücken !

Verdammt - wie gern . . . würd ich dir näher rücken . . .

 

Deine Hände wissen mit allem gut umzugehn,

deine Kleider, wie gut sie dir doch stehn,

dein Lächeln besitzt strahlende Freude !

Verdammt . . . wie gern hätt ich dich als Beute . . .

 

Du gehst, du kommst - du kommst auf mich zu !

Du setzt dich zu mir an die Theke und sagst: "Hallo du!"

Ich explodier fast - wie soll ich meine Zuneigung nur zeigen ?

Es zerreißt mich beinah . . . ich hüll mich in Schweigen . . .

 

 

 

 

08.

 

Wir feierten . . .

 

. . immer unsern Hochzeitstag,

ich weiß noch - Hähnchen und Salat,

in diesem Lokal - wo wir uns einst trafen!

Es ist schwer für mich - einzuschlafen . . .

 

Dein Herz - ich hör's jetzt noch ganz gut,
hab ich mich auf deiner Brust - ausgeruht,
mir ist - als wär's erst gestern gewesen!

Ich kann dich einfach nicht vergessen . . .

 

Wir haben die große, weite Welt besucht,

haben im Urlaub nach Sehenswertem gesucht,

im Kino war immer die letzte Reihe unser Platz!

Es ist nicht leicht zu vergessen . . . meinen Schatz . . .

 

Oft war ich mit dir zum Fischen dabei,

es war angenehm - wir fühlten uns frei,

oft ließen wir uns auf der Wiese gehn!

Ich kann die Welt - nicht mehr verstehn . . .

 

Wir haben zusammen viele Gipfel erzwungen,

voller Freude hast du mich umher geschwungen,

die Nacht haben wir in einer Hütte verbracht!

Du hast aus mir - ein Nervenbündel gemacht . . .

Lange Radtouren haben wir oft unternommen,

oder - unseren kleinen Teich durchschwommen,

einfach alles zusammen - wir waren verliebt!

Schade - das es dich - für mich - nicht mehr gibt . . .

***

Dieses "Biest" - sie brachte mich in diese Lage,

WAS NUR - könnte sie haben - was ich nicht habe?

Heb doch ab - damit ich deine Stimme hören kann!

Bitte . . . bitte . . . wenigstens - so dann und wann . . .

 

  

 

09.

 

"Schön dich zu sehn, . . .

 

. . aber ich hab einen wichtigen Termin,

es geht um Geldanlagen - und möglichen Gewinn!

Geld hab ich keins, aber einem Freund hab ich's versprochen,

ich werde kommen, Versprechen werden nicht gebrochen!

 

Kommst du mit? - dann steig ich bei dir ein,

wenn jemand zusätzlich kommt, wird's kein Fehler sein!"

"Ach was - Millionen hab ich nicht, was soll ich dort?

hätt ich Geld, hätt ich nicht diesen alten Ford!

 

Aber ich bring dich hin, liegt doch auf der Strecke,

du entspannst deine Füße, ist doch gleich um die Ecke,

ich geh inzwischen in's Kaffee und werde warten,

vielleicht ist dort jemand - und spielt mit mir Karten . . .

 

In zwei Stunden komm ich, und bring dich nach Haus,

bis dorthin - ist dieser Zirkus sicher schon aus,

ich möchte dich morgen auch wieder gesund und munter sehn,

es ist sehr gefährlich . . . Nachts allein auf der Straße zu gehn!

 

Los, komm - ich lass dich vor dem Hause aussteigen,

du musst mir nur den richtigen Weg dorthin zeigen,

und in zwei Stunden ungefähr - bin ich dann wieder hier,

du wartest auf mich, steh bitte auf der Innenseite der Tür!"

 

"Warum nur, bemühst du dich so sorgend um mich ?

Ich bin doch nichts weiter, als eine Freundin für dich!

Mein Freund könnte mich doch auch nach Hause lenken!

Deine Fürsorge für mich . . . gibt mir zu denken!"

 

"Du bist nur eine Freundin - und ob das stimmt,

alles klar, wenn dich dein Freund nach Hause bringt!

Aber geht was schief, ruf mich bitte an,

ich mag dich einfach . . . ich hol dich dann!"

 

"Da vorne ist das Haus - wo das Ganze stattfinden soll,

also - ich bin sprachlos - das find ich wirklich toll!

Weißt du was - ich hatte für diese Sitzung einfach keine Zeit!

Nimm mich mit zum Kaffee . . . wenn du möchtest, wenn's dich freut . . ."

  

 

 

10.

 

Es gab Jahre . . .

 

. . der vollkommenen  Zufriedenheit,

mit dir - viel Liebe und Zärtlichkeit !

Ich genoss deine Nähe - du warst bei mir,

bis ich . . . von deinem zweiten Leben erfuhr . . .

 

Es gab Jahre - von Angst und Sorgen,

du warst bei mir - aber was ist Morgen ?

Es war eine Kraftprobe - nichts ist gewiss,

bis ich dich mit schweren Herzen . . . verließ . . .

 

Es gab Monate - in denen ich glücklich war,

es ist Vergangenheit - du warst nicht mehr da !

Ich lernte wieder auf eigenen Beinen zu stehn,

ich konnte endlich . . . eigene Wege gehn . . .

 

Es gab Tage - die sind trostlos verronnen,

meist dann - hat das Wochenende begonnen !

Meine Wohnung war so einsam - und leer,

kein Besuch von Freunden . . . es gibt sie nicht mehr . . .

 

Es gibt Tage - an denen herrscht Angst und Bang,

bleib ich nun allein - mein restliches Leben lang ?

Gibt's niemanden - der mit mir teilen will ?
Dieses "Nichts" . . . wird mir langsam zuviel . . .

 

Es gibt Stunden - in denen denk ich zurück,

lange Zeit warst du für mich - mein Glück !

Ich wünsche mir - sorglose Zweisamkeit,
so wie's damals war . . . Liebe und Zärtlichkeit . . .

 

 

 

11.

 

 

. . .
 

 

 

12.

 

Willst du wieder mal? Ist schon lange her,

ich glaub schon 20 Jahr wenn nicht mehr?

Damals zitternden uns noch die Knie,

aber vergessen Schatz . . . werd ich das nie . . .

*

Einen Parkplatz fanden wir nur für uns zwei,

zuvor tanzen in der Disco es wurde meist drei,

ganz egal war's draußen warm oder kalt!

Wir wussten unsere Heimat . . . im Wald . . .

 

Durch unsere Wohnung - war's dann aus,

jetzt hatten wir ja ein richtiges Zuhaus!

Unser schönes Plätzchen es blieb leer,

wir brauchten es seitdem . . . ja nicht mehr . . .

 

Fahr ich zufällig vorbei denk ich zurück,

an damals der Beginn - an unser Glück!

Ich kann noch Einzelheiten vor mir sehn!

Auch das erste Mal . . . es war wunderschön . . .

*

Willst du wieder mal? Ist schon lange her,

ich glaub so gute 20 Jahr oder sogar mehr?

Wollen wir wieder die Waldesruh genießen,

und uns wie damals . . . zärtlich in die Arme schließen?

 

 

13.

 

Wie eine Pizza hat alles irgendwann ein Ende,

der letzte Bissen hat gemundet!

Das Leben ändert sich, es nimmt eine Wende,

mein Inneres ist schwerst verwundet . . .

 

Wie bei gutem Wein irgendwann ist die Flasche leer,

eine Delikatesse ein jeder Tropfen!

Wenn möglich, hätte ich davon gern noch mehr,

aber Löcher lassen sich damit nicht stopfen . . .

 

Wie eine Zigarette ein jeder Zug bringt Genuss,

bis sie zum Filter fertig geraucht!

Es gibt einen Anfang und leider auch einen Schluss,

unsere gemeinsame Zeit ist verbraucht . . .

 

Wie ein Buch es wird irgendwann beiseite gelegt,

hat man's bis zum Ende gelesen!

Nur schöne Gedanken werden danach noch gepflegt,

es ist aus es ward aufregend gewesen . . .

*

Gern würde ich unsere Gemeinsamkeit zurückdrehen,

bis dort hin, wo einst alles begann!

Ich könnte meine gewonnene Liebe neu vor mir sehn,

wunderschön . . . vom Anfang an . . .

 

 

14.

 

Ein neuer Freund gab mir Kraft,

durch ihn, hab ich mich aufgerafft!

Er konnte genügend Wärme geben,

durch ihn . . . lernte ich wieder leben . . .

 

Die Wirklichkeit kann so grausam sein,

die Welt stürzte für mich ein,

als ich erfuhr, was mein Ex trieb!
Bis zum Schluss . . . hatt ich ihn lieb . . .

 

Der neue Freund stand mir bei,

und er war allein, er war frei!

Er half, Demütigung zu überstehn,

ich konnte . . . wieder Sonne sehn . . .

 

Ich durfte mich an ihn lehnen,

er tröstete, vergoss ich Tränen,

durch ihn hab ich es geschafft!
*

Mein neuer Freund . . . gibt mir Kraft . . .

 

 

 

 

15.

 

 

Was einst selbstverständlich war,
Erfüllung in vollster Liebe!
Was einst erotisch und bizarr,
ist nach Jahren . . . fliege . . .

 

Verloren ging gegenseitiger Respekt,
Liebe nennt sich nur noch Sex!
Es wird kein Verlangen mehr geweckt,
er wird bald . . . zum Ex . . .

 

Er liebt nur noch, um fertig zu werden,
ihre Wünsche sind ihm schon egal!
Somit liegt deren Zuneigung in Scherben,
ein . . . hoffnungsloser Fall . . .

 

Er gibt ihr nicht mehr, was sie ersehnt,
sie bleibt mit offener Wunde liegen!
Es funktioniert nur, wie's ein jeder kennt:
"Auswärtig" . . . kann sie es kriegen . . .

 

 

 

 

Verfasst, in Liebe mit Herz

 

. . und weiter . . .