Liebe und Träume 4

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01. . . frisch verliebte . . .
02. Nacht und Sterne. . .
03. auf einem Schiff . . .
04. Sehnsucht . . .
05. Samstag nachmittag . . .
06. Es war im Herbst . . .
07. Ich werd nicht fragen . . .
08. Ich erinnere mich . . .
09. Die Zigarette danach . . .
10. Ich weiß doch nicht . . .
11. Nein bitte, . . .
12. Einige Zigaretten . . .
13. Eine Insel . . .
14. Ich fühl mich gefesselt . . .
15. Durch eine rosa Brille . . .



. . ein Junge - er wurde "E" benannt . . .

01.
Was sich "frisch Verliebte" so reimen,

***
mit welchem Erfolg, - wie sie sich vereinen,
diese Art - sie war mir bis jetzt nicht bekannt,
wurde mir erzählt, - ist interessant , . . .
Haben sich per Internet kennen gelernt,
Leben aber Meilenweit von einander entfernt,
treffen sich täglich auf dieser Welle,
oft stundenlang, manchmal auf die Schnelle,
können sich schriftlich gut verstehn,
werden sich aber sicher NIE sehn,
wissen schon viel voneinander, kennen sich,
und sie träumen - vergeblich!
Ihre Verbindung bricht aber nicht ab,
sie sehen sich am PC ihrer Zeilen satt,
haben zu ihrer Verbindung etwas erfunden,
es drückt den Schmerz ihrer Wunden!
***
Er: "Heut Morgen hab ich ein Vögelchen entdeckt,
sein Gezwitscher hat mich zuerst erschreckt,
es setzte sich auf meine Schulter, und pikste in mein Ohr,
eine "Meise", sie will mir was sagen, so kam´s mir vor!"
Sie: "Sie bringt dir einen liebevollen Gruss,
und einen herzhaften, heissen Kuss,
gestern Abend hab ich ihr diesen Auftrag gegeben,
sie nahm ihn an, OHNE zu überlegen!"
Er: "Sie flüsterte leise, konnte aber verstehn,
dazu schloss ich meine Augen, und konnte dich sehn,
ein angenehmes Gefühl, deine Nähe zu spürn,
in Gedanken konnt ich dich sogar berührn!"
"Ich gab ihr Wasser und etwas Brot,
der Entfernung wegen, war sie in Not,
aber jetzt geht's schon wieder, und ist geladen,
mit Nachrichten für dich, sie wird's dir sagen!"
Sie: "Ich freu mich schon, sie wird kommen,
wir haben eine "Tele-Meise" gewonnen,
ich errichte gleich ein Kästchen mit Dach drauf,
dann hat sie in Zukunft hier ihr Zuhaus!"
Er: "Ja, das werd ich auch gleich machen,
kauf gleich die dazu benötigten Sachen,
und wie werden wir sie dann benennen,
Damit wir sie gleich erkennen?"
Sie: "Vielleicht "mausle", ob das gut für sie klingt?
Unser kleines, neues Pflegekind,
und ihre beiden Häuser werden wir beschriften,
die anderen Vögel, *ggg* werden sich giften!"
Seit wann ist sie unterwegs, wann ist sie wieder hier,
wann bekomm ich wieder Post von dir?
Ich freu mich immer, wenn sie pfeift,
und wie das genüsslich mein Herz ergreift!
Er: Sie ist schon weg, seit dem frühen Morgen,
noch nicht da? Mach mir Sorgen,
vielleicht kehrt sie unterwegs wo ein,
ich gab ihr mit, als Vergütung, einen 50er Schein!
Sie: Eben angekommen, sie ist leise!?
Mitgenommen, fertig, von der Reise?
Ihr ist schlecht, sie hat was dazu gelernt,
wahrscheinlich auf ihrer Tour, ein Stamperl geleert!?
Er: Sie soll sich erholen, lass sie Ruhn,
soll mal Pause machen, nichts tun,
sonst zupfen´s ihr den Flugschein, das wäre dumm,
wir sind aufgeschmissen, - sie weiß nicht warum!
***
Und so geht das fröhlich weiter, Tag ein Tag aus,
das Vögelchen fliegt von ihrem Haus zu Haus,
bringt immer wieder Grüsse und Küsse mit,
das dauert nun schon lange, - und sie sind . . .
                          . . . noch IMMER verliebt!

	
	

	
02.

	
Nacht und Sterne

Herr, lass es doch Abend werden, 
lass diesen Tag einfach Sterben, 
zur Nachtzeit beginnt erst das Leben, 
das bringt und kann VIEL mehr geben!

Es wird wieder eine Sternen-klare Nacht, 
mit all ihrer schönen,vollen Pracht, 
DEINER ist schon da,hab ihm schon endeckt, 
du blinzelst imma, weißt, wie des Gefühle weckt?!

	

 

Eine Wolke zieht dahin, 
der Mond ist gerade dahinter,mittn drin, 
aber lang dauerts nicht,ist er wieda zu sehn, 
die Wolke weiß ihren Weg,sie bleibt nicht stehn!

	

 

Sternenkunde ist eine Sache, für sich,
manche suchen nur einen, - vergeblich,
jeder hat seinen, der steht ihm zu!
Der, der mich immer anblinselt, bist DU!?

 

 

Eine Freude,wenn ich dich seh, 
wenn ich im Hof, im freien steh, 
die Unendlichkeit betrachte, und deiner Strahlt Liebe aus, 
und ich weiß, bei dir ist mein Herz Zuhaus!

	

 

Eigentlich müßten wir zusammen hier stehn! 
Wir können beide diesen,einen Stern sehn! 
Meine Gedanken schweben rauf und dann zu dir, 
umgekehrt, kommen deine, auf dem selben Weg,zu mir!

Das dies nicht möglich, ist schon klar,
aber, du bist mir so UNSAGBAR Nah,
obwohl x kilometer dazwischen sind,
seh ich dich, über diesen Stern,- blind!

Immer wieder, jede Nacht das gleiche Spiel,
die Sterne stehen da, haben eigentlich kein Ziel,
sie bewegen sich nur um ihren Nordstern herum,
ist aber nicht so, die Erde dreht sich, deshalb - drum!

Ach, wie gern ich doch den Himmel betrachte,
und immer auch auf den Mond achte,
alles mögliche stell ich mir vor dabei,
da oben ist alles lose, alles frei!

 

 

Meine Gedanken schweben durch das All,
sie glauben an den besagten, umstrittenen Urknall,
sie suchen alles immer wieder ab,
diese Zeit wird mir niemals knapp!

 

 

Auch Satelitten kann man oben sehn,
die sind aber in Bewegung, und bleiben NIE stehn,
wer keine Ahnung davon hat, und diesen sieht,
glaubt, das ein Ausserirdischer daher fliegt!

 

 

Eben ist ein Stern zu uns herab gefahren,
"Schnuppe" kann man dazu sagen,
hab ihn gesehn, jetzt hab ich einen Wunsch frei,
und, . . . . . . . . . . . ---------- bist dabei?
***
Hätt ich mehrere Wünsche zur Auswahl,
wäre es einfach und hätte keine Qual,
dann könnt ich das, und dürfte dies,
alles wäre da, daß ist gewiß!

 

 

Aber ich hab nur einen, mehr darf ich nicht,
ein solcher soll es sein, der VIEL verspricht,
ich weiß auch schon, welcher, - - der müßte gehn,
und Wunderschön ist er - - -  ich möchte DICH sehn!

 

 

03.

 

Auf einem Schiff, . . .

 

. . . über das große Meer,

mein Herz - WAS willst du mehr ?!
Hier ist das Paradies SO NAH,
Sonne, Wasser, so weit ich auch sah!

 

 

 

Ein Aroma, Salzige Luft,

ein ganz besonderer Duft,
die Wellen wirbeln hin und her,

ein Anblick, er erfreut DOCH sehr!

 

 

 

Hier bleibt einfach die Zeit stehn,

immer wieder sind Fische zu sehn,

auch Walfischflossen stehn empor,
wir sind allein - kommt mir so vor!?

 

 

 

Alles an Bord ist zu geniessen,

"all inclusiv" wie wir wissen,

nichts kann schöner sein auf Erden,
als hint und vorn bedient zu werden!




***
Arm in Arm blicken wir hinaus,
hoffentlich ist dieser Urlaub NIE aus!
Immer wieder ein herzhafter Schmatz,
in Liebe - du bist mein Schatz!

 

 

 

Aber es kam, wie es kommen musste,

gerade, als ich dich wieder küsste,

hörte ich, was jeden Morgen war,
der Traum war aus - - -
                                     - - - der Alltag da!

 

 

 

04.

 

Sehnsucht . . .

 

 

Mein Schatz, geht's dir auch so wie mir,

ich träum schon jede Nacht von dir!?
Wir sind schon auf der ganzen Welt umhergezogen,
in alle Himmelsrichtungen zusammen geflogen,

 

 

 

Einfach alles miteinander gemacht,

viele Stunden und Nächte zusammen verbracht!
Ich send viele liebevolle und ernste Grüsse,
aber NUR . . . 999 herzhafte Küsse!!

 

 

 

Denn diesen 1000sten heb ich mir derweilen auf,

das Leben nimmt sicher seinen lauf,
und irgendwann werd ich dir gegenüberstehn,
und dich freudig . . . in die Augen sehn!

 

 

 

DANN werd ich DIR diesen einen, fehlenden überreichen,

zart über dein weiches Haar streichen,
zärtlich deine Hände in die meinen legen,
und unsere beiden Herzen, für immer, . . .
                                      . . . zusammen bewegen!

 

 

 

05.

 

Samstag . . .

 . . ein lauwarmer Samstagnachmittag,

"Was machen wir?" hast du gefragt,

"Ein Spaziergang vielleicht - kommst du mit?"

"Ja - bin dabei, der hält fit!"

 

 

. . auf einer Wiese - kein Asphalt,

Hand in Hand Richtung Wald,

ein Weg, den wir noch nie gegangen sind,

dazu angenehmer, frischer Wind . . .

 

 

. . immer tiefer kommen wir hinein,

und wir stellen fest - wir sind allein !

kein Haus und auch kein Jäger in Sicht,

grüne Blätter verdunkeln - wenig Licht . . .

 

 

. . bis zum Ende des Waldes ist es noch weit,

ein umgestürzter Baum bietet Sitzgelegenheit,

ausser Vögel und Grillen ist hier NICHTS zu hörn,

es ist so gut wie sicher - hier wird uns niemand störn . . .

 

 

. . wir umarmen uns - schmusen, küssen und noch mehr,

Sehnsucht erhitzt, rinnt aus - wir sind unser Begehr,

Kleider fallen, liebkosen, geben . . . wir sind im zergehn !!!

. . es war nur ein Traum - aber - er war wunderschön . . .

 

 

06.

 

Es war . . .

 

 

. . . im Herbst, die Äpfel sind gereift,

wir gingen zu einem Baum, haben die Wiese durchstreift,

wir wollten ihn besteigen, um zu pflücken,

die Frucht ist rot und saftig - ein Entzücken . . .

 

 

. . im Gras ist nichts davon gelegen,

wollt dir aber unbedingt davon geben,

"Räuberleiter - so kommst ganz du leicht hoch,
so geht’s am einfachsten - glaub mir doch!"

 

 

Du steigst in meine Hände - ergreifst einen Ast,

mit der zweiten Hand hast du nach deinem Kleid gefasst,

deinen zweiten Fuß hast du nun auf meine Schulter gestellt,

und mit aufgerissenen Augen seh ich, das DA - etwas fehlt !!

 

***

Ich war nur kurz auf dieser Bank eingenickt,

schon haben mich meine Gedanken zu dir geschickt,

mein Blick fällt auf die Wiese, da stehen Bäume,
weißt du mein Schatz, dass ich von dir - auch am Tag . . . träume ?

 


 

  07.

 

 

Ich werd . . .

 

. . NICHT fragen - wie's dir geht,

weil das gegen meine Prinzipien steht,

ich weiß - du hast es zu was gebracht,

das hättest du durch mich - nicht geschafft . . .

***

Wie eine Erscheinung bist du aufgetreten,

die Anwesenden hier - werden noch lang über dich reden,

geschminkt, aufgeputscht - wie ein großer Star,

 einfach SUPER du kannst das . . . wirklich wahr . . .

***

Ein irgend jemand hat dich damals gefunden,

einfach über Nacht - warst du dann verschwunden,

ER weiß aus deiner Schönheit was zu machen,

und du glaubtest ihm - ich konnte nicht mehr lachen . . .

 ***

ER macht aus dir - die Nr. 1 - hat er versprochen,

und wie ich seh - hat er sein Wort nicht gebrochen,

ein Model sollst du in Zukunft sein,

 ich -  wollte dich für mich allein . . .

***

Herzliche Gratulation - möchte ich kurz erwähnen,

kann aber nicht - mir kommen die Tränen,

hast Recht - auf meiner Seite wär's nicht soweit gekommen,

mein Traum mit dir - ist hoffnungslos zerronnen . . .

***

Du Grüsst mich nicht mehr - ich steh neben dir,

ich sah ein Plakat - drum bin ich hier,

ich kann dich - nur mehr aus der Ferne sehn,

"damals" - diese Erinnerung wird - NIE vergehn . .

 

 

 

08.

 

Ich erinnere mich . . .

 

. . noch sehr genau,

ich war nicht besonders schlau,

war gerade mal 14 geworden,

für mich gab's - keine Sorgen . . .

 

Das letzte Schuljahr ging los,

die Erwartung meiner Eltern groß,

die Stadt gewechselt - Vaters wegen,

das brachte wieder neue Kollegen . . .

 

Am ersten Tag schon gab's Streit,

keiner war zum Nachgeben bereit,

wer sitzt wo - welcher Platz ist frei,

es entstand eine kleine Schlägerei . . .

 

Die letzte Reihe war sehr gefragt,

ich hatte auch ein Wort gewagt,

Einer hat mir eine d'rübergezogen,

der Kampf zu Ende - ich lag am Boden . . .

 

Ein Mädchen kniete sich zu mir,

"Du bist nicht der Stärkste hier!"

"Ach was - ein Versuch war's wert,

der Lange da drüben - ist wohl gestört!"

 

Nasenbluten - sie reichte ein Taschentuch,

auf zustehn - war mein nächster Versuch,

"Mein Platz ist in der fünften Reih,

wenn du möchtest - daneben ist frei!"

 

Hab angenommen - und leicht verletzt,

hab ich mich geschlagen - zu ihr gesetzt,

sie umsorgte mich - das ließ ich gelassen zu,

und neidige Blicke - umringten mich im Nu . . .

 

Ich war stolz - das ist sonst niemanden passiert,

das sich ein Mädchen an einen Jungen verliert,

auch weil sie keck und wirklich hübsch war,

mit ihren Jeans - und langen, blonden Haar . . .

***

Somit war unsere Freundschaft festgelegt,

haben zusammen Unfuge ausgehegt,

konnten über Blödheiten herzlichst lachen,

und es entstand Liebe . . . inneres Erwachen . . .

 

 

09.

 

Die Zigarette danach . . .

 

Wer raucht, weiß - wie wohltuend das ist,
nach den Momenten - in denen man alles vergißt,

in denen die Zeit grenzenlos stillzustehn erscheint,

bis zu dem Punkt der Erlösung . . . indem man vereint . . .

 

Glücksgefühle durchziehn den gesamten Körper,

verschnaufen, sonst gibt's jetzt keine Wörter,

schweißgebadet - wegschieben vom anderen Geschlecht,

Zittern als ganzer . . . kühle Luft wäre jetzt recht . . .

 

Weiche Knie zwingen dich zum sitzen bleiben,

nur Lächeln, soll den anderem Freude zeigen,

Gedanken sind jetzt springlebendig und wach,

der weitere Genuss ist jetzt - die Zigarette danach . . .

 

 

 

 

10.

 

 

Ich weiß doch nicht - was du für mich spürst !?

Aber SO - wie du dich jetzt meiner präsentierst,

so offen - so hab ich dich noch NIE gesehn !
So weiblich ! . . . Du bist wirklich wunderschön . . .

 

Ich weiß doch nicht - was du von mir glaubst,

wenn ich dich jetzt berühr - was du erlaubst !?

Verzeih bitte - wenn dich meine Blicke störn !
Aber mir ist . . . als wolltest du mich betörn . . .

 

Ich weiß doch nicht - was geht jetzt in dir vor !?

Meine Gedanken schießen steil empor,

mein Wille ! - Du siehst tief in meine Augen,

als möchtest du mich . . . AN DICH saugen . . .

 

Ich weiß doch nicht - was du von mir denkst,

warum du meine Blicke auf dich lenkst !?

Meine Aufmerksamkeit richtet sich hin zu dir !

Schweigsam sitzt du gegenüber . . . vor mir . . .

 

Ich weiß doch nicht - was du wirklich willst,

ob du vielleicht - mit dem Feuer spielst !?

Bist du die Glut - und soll ich darin rühren ?

Möchtest du mich etwa . . . jetzt verführen ?

 

Ich weiß wirklich nicht - was mach ich jetzt ?

Sprech ich dich an - bist du vielleicht verletzt !?

Tue ich's nicht - geht deine Selbstachtung verloren !?

Ich weiß doch nicht . . . vielleicht wäre ich auserkoren ?

 

*

Jetzt steh ich da - verdammt und zugenäht!
Als Idiot, der diese "Sprache" nicht versteht!
Eine Chance ! - Ich hab sie leider verpasst!
Der Zug ist soeben . . . davon gerast . . .

 

 

11.

 

"Nein bitte, . . .


 

 . .  ich kann jetzt nicht, es ist mir vergangen,
ich weiß auch nicht wieso, aber ich hab kein Verlangen!"
So oder ähnlich sagen Frauen, wenn sie keine Lust verspürn,

obwohl sie geliebt werden - lassen sie sich nicht verführn . . .



 

 Der Mann, der sie liebt, wartet weiter voller Geduld,
er macht sich Gedanken, er glaubt sogar er sei schuld!
Er hofft! - Er hat es schon mit allen Raffinessen probiert,
aber auch ersichtlichste Zuneigung - hat zu nichts geführt . . .

 Sie entschuldigt sich lehnend an seiner Seite möglichst sanft:
"Ich würde doch auch gern - aber ich bin zu verkrampft,
versteh bitte, es tut mir leid, warten wir noch - bis ich will,
ich liebe dich doch auch - aber empfinde kein Gefühl . . . !"

*
Vor zwei Jahren schon, hat dieser Zustand begonnen,

durch ihre Krankheit wurde ihnen das Schönste genommen!
Aber sie lieben sich innig - es gibt keinen Grund sich zu hassen!
Er hat ihr Treue geschworen - er wird sie nicht verlassen . . .

Irgendwann hörte er eine Geschichte: "Ein romantischer Ort,
in dunkler Nacht gäbe es so viele junge Pärchen dort,
sie schmusen, küssen und manche machen auch noch mehr!"
Still horchte er gespannt . . . das interessierte ihn sehr . . .

*
Es ist Hochsommer - die Nächte sind angenehm warm,
"Komm Schatz - lass uns in der Gegend herum fahrn!"

Es suchte diesen Ort - ihr hat er davon nichts erzählt,
"Hier gehn wir spazieren!" - und hat das Auto abgestellt . . .

 Es dämmerte, der Sonnenuntergang war wunderschön,
herrliche Kunst- und Bauwerke waren zu sehn,
grüne Wiesen, Bäume und viele Sitzgelegenheiten!
Und Pärchen . . . die das Romantische begleiten . . .

 Der Vollmond stieg auf - jetzt war alles komplett,
das Paar erhoffte sich, das diese Nacht NIE vergeht!
Die Romantik, die Stille, das Umfeld - alles hat gepasst!
Sie gaben sich vollends . . . es fiel eine schwere Last . . .

 

 

12.

 

Einige Zigaretten - und einige Bier,
gute zwei Stunden sitzen wir schon hier!
Du hast angerufen, du willst reden,
sagtest aber nicht dazu . . . weswegen . . .

 

Seit wir uns trennten, war's still geworden,
was mir fehlte, war der Kaffee am Morgen,

am Abend die Zweisamkeit vorm Fernsehgerät,
und die Nacht . . . die aber so auch vergeht . . .

 

Ich hab die Änderung ganz gut überstanden,
es gibt ja Frauen, die mich vorher schon kannten,

von früher! - Eigentlich sah ich kein Problem,
Und jetzt sagst du . . . du willst mit mir gehn?

 

Wieso? - Was hat bei dem Anderen nicht gepasst?
Hat er dich zuwenig, oder zuviel angefasst?

Du warst von seiner Nähe doch so angezogen!
Hat er dich etwa . . . jetzt schon betrogen?

 

Hat sich deine Philosophie nicht bestätigt?
War er, so wie ich, in der Küche nicht tätig?

War er vom Zubereiten der Speisen nicht behilflich?
Hat er nicht Staub gesaugt . . . so wie ich?

 

Hat er dir nie Blumen mit nach Haus gebracht?
Hat er an deinen Geburtstag etwa nicht gedacht?

War er dir gegenüber zu sparsam mit Geld?
Ist er vielleicht . . . der geizigste Mensch der Welt?

 

Jetzt hast du die Einsicht und willst zurück?
Jetzt erst erkennst du das damalige Glück?

Jetzt kommst du mit so rührenden Worten daher?
Ein guter Vorschlag, . . . aber ich liebe dich nicht mehr . . .

 

 

13.

 


 

 

Eine Insel - der vollkommenen Glückseeligkeit,
darauf wohnen wie in einem Bungalow,
vom Alltagsstress der Menschheit befreit,

Ausblick - nach überall und nirgendwo . . .
 
Spaziergänge in der würzig, salzigen Luft,
Wellen klatschen an die Außenwände,
tiefes Durchatmen wurde bereits zur Sucht,
das Arial – ein riesengroßes Gelände . . .
 
Wale kommen hoch und blasen Fontänen,
versinken wieder peitschend im Nass,
es ist traumhaft an der Bordwand zu lehnen,
Delphine machen Kunststücke zum Spaß . . .
 
Möwen begleiten uns auf dem gesamten Weg,
ihr freundliches Kreischen bring Romantik pur,

schon als wir Anker lichteten am Steg,
bis es dunkel wird – fast rund um die Uhr . . .
 
Täglich neu ist der Sonnenaufgang zu erleben,
vor uns liegt ein Feld von Diamanten,
mit ihrem Untergang kann sie Gefühle bewegen,
wie wir sie bis jetzt noch nicht kannten . . .
 
In den Tiefen herrscht heftiges Fischgewimmel,
entzückende Lebewesen in ihrem Raum,
wunderschön der nächtlicher Sternenhimmel,
alles zusammen ist mehr - als nur ein Traum . . .
*
Wir reisen in der großen, weiten Welt umher,
dieses Schiff sollte eine Überraschung sein,
jetzt wohnen wir hier, um uns das blaue Meer,

es ist wie im Urlaub - aber wir sind Daheim . .

 

 

14.

 

Ich fühl mich gefesselt - angesogen,

Noch NIE - hab ich meinen Mann betrogen!

Aber deine himmlisch, süßen Versprechen,

schaffen es . . . Gelöbnisse zu brechen . . .

 

Deine Zeilen, deine Worte - verwirren,

ich möchte mich an dich verlieren!

Ein Gewitter hat sich zusammen gebraut,

Sehnsüchte . . . haben sich aufgestaut . . .

 

Es kocht in mir - tagaus, tagein,

du lässt mich auch nächtlich nicht allein!

Du hast in mir sonderbare Gefühle erweckt,

ich wusste selbst nicht . . . was in mir steckt . . .

 

 

15.

 

Durch eine rosa Brille - kann ich dich sehen,
du hast sie mir aufgesetzt !
Aber wenn ich alleine bin, muss ich gestehen
ich hab dich anders eingeschätzt . . .

 

Du hast mir den Himmel auf Erden versprochen,
hast ihn mir sogar gezeigt !
Noch hast du deine Versprechen nicht gebrochen,
aber ich spüre, dass es dazu neigt . . .

 

Du sagtest, du seiest ein Engel auf Erden,
der Wünsche erfüllen kann !
So wie du sagst, wird es aber nicht werden,
ich glaube nicht mehr daran . . .

 

Du meintest, du zeigst mir die große Welt,
was ich will, kann ich haben !
Aber noch hab ich keine Pluspunkte gezählt,
die dieses aussagen . . .

 

Du hast geflüstert, ich bin ein heller Stern,
der einzige für dich !
Aber inzwischen bist du dem schon ganz fern,
eine Geschichte für sich . . .

 

Nur kurz nahm ich die farbige Brille ab,
das hat eindeutig gereicht !
Was ich nicht wollte, sah ich in der Tat,
das Rosa - ist gebleicht . . .

 

 

Verfasst, in Liebe mit Herz

. . weiter . . .

 

 
 
***

 



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