Liebe und Träume 3

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01. was sind Träume . . .
02. Wolkenloser Himmel . . .
03. Ach . . .
04. in 100 Jahren . . .
05. Ich war . . .
06. Nach dem Gewitter . . .
07. Ein Rundgang . . .
08. Bevor ich nicht . . .
09. Vergeben . . .
10. Mein Hunger nach . . .
11. Ich kann nicht sagen (Valentinstag) . . .
12. Mein Schatzkästchen . . .
13. Meine Freundin und ich . . .
14. Als ich dich fand . . .
15. Das Eis das uns trägt . . .
16. Einst glaubte ich . . .

1.

 

Träume, . .

. . können so vieles sagen,
sie stellen aber auch viele fragen,
sie begleiten einem jedem, sein Leben lang,
von der Geburt weg fängt´s schon an,

 

wir könnten die Babys doch befragen,
leider, sie werden noch nichts sagen.
aber ihre Unruhe ist doch oft zu sehn,
wenn sie schlafen, "daß" - ist zu verstehn!

 

Manche Menschen träumen auch Tagsüber,
und erzählen so nebenbei allen darüber,
was sie noch so alles schaffen, in ihrem Leben,
naja, daß ist ihnen eben gegeben!?

 

In der Nacht sind sie meist unsere Begleiter,
manchmal "böse", "bedenklich", auch "heiter",
"bewegend", "aufregend" und "aufschlußreich",
auch manchmal über "Arm" und "Reich".

 

Oft weiß man gar nicht mehr, was eigentlich war,
alles so weit Entfernt, obwohl doch sooo Nah,
alles verschwunden, gleich nach dem aufwachen,
"was war gewesen?", kann man sich Gedanken machen.

 

Am schönsten sind "Liebes Geschichten",
vielleicht bin ich gerade dabei, für dich zu dichten,
gerade will ich dir übergeben, einen Liebevollen Kuß,
und, . .

. . in diesem Moment, der blöde Wecker rascheln muß!

2.

 

 

 

Wolkenloser . .

. . Himmel, die Sonne scheint mit voller Kraft,
nur zwei kleine, die lass ich ausser acht,
sie können dem Wetter sicher nicht störn,
kein Gewitter, kein Donner ist zu hörn !

 

Sie schweben hoch und langsam dahin,
die Natur weiß ihren Sinn,
in gleicher Richtung, - parallel,
der Wind befiehlt, - langsam oder schnell !

 

Ihr Aussehn, - das bild ich mir so ein,
jede könnte ein Engelsflügel sein,
Er hat sie da oben irgendwo abgestellt,
nicht befestigt, - und wurden weggefegt !?
***
Jetzt aber, - ziehen sie sich gegenseitig an,
sie kommen sich näher und bleiben dran,
sie wollen sich verbinden, - da wird was draus,
zusammen sehen sie, - wie ein grosses Herz aus!

 

Verbunden haben sie jetzt die Sonne bedeckt,
rundum erscheint Schleier, - fast schon perfekt,
ein Düsenjet fliegt durch, und hinterlässt spuren,
wie ein Liebespfeil, - solche Konturen!
***
Ein Gemälde der besonderen Art,
es bringt Liebesgedanken in Fahrt !
à es geht um uns, - aus zwei wurde eins,
unsere beiden Herzen, - -
                                       - - deins und meins !




meine 1. Filmversuche . . . druck drauf !

3.

Ach . . .

. . meine Gedanken sind immer bei dir,
aber, sie lassen mich einfach hier!
ich kann nicht schweben, so wie sie,
über DIESEN Weg erreich ich dich NIE!

 

Sie bringen dir liebes Grüße,
abermal, unendlich viele Küsse,
sie wissen, du möchtest sie haben,
sie können Gefühle tragen!

 

Sie kommen auch immer gleich zurück,
mit einem ganzen Pingel Glück,
ich kann spürn, es ist Liebe von DIR,
sie landen immer gut, hier bei mir!

 

Sie erzählen, wies um dich steht,
wies meinem Herzen, in dir geht,
wie erfreut du bist, wenn sie dir Nah,
das flüstern sie mir, leise und klar!

 

Und eines weiß ich mit Sicherheit,
bist du auch NOCH so weit,
viele Tage werden es nicht mehr sein,
dann bin ich bei DIR, - - wir zwei allein!

04.

. . in 100 Jahren . . .

 . . was wird dann sein?
Glaub mir - KEINER von uns ist dann allein!
WIR - wir beide sind dann ein Paar,
wir sind uns näher, als es hier jemals war . .

unser Platz ist schon reserviert,
sicherhaltshalber, wer weiß was passiert,
ein Platz, so wie eine Bank, aber ganz weich,
der Himmel ist an solchen doch reich . . .

 

. . wer zuerst geht, muß sich beim Portier melden,
Irrtümer passiern - normal - nur selten,
ganz hinten rechts - so hab ich bestellt,
die Farbe geht zu wechseln, falls dir das Blau nicht gefällt . . .

 

. . ein kleiner Tisch, rund und auch blau,
glaub 60cm hoch, weiß nicht genau,
mit einer Flasche ist er schon gedeckt,
gut gekühlt - klar doch - Sekt . . .

. . das Datum - "ablaufen" kann er dort oben nicht,
weil . . . es scheint doch kein Licht,
ausserdem herrscht dort die Schwerelosigkeit,
und bei bedarf - ist der Nachschub nicht weit . . .

 

. . also - jetzt weißt du schon - was ich inzwischen angestellt,
für - UNS BEIDE - ist schon alles bestellt !!!
was dann die Welt mit unseren Zeilen macht ?
ach - darüber hab ich nicht nachgedacht . . .

 

. . ist mir eigentlich irgendwie Wurscht,
WIR haben alles - gegen Hunger und Durscht,
die . . . ach sie sollen tun - was sie wollen,
von mir aus - bleibens mir gestolen . . .
***

. . aber du . . . bist immer bei mir,
die Gedanken fliegen laufend zu dir,
mit VIELEN Küssen kommen sie zurück,
mein einziger Wunsch bist
DU . . . mein Glück . . .

 

 

 

. . auf einer Party geladen,
aber bitte: " Anzug tragen !"
Absender: "Alte Schulkollegen !"
Bekanntschaften sollte man pflegen !

 

Das ist schon mindestens 25 Jahre her,
kennt mich denn noch irgendwer ?
Dem Brief nach - muß es wohl so sein,
oder ist es ein Scherz - und ich fall drauf rein ?

***

Nichts für ungut - ich geh hin,
ist nichts - auch nicht schlimm,
dann war’s ein Abend - nur für mich,
das brauch ich zeitweise auch - sicherlich . . .

 

. . mit Spannung betrat ich den grossen Saal,
jede Menge Girlanden hängen überall,
viele Leute sind bereits zu sehn,
an allen Ecken und Enden stehn . . .

 

. . in der Mitte ein Buffet aufgebaut,
köstlich - hab meinen Augen nicht getraut,
eine Bar - für jeden Geschmack gerichtet,
anscheinend ist niemand - für etwas verpflichtet . . .

***

Immer wieder versuch ich Namen zu nennen,
Jungs und Mädchen von damals zu erkennen,
einige ja - einige waren mir vertraut,
nach denen hab ich sofort intensiv geschaut . . .

 

Andere wieder - wer könnte das sein ?
beim besten Willen - mir fällt’s nicht ein,
kann man sich SO ändern - die letzten Jahr ?
du bist der . . . ? - nein - wirklich wahr ?

 

Ich hol mir einen Drink an der Schank,
frage nicht was es kostet - nur ein Dank,
dreh mich - das Buffet ist mein nächstes Ziel,
wenn möglich, verhalt ich mich still . . .

 

Teller, Gabel . . . welch ein Duft !
Himmlisch - hier ist die beste Luft !
Beladen setz ich mich auf den hintersten Tisch,
dazu noch ein helles Biergemisch . . .

***
Es setzt sich plötzlich eine Frau zu mir,
"Ach nein Helmut - du bist auch hier ?"
"Nunja - ich wurde geladen - was soll ich machen ?"
sie meinte: "Unschuldslamm" - und begann zu lachen . . .

 

"Wie geht’s dir - schon lang nicht mehr gesehn ?"
"Danke gut ! - aber ich muß gestehn,
wo nur - soll ich dich jetzt wieder hinstecken ?
könntest du nicht etwa - meine Gedanken wecken ?"

 

Sie sagte: "Ich bin doch Sigrid - das kleine Wesen,
die immer stolperte im Unterricht - beim Lesen,
bei den Quadratwurzeln - die Haustiere waren,
die behauptete - in einer Stunde zum Südpol zu fahren !"

 

"Helmut - du warst auch nicht gescheiter,
nur deine Bankdrücker halfen dir immer weiter,
wenn Schularbeit war - du schriebst ab,
du schafftest die Schule auch nur knapp !"

 

Und: "Ich hatte dich aber immer im Visier,
ich fühlte mich hingezogen - zu dir !
Du hast aber NIE darauf reagiert !
wenn ich allein - hab ich Tränen verspürt !"

 

"Ach ja - jetzt fällt’s mir wieder ein,
ein Mädchen - zierlich und klein,
du hast immer in der ersten Reihe gesessen,
scheu und zurückhaltend warst du gewesen !"

 

"Richtig" - sagte sie dann darauf,
"Und das Leben nahm seinen Lauf,
ich sah dich nach der Schule nirgends mehr,
ich konnt’s dir nicht sagen - aber du fehltest mir sehr !"

***

Ich sah sie an - sie erwiderte meinen Blick,
SO gesehn hab ich sie noch NIE - sie war schick !
in ihren Augen war ein Strahlen - es war ein Glanz !
als ich flüsterte: "Ich fordere dich zum Tanz !"

06.

 Nach dem Gewitter . . .

 . . – es ging weiter,
die Leute plauderten - waren heiter,
Stände wurden als Unterschlupf gewählt,
heut ist doch UNSER Fest – das zählt !

 Der Regen ließ wieder nach,
wir standen bis jetzt unter Dach,
stellten die Bierkrüge aufs Pult,
ausgesüffelt mit Genuss - und Geduld . . .

 . . nur wenige Meter weiter - die Bar,
davor drängte sich die Schar,
eingehängt - wir wollten sie besuchen,
der Weg war rutschig – zum Verfluchen . . .

 . . eingehängt ! – jetzt ging’s los,
ich schlitterte – der Schreck war groß,
nasses Laub – der Boden schwand !
konnte mich nicht halten – nur deine Hand . . .

 . . im Gebüsch kam ich zum Liegen,
seh dich gerade - auf mich fliegen,
dein Geschrei – hat nichts genutzt,
der erste Augenblick – verdutzt . . .

 . . ich auf dem Rücken – du über mir,
ein lautes „Scheisse“ - entgleitet dir,
Tropfen der Blätter – wie ein Bad,
ich flüstere: „Jetzt haben wir den Salat!“

 Du versuchst - dich zu drehn,
versuchst vergeblich – aufzustehn,
ich lieg noch – du rutschst wieder,
ein zweitesmal – auf mich nieder . . .

 . . aufgefallen ist den Anderen - Äste krachen,
nicht weit von uns – schämisches Lachen,
wir lachen auch schon – irgendwie ein MUSS !
und wie ich dich jetzt so halte – ein zarter Kuss . . .

07.

Ein Rundgang . . .

 . . eingehängt - mit Frau - zu zweit,
zum Einkaufszentrum - ist nicht weit,

mal schaun - was kann man alles sehn,
man SCHWÖRTE doch - „Zusammen gehn!“

 Eingehängt - die Rolltreppe hinauf,
überall zu lesen: „Kauf doch - kauf!“
Angebote! - MEHR als man eigentlich will,
Abverkauf! - es gibt von Allem noch viel zu viel . . .

 Eingehängt - wir gehen am Café vorbei,
ach wie gern . . . - bin aber nicht frei,
„Schau doch - das könnte das richtige sein!“
„Ach ja!“ - mehr fällt mir dazu nicht ein . . .

 Eingehängt - der Weg führt immer weiter,
„Gern bin ich dabei!“ - lächelnd und heiter,

Sie überblickt alles - ist’s noch so gut versteckt,
ich halt mich munter - zielstrebig, aufgeweckt . . .

 Eingehängt - wir folgen der vorgelegten Spur,
meine Beine knacksen - „Ich müsste auf Kur!“
„Still, hör doch die Werbung - immer wieder,
nun sei doch nicht so - es gibt doch auch gute Lieder!“

 Eingehängt - der vierte Stock wird erklommen,
nicht mit dem Lift - keine Abkürzung genommen,
auf dem Berg, im Grünen wäre das ein Spiel !
jetzt bin ich festgehalten - es wird langsam zuviel . . .

 Eingehängt - immer noch mit und bei meinem Schatz,
„Da waren wir heut schon mal - auf diesem Platz!?“
„Zum vergleichen gehen wir jetzt - das ganze noch einmal!“
die Luft wird dünn - es wird bereits zur Qual . . .

 Eingehängt - sie dreht sich zu mir, um mich zu küssen,
mir fällt nichts passendes ein - um mich zu vertschüssen,
sie bleibt stehn: „Warum nur, schaust du heut so „trostlos“ drein?“
„Ach Schatz -
ich bin das Gewitter - du mein Sonnenschein!“

08.

 „Bevor du nicht  . . .

. . alles erzählst - geh ich nicht!
Ich sehe Entsetzen - in deinem Gesicht,

ich kann Trauer in deinen Augen erkennen,
es ist etwas für dich - Schreckliches im Rennen . . .“

 „Du kannst mir nicht helfen – mit noch soviel Geduld,
meine Vergangenheit – ich bin selbst daran Schuld,
sie hat mich eingeholt – das hätt ich NIE geglaubt,
hatt’s schon vergessen – aber sie war nur verstaubt . . .

 Das Übel sind meine Kinder – obwohl ich sie mag,
ich freu mich mit ihnen – auf jeden neuen Tag,
unsere Familie war glücklich – wir bauten ein Haus,
bis vorige Woche – jetzt ist alles zu Ende – aus . . .

 Wir haben nicht gestritten – die letzten 28 Jahr,
mein Mann war aufopfernd und immer für uns alle da,
er wirft mich nicht hinaus, hat ihn aber schwer getroffen,
als er das erzählte – hätt ich mich gern erstochen . . .

 Viel kann ich von der Zukunft nicht mehr erwarten,
ab jetzt heißt unser Spiel – Spiel mit offenen Karten,
der Himmel stürzte zusammen – erloschen ist ein Stern,
obwohl er meine einzige Liebe ist – ich hab ihn gern . . .

 Er hat eine komplette Gesundenuntersuchung gemacht,
wird Zeit, er ist schon fünfzig – hab ich noch gedacht,
vielleicht versteckter Krebs – oder was es nicht alles gibt,
bis dahin . . . . . . waren wir noch unheimlich verliebt . . .

 Er hat mir den Bericht auf den Küchentisch gelegt,
>>schmerzlich!<< - er hat einige Minuten überlegt,
>>Ich muss mich in Zukunft – meiner selbst mehr gönnen,
meine Frau – ich hätte NIE – eigene Kinder zeugen können !<<“

 

09.

 Vergeben, . . .

 . . ja, ich hab dir vergeben,
ich möchte auch weiterhin mit dir leben!
Weiterhin – so, als wäre nichts geschehn,
ja . . . ja, ich werde weiter mit dir gehn . ..

Als ich dahinter kam – es war ein Stich,
wie ein Stich – mitten ins Herz – für mich!
Nie hätte ich an so etwas ähnlichen geglaubt!
Momentan - war ich meiner Luft beraubt . . .

 Was nur – was hast du dir dabei gedacht?
Was hat dich zu dieser Entscheidung gebracht?
Hab ich dir nicht immer meine Liebe bewiesen?
WAS NUR ? – Das würde ich gerne wissen . . .

 Und hätte ich das nicht rein zufällig entdeckt,
ging’s dann vielleicht so weiter – ganz versteckt?
Würdest du sie weiterhin mit Liebe beschenken?
Wahrscheinlich schon – kann’s mir denken . . .

 Jetzt willst du mit ihr Schluss machen, einfach so?
Du meinst – für dich war das nur eine Show?
Du liebst mich - und möchtest bei mir bleiben?
Wie bitte – kannst du das jetzt noch zeigen?

 Ich bin enttäuscht – vor Wut hab ich geweint,
seit ich’s weiß – hat keine Sonne mehr gescheint!
Du kommst zurück? – Ja, ich werde mit dir leben!
Aber mein Inneres, mein Herz - wird dir NIE - vergeben . . .

10.

Mein Hunger nach Liebe . . .


 

„Deine eigene Erfahrung - ist der gesuchte Kern,
seither möchtest du dieses Gefühl - nicht mehr entbehrn!
Zärtlichkeiten, Liebe – es war einfach viel zu schön,
deshalb möchtest du dieses Glück -  wieder sehn . . .

 

 Sehnsucht und Gedanken - greifen schon danach,
der Wunsch nach mehr – wurde in dir wach !
Küssen, Schmusen – seinen Körper berührn,
ihn Umarmen, Liebkosen  – und innerlich spürn . . .

 Hunger und Durst – es ist bereits ein Drang,
dein Partner gibt dir viel – was er nur kann !
Zärtlichkeiten und Liebe – es ist viel zu schön,
es wirkt wie eine Droge – du kannst nicht widerstehn . . .

 Immer wieder kannst du den Höhepunkt erreichen,
dass – ist mit einem „Überlauf“ zu vergleichen !
Dieses Glücksgefühl dauert aber nicht allzu lang,
und schon bald darauf – denkst du wieder daran . . .

 Dein Wunsch wäre – es sollte kein Ende geben,
das möchtest du – es zählt zu deinem Leben !
Zärtlichkeiten, Liebe - und der wahre Genuss,
das höchste der Gefühle – im Überschuss . . .

 Deine Lust hat schon oft Schmerzen gebracht,
aber bedenk bitte – lasse nicht außer acht:
Durststrecken wirst du sicher leichter ertragen,
als würdest du
keinen Hunger mehr - danach haben !“

 

11.

 Ich kann nicht sagen – was ich für dich fühl,
ich kann nicht beschreiben – was ich sagen will,
ich kann nicht erklären – was ich an dir finde!
Ein Danke reicht nicht aus - wie ich empfinde . . .

 Ich kann nicht sagen - was ich für dich spür,
ich kann nicht beschreiben – was ich hab an dir,
ich kann nicht erklären – wieviel deine Nähe wiegt,
Ein Danke reicht nicht aus – dass es dich gibt . . .

 Was ich dir wünsche – lässt sich nicht beschreiben,
ich kann es nicht ausdrücken – sehrwohl aber zeigen!
Das Schönste der Natur – der Wert lässt sich nur schätzen,
Blumen sind still - aber sie können Worte ersetzen . . .

 

 

12.

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
ganz hinten versteckt,
ist eines, das ich niemanden verrate,
mit Strümpfen zugedeckt . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
besteht nur aus Holz,
das gibt’s, seit ich dich im Herzen trage,
mein einziger Stolz . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
hat keinen Schmuck in sich,
ich öffne es gern, fast alle Tage,
es bringt Gedanken an dich . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
ist mit Briefen gefüllt,
die ich einst von dir bekommen habe,
als wir mit der Liebe gespielt . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
erinnert mich daran,
an herrliche, vergangene Jahre,
wie schön alles sein kann . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
treibt den Puls in die Höh,
wenn ich einen Blick darauf wage,
und dann schlafen geh . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
bringt Träume mit dir,
solche, die ich vorher nie hatte,
darin bist du bei mir . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
bringt sanftes Erwachen,
du begleitest mich auch am Tage,
mir ist immer zum Lachen . . .

 Mein Schatzkästchen in der Lade,
ist mit Briefen von dir gefüllt,
es ist das Wertvollste was ich habe,
als wir – mit der Liebe gespielt . . .

 

13.

Die Liebe mag besondere Wege gehn,
Betroffene haben oft viel zu überstehn . . .


*

Meine Freundin und ich . . .

 . . sind schon lange ein Paar!
Sie ist fesch – hat langes, schwarzes Haar,
ist modern gekleidet – sehr sexy gebaut!
Und wir lieben uns – sind uns innigst vertraut . . .

*
Aber seit wir uns der Öffentlichkeit präsentiern,
bekommen wir oft – Verachtung zu spürn!
Probleme gibt’s, der Verwandtschaft wegen,
die sogar versuchen – Sie mir auszureden . . .
 

Auch in der Stammkneipe weiß man bescheit!
Nur wenige haben Verständnis und sind bereit,

weiter Verbindung mit mir aufrecht zu halten!
Das Lästern – ist nicht mehr abzuschalten . . .
 

Jüngeren Bekannten ist das anscheinend egal,
ältere meckern auch nicht – über meine Wahl!
Sie werden sich wohl so einiges denken,

wenn sie mir – ihr Lächeln schenken . . .

Eher Gleichaltrige können das nicht verstehn,
sie wollen für uns beiden keine Zukunft sehn!

Sie wissen wohl nicht, was Liebe bedeuten kann?
Aber ich stehe zu ihr – empfinde keinen Scham . . .

Es gibt so vieles, was wir zusammen erleben,
so viel Schönes, was der Menschheit gegeben,

einfach alles, was jedem Pärchen erfreut!
Wir haben unser Dasein – noch nicht bereut . . .

Jede Verachtung schlägt mein Inneres nieder,
und das passiert uns leider immer wieder!

Was nur – ist an unserer Beziehung so schlimm ?
Nur deshalb – weil ich auch – Frau bin?

14.

Als ich dich fand – hast du gejammert,
du hast dich an mich geklammert,
dein Inneres war kaputt und ausgelaugt!
Du hattest dich – an mir festgesaugt . . .

 Schon bald – fandest du wieder Mut,
mein Mitgefühl und Beisein tat dir gut,
du lerntest wieder fest am Boden zu stehn!
Ich hatte Freude – dich gesunden zu sehn . . .

 Die Zeit verging – du fandest Kraft,
du hast dich zu neuem Leben aufgerafft,
nichts ist von dem Seelenschmerz geblieben!
Ich fand dich toll – und lernte dich lieben . . .

 Inzwischen – bist du wieder kerngesund,
lebst vollauf von der Hand in den Mund,
lebst großzügig, als könntest du fliegen!
Nur dein Schatten – ist mir geblieben . . .

 Als ich dich fand – warst du in Not,
langsam rückte ich dich wieder ins Lot!
Jetzt kann ich gehn – Liebe ist Philosophie,
ich war für dich nichts – als eine Therapie . . .





15.

Das Eis das uns trägt – wird dünner,
es begann zu schmelzen!
Tag für Tag wird’s schlimmer,
mit Entsetzen . . .

Deine Augen sehen vorbei,
ohne mich zu streifen,
ich bin für dich nicht mehr neu,
ein böses Zeichen . . .

Deine Ohren wollen nicht hören,
auf gestellte Fragen,
du reagierst auf kein Begehren,
wollt ich’s wagen . . .

Dein Stimme hat keinen Klang,
wie sie einst war,
auswärtige Abende werden lang,
bist selten da . . .

Deine Lippen formen sich nicht,
um küssen zu wollen,
auf Zärtliches übst du Verzicht,
einfach verschollen . . .

Deine Hände berühren nicht mehr,
wie sie einst taten,
ich fühl mich verbraucht und leer,
was soll ich mir raten?

*
Alles was ich von dir noch kriege,
ist das Gefühl, dass du nicht mehr willst!
Das Eis das uns trägt – heißt Liebe,
aber die Decke – schmilzt!


 

16.

 

Einst glaubte ich – ihn mir zurecht zu biegen,

darum sagte ich am Standesamt auch ja!

Ich glaubte auch – ihn für ewig zu lieben,

weil ich positiv in die Zukunft sah . . .

 

Die letzten 20 Jahr verflogen ohne Erfolg,

zumindest auf diesem Gebiet.

Das Gegenteil kam, von dem was ich wollt,

wer von uns – WEM biegt . . .

 

Ich fügte mich seinen Wünschen voll und ganz,

damit eine gute Familie funktioniert!

Unsere beiden Kinder waren der einzige Glanz,

nur darauf – hab ich mich fixiert . . .

 

Langsam werden die beiden Kleinen aber groß,

sie fliegen bereits in der Welt umher.

Somit, bin ich meine einzige Fürsorge los,

gemeinsames – gibt’s nicht mehr . . .

 

Jetzt hab ich Zeit nachzudenken im Panorama Blick,

was eigentlich – hat ER jemals getan?

Nur ICH fühl mich verantwortlich für unser Glück,

er war nichts – als mein Mann . . .

 

Damit sei nicht gesagt – ich würde ihn hassen,

aber wir leben in verschiedenen Welten!

Und sobald uns unsere beiden Kinder verlassen,

wird auch für mich – der Auszug gelten . . .

 



Verfasst, in Liebe mit Herz . . .

. . weiter . . .
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05.

 

 

 

 

 

 

 

Ich war . . .



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