Die Philosophie

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Philosophie:
Wortglauberei, Denkzauberei, Danebendenkerei, wissenschaftliche Wortdreherei, Weisheitsliebe, Satzgaukelei, Wahrheitsverbauerei, Lebenseinmauerei, Lebensstromzuschütterei, Undichterei?

Was ist Philosophie ?

Es ist schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Definition für Philosophie zu finden, der alle Philosophen zustimmen.

Die Philosophie gibt es so wenig wie die Religion. Die Philosophen haben in den vergangenen ca. 2500 Jahren die unterschiedlichsten und widersprechensten Behauptungen aufgestellt, zu denen sie oft auf unterschiedlichsten Wegen gelangten, und sie haben sich untereinander häufig gegenseitig zu Scharlatanen erklärt.

Am ehesten wird folgende Definition die meiste Zustimmung finden:

Philosophie ist der Versuch des Menschen mit dem Mittel des Denkens sein Dasein, die von ihm wahrgenommene aüßere Welt und sein eigenes Inneres zu erklären.

Philo-Sophia bedeutet soviel wie: Liebe zur Weisheit.

Der Weise hat einen großen Erfahrungsschatz, der ihm hilft, die vielfältigen, immer wieder neu entstehenden Fragen des Lebens zu beantworten. Mit bloßem Wissen darf das nicht verwechselt werden. Nicht nur Wissen, sondern auch Nachdenken ist notwendig, um der Aufforderung des Sokrates nachzukommen: "Erkenne Dich selbst!" Bekanntlich formulierte derselbe Philosoph auch die weise Einsicht: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Philosophieren heißt aber nicht nur fragen, sondern auch Antworten suchen und geben - im Gespräch oder bei den Gedanken, die uns frühere Philosophen aufgeschrieben haben. Dazu ist mitunter Geduld notwendig, denn eine Antwort ist nie endgültig, sondern bedarf immer erneuter Durchdringung und gemeinsamer Überprüfung. Die wichtigsten Gebiete, auf denen die Philosophie nach Antworten sucht, hat Kant in vier Fragen zusammengefasst:

  • Was kann ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was darf ich hoffen?
  • Was ist der Mensch?

Ziele des Philosophie-Unterrichts
 
Der Philosoph Kant äußerte einmal, man könne nicht Philosophie lernen, sondern nur das Philosophieren. Für den Philosophie - "Unterricht" bedeutet das, dass die "Schüler" selbst philosophieren sollen und nicht nur etwas über die Philosophie bestimmter Philosophen gelehrt bekommen. Das darf aber nicht mit dem bloßen Äußern seiner Meinung wie in einer Talkshow verwechselt werden, denn es kommt immer auf die Begründung und Rechtfertigung an, die ähnlich wie in der Mathematik sehr abstrakt und allgemeingültig entwickelt werden muss. Dabei werden verschiedene Fähigkeiten trainiert, die einem nicht nur im Philosophie - Unterricht zugute kommen:

  • rationales Argumentieren
  • Fragen und Probleme denkend erschließen
  • Analysieren von philosophischen Texten
  • selbständiges Urteilen
  • selbständige Wertorientierung

Inhaltlich stehen neben den Einzelthemen folgende allgemeine Ziele im Vordergrund:

  • Überblick über philosophische Grundpositionen erlangen
  • Hintergründe abendländischer Kultur kennen lernen
  • Wurzeln der (Natur-)Wissenschaft, des Staatswesens, der Moral und philosophischer Sinnentwürfe kennen lernen
  • Zusammenhang zwischen wissenschaftlichem Wissen und Weltbild erkennen

Mögliche Inhalte

  • Ist der Mensch frei?
  • Angst und Hoffnung
  • Ist der Mensch von Natur aus gut?
  • Erscheinung und Wirklichkeit
  • Warum brauchen wir einen Staat?
  • Was ist Glück?
  • Gibt es einen Fortschritt in der Geschichte?
  • Muss man immer die Wahrheit sagen?
  • Das Sein und das Nichts
  • Technik und Gesellschaft
  • Recht und Gerechtigkeit

 



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