02 Gärtnerjahrtag 2003 |
© Zauberblume, München, 2003-08-05
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‚Eigentlich ist es ein kurzer Weg vom Rathaus zum Hofbräuhaus,‘ |
Sprach der Oberbürgermeister Ude bei lachendem Applaus. |
‚ Doch schöner ist dieser Weg!‘ - Mit Blumen und Gemüse geschmückt. |
Durch die Münchner Altstadt; bringt es bei strahlendem Sonnenschein viel Glück. |
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Warum – ‚Münchner Gärtner Jahrtag‘ ? Es ist aus dem 17. Jhdt. der Brauch. |
Die Klostergärtner welches den Schäffler gleichtaten und zogen hinaus - |
Die Pest zu vertreiben und hielten ein Umzug im Zentrum der Stadt. |
Mit frischen Produkten, auch heute ein blumiges Resultat. |
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Bei der heiligen Gertrud von Nivelles, der Schutzpatronin der Gärtner, legten sie ab - |
Das Gelübde: Jedes Jahr einen Umzug. Früher hielten die Pferde den Trab. |
Zusammen mit Junggärtnern aus Moosach, Münchner Gartenbaugruppen wird es ein großes Fest. |
Mit einer Verschnaufpause, die Hektik der heutigen Zeit vergessen lässt. |
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So gehört dieser Brauch zu den drei ältesten dieser Stadt. |
Schäfflertanz, Gärnterjahrtag und Metzgersprung werden sie genannt. |
So geloben sie jedes Jahr aufs Neue – Durch Anbau den Ökologischen Beweis. |
Gärtnerische Produkte auf bayerischen Boden zu pflegen im Sinne des Jahreskreis.
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Sonnenblumen lassen den Münchner Gärtnerjahrtag 2003 erleuchten. |
© Brigitte Obermaier, München, 2003-08-05 |
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich, am fünften August 2003, der Gärtner-Verein-München um sechs Uhr Morgens in der Großmarkthalle, der Gärtnerhalle, mit Ehrung der Gärtnerfrauen und einem Standtkonzert. Ab acht Uhr wurde an verschiedenen Plätzen des Viktualienmarktes Standkonzerte abgehalten. Ehrenamtliche Frauen im Münchner Gwand, bayerischer Tracht oder im gärtnerischen Outfit mit geschmückten Blumen auf dem Strohhut, verkauften Festtagszeichen und verteilten kostenlos Frischblumen. Das Münchner Kindl in schwarz-gelber Kleidung zeigte sich in lebendiger Form. Während man auf einem Gärtnerwagen das Münchner Kindl im dunklen Eichenblattsalat eingebettet entdecken konnte, wollte es 2003 mitmarschieren. |
Die Junggärtner gaben sich wie jedes Jahr die beste Mühe zum Schmücken der Traktoren mit Anhänger. Die Gärtnerinnen und andere Teilnehmer sind vom Jüngsten bis zum hohen Alter vertreten. So kann man Kinder mit geschmückten Schubkarren bewundern. Andere Kleinkinder sitzen in mitgebrachten und geschmückten Leiterwagen, die ebenfalls in den blumigen Festzug eingebunden wurden. Währen der Prozession wurden zehntausende von Schnittblumen unter die Bevölkerung, die am Straßenrand standen, verteilt. |
Die Moosacher Junggärtner schmückten konventionell den bis oben hin gefüllten Gemüsewagen. Alles aus ökologischem Anbau, was auf bayerischen Boden wächst. Obenauf sass mit himmlischer Mann der Aloisus. Hingerl, zur Zeit Engel, ehemals Dienstmann 172, nach der Geschichte von Ludwig Thoma. Sie erschien, bebildert von Olaf Gulbransson, 1911 in der legendären Satirezeitschrift Simplicissimus. |
Der Festzug rund um den Viktualienmart führte zur Peterskirche wo der Gedächtnisgottesdienst abgehalten wurde. Wie jedes Jahr säumten Tausende den blumigen Weg. |
Am traditionellen Hofbräuhaus wurde das bunte Obst und knackfrische Gemüse an die Anwesenden, zu geringsten Gebühren, zu Gunsten der Junggärtner verkauft. |
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Hofbräuhaus München |
Im große festlich geschmückten Saal im Hofbräuhaus wurde das Mittagsmahl eingenommen. Verschiedene Personen hielten Ansprachen . |
Tradition und Zukunft verkörpert der Gärtner-Verein-München. Eine Bereicherung des Münchner Jahreskalender der, hauptsächlich durch Touristen, herrliche Fotos in die Welt hinausbringt. Die städtische Öffentlichkeitsarbeit versucht in Zukunft mehr Resonanz in diesen schönen Brauch einzuflechten. |
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Palmenhaus |
Zum Abschluss wurde ein großes Grillfest im Palmenhaus der Stadtgärtnerei, in der Sachsenstraße abgehalten. Die Musik sorgte für ausgelassene Stimmung. |
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Warum – ‚Münchner Gärtner Jahrtag‘ ? |
Nach mündlicher Überlieferung wird der Jahrtag schon seit der großen Pestzeit im 17. Jahrhundert gefeiert. Die Klostergärtner waren es, welche es den Schäfflern gleichtaten und zum Dank für die Befreiung von der Pest, sich mit ihren Erzeugnissen wieder in die Öffentlichkeit wagten. Sie hielten im Zentrum der Stadt einen Umzug mit anschließendem Gottesdienst bei dem sie zur heiligen GERTRUD von NIVELLES, der Schutzpatronin der Gärtner, das Gelübde ablegten, alle Jahre am 1. Dienstag im August, einen Umzug abzuhalten. |
Vor über 120 Jahre hat der GÄRTNER-VEREIN-MÜNCHEN den Brauch übernommen und seither gepflegt. Seit 1949 wird dieses Fest in Zusammenarbeit mit den Münchner Gartenbaugruppen und Junggärtnern, dem Gelübde getreu, durchgeführt. Auch die Hektik der heutigen Zeit hindert die Gärtner nicht, diese Tradition fortzusetzen. |
Text von Herr Frischmann – Leitung des Festzuges |
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Gärtnerjahrtag - 1. Abänderung |
© Brigitte Obermaier, München, 2003-08-05 |
Am ersten Dienstag im August laden ein |
Zum Jahrtag der Münchner Gärtner Verein. |
Das Gründungsfest ist damit verbunden. |
Es wird gefeiert, getanzt und auch gesungen. |
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Morgens um sechs geht’s schon los. Wie lobenswert; |
Mit der Ehrung der Gärtnerfrauen und Standkonzert. |
Am Viktualienmarkt findet man sich ein um acht. |
Um zehn ist Aufstellung vom Festzug, also Platz gemacht. |
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Mit viel Fleiss und müh wird an diesen Tagen. |
Geschmückt mit blumigen Ideen die Traktoren und Wagen. |
Dazu die Blasmusik, sie lässt die Leute Schunkeln. |
Abends lässt es sich beim Grillfest schön munkeln. |
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Der Gedächtnisgottesdienst wird abgehalten im St. Peter Gotteshaus. |
Dann geht’s auf zum Mittagsmahl in’s Hofbräuhaus. |
Dort kann man kaufen zu Gunsten der Gärtner, das ist so beliebt. |
Obst und Gemüse, alles was der bayerische Boden hergibt. |
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Der Gärtner-Verein-München lädt ein: |
Münchener –Gärtner –Jahrtag verbunden mit dem |
Jährlichen Gründungsfest am ersten Dienstag im Monat August |
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Jahrtagsprogramm : |
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06:00 Uhr Ehrung der Gärtnerfrauen durch Standkonzert in er Großmarkthalle
Gärtnerhalle und Blumengroßmarkt
08:00 Uhr Standkonzert am Viktualienmarkt und Zusammenkunft der
Jahrtagsteilnehmer in der Gaststätte Markthof Wienerwald, Frauenstraße 4
10:30 Uhr Zugaufstellung ab 2003 Unterer Anger, zwischen Klosterhofstraße
und kurz vor Prälat-Zistl-Straße
10:40 Uhr Abmarsch zur Peterskirche zum
Gedächtnisgottesdienst, anschließend
gemeinsames Mittagsmahl mit Ansprachen und
Ehrungen im Hofbräuhaus.
17:00 Uhr Zum Abschluß ein Grillfest im Palmenhaus
der Stadtgärtnerei, Sachsenstr. 9
Für Unterhaltung ist gesorgt.
Nehmen auch Sie an diesem Gedenk-
und Festtag der Gärtner teil |