*MUT* man geht manchmal einen weg durch einen dunklen langen tunnel und das ende des
tunnels scheint nicht in sicht zu sein... man zweifelt hin und wieder ob man
umkehren sollte, weil die strapazen einem manchmal alles abverlangen, was man
einst entbehrung nannte... aber jeder schritt nach vorne ist auch ein schritt zu
seinem neuen ich, um am ende seine neue ausgeglichenheit zu finden und das
gefühl zu haben, angekommen zu sein... so manche träne scheint zu fallen auf
diesem weg, aber keine träne dieser welt ist ein zeichen von schwäche, vielmehr
ein zeichen von emotionen, die das leben erst lebenswert machen... am ende werden
nur noch freudentränen aus den augen rinnen, wenn das helle licht nach der
langen zeit der dunkelheit, sich auf sein gesicht legt und der applaus der
zufriedenheit aus seinem herzen auf einen niedergeht...!
Freundschaft
Das Schönste an einer Freundschaft ist nicht die ausgestreckte Hand, nicht das freundliche Lächeln oder der menschliche Kontakt, sondern das erhebende Gefühl, jemanden zu haben, der einem glaubt und einem nie endendes Vertrauen schenkt.
Trauriges Herz
Der Schmerz frisst dich auf, du weißt es.
Du willst dich wehren, doch das Herz will sterben!
Du willst weg, doch wohin?
Gibt es einen Ort, an dem du alles vergessen kannst?
Du musst dich stellen, deine Gefühle nicht verstellen!
Weine, schreie, lache - egal!
Glaube mir, nur so kannst du leben, denn anders würdest du nich überleben.
Du musst etwas ändern, denn sonst kehrt dein Lächeln nie zurück.
Und dein Streben, sei´s in Liebe,
und dein Leben sei die Tat...
Bleibe nicht am Boden heften,
frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
überall sind sie zu Haus;
wo wir uns der Sonne freuen,
sind wir jede Sorge los;
daß wir uns in ihr zerstreuen,
darum ist die Welt so groß.
Goethe
Die Zeit rinnt wie Regen durch unser Herz
und niemand kann die Zeit zurückdrehn.
In uns herrscht Sehnsucht, Angst und Schmerz,
doch die Welt will sich trotzdem weiterdrehn.
Auch wenn die Gedanken ziellos durch den Kopf jagen
und noch so viele Fragen unbeantwortet sind.
Wenn wir verzweifelt sind und verzagen -
uns so hilflos fühlen, wie ein kleines Kind.
Sind unsere träume mit Staub bedeckt
und alles erscheint so trostlos und leer.
Wenn eine dunkle Wolke die Sonne verdeckt
und mann sieht den Himmel nicht mehr.
Auch dann folgt nach jeder Nacht ein neuer Morgen.
Die Zeit unterbricht ihren Rhythmus nicht!
Neue Ängste, neue Fragen, neue Sorgen
und kein anderer Ausweg mehr in Sicht!
Alle Menschen suchen den Sinn des Lebens
und streben nach dem 'großen Glück'.
Doch viele suchen vergebens
und wollen nicht mehr zurück!
† 2 Gesichter †
seit wann ich in diesen spiegel schaue ist mir nicht mehr bewusst. es dürften schon stunden sein, denn es ist bereits dunkel draußen. immer wieder sehe ich in den spiegel, der vor mir an der wand lehnt, um mich gleich wieder davon abzuwenden. bei jeden blick in den spiegel beobachte ich eine träne wie sie langsam und lautlos die wange runtergleitet und eine spur von wimperntusche mit sich zieht. ein verweintes gesicht mit verquollenen augen starrt mich an - unentwegt. diese person mir gegenüber kannte ich einmal - sehr gut sogar. doch jetzt, wenn ich in diese leeren augen sehe, die nach etwas rufen, das ihr scheinbar keiner geben kann, ist mir diese person fremd, fremder als je zuvor. ich blicke lange in diese augen und in das gesicht, welches mich hilflos anblickt. ich versuche zu verstehen, was in diesem mädchen, das vor mir kauert, vorgeht; doch die tatsache, dass ich nichts erkennen kann, was mir vertraut ist oder etwas was ich verstehen könnte, lässt mich erschaudern und ich kann weitere tränen beobachten wie sie sich den weg über das junge gesicht bahnen.
sie hat sich zu sehr von einigen mitmenschen negativ beeinflussen lassen und immer mehr an selbstbewusstsein verloren. langsam wischt sie mit ihrem handrücken über ihre nassen augen, blickt mich lange an wird durch ihr schluchzen immer wieder geschüttelt. niemand hört sie... keiner kann verstehen was sie murmelt, auch ich nicht, obwohl ich ganz in ihrer nähe bin und sie weiter durch den spiegel beobachte. einige haben versucht ihr zu helfen - selbst ich - doch sie blockt ab, will sich vor niemandem bloßstellen indem sie alles loswird und darüber redet! sie will alleine damit fertig werden... ich hab lange zeit geglaubt und gehofft, dass sie es allein schaffen würde und ihre augen geöffnet werden.
ich sehe sie an während sie weint, starre weiter in den spiegel. ein letztes mal richtet sie sich auf um mich mit einen durchdringlichen blick zu mustern und mir endlich zu verstehn gibt, dass ich es bin, die die augen öffnene muss... denn ich erkenne mich selbst nicht - im spiegel.
und doch will ich hoch und höher steigen, und sinke immer tiefer ins nichts. möchte ein engel oder ein teufel sein und bin doch nichts als eine kreatur, die immer nur das will, was sie nicht kriegen kann. doch immer wenn ich meine hand ausstrecke, um ein stück liebe zu ergreifen, spüre ich wie es zerbricht. ich will die welt verstehen und alles wissen - UND KENN MICH DOCH SELBER NICHT!
Die Gewalt (von Linn Tunger) *g*
Sie tut weh,
Mit dir
Jede Nacht Jede Nacht - hat deine Augen Jede Nacht - verlier ich den Glauben Jede Nacht - hat dein Gesicht Jede Nacht - denk ich an dich Jede Nacht - von dir wachträumend Jede Nacht - den Schlaf versäumend Jede Nacht - Einsam unterm Sternenzelt Jede Nacht - Losgelöst von dieser Welt Jede Nacht - ist mir so kalt Jede Nacht - mein Schrei verhallt Jede Nacht - ein Traum im Nichts verweht Jede Nacht - eine kleine Hoffnung geht Jede Nacht - weine ich leise um dich Jede Nacht - fühle ich mich fürchterlich Jede Nacht - lasse ich Gefühlen freien lauf Jede Nacht - steigt Herzschmerz auf Jede Nacht - Ausgebrannt und Tränenleer
Jede Nacht vermisse ich dich so sehr by Sleepangel
Leer und Ausgebrannt
Die Herzenswärme hast Du aus Dir verbannt... Jetzt siehst Du nur Dein eigenes „Ich“ Mein Engel, hatte ich Dich genannt... Deine Seele einmal dessen glich.
Wo blieben die warmen Züge Deines Angesichts? Wer nahm Dir Deinen Mut zu geben? Deine Liebe hat sich mit dem Hass vermischt... Verloren - das Gefühl zu leben...
Warum findest Du nicht in Deine Welt zurück? Was versperrt Dir Deinen Weg zu mir? Verlassen hat Dich das Gefühl von Glück... Gleichgültigkeit nahm Oberhand in Dir...
Nun stehst Du da, verlassen und allein... Meine Liebe, war nicht stark genug Dich zu halten... Einsamkeit wird nun auch mein Begleiter sein. Trauer und Tränen sich in mir entfalten.
Doch wenn Du Deinen Stolz nicht überwinden kannst... Wirst Du ewig in Vergessenheit der Liebe leben... Ein Schatten des verlorenen Glückes in Dir tanzt... Solange du nicht wieder lernst, zu geben! by Sleepangel
Welt aus Glas
Eine Welt aus Glas und du dahinter verborgen möchte dich berühren und hab Angst das alles daran zerbricht Eine Welt aus Glas und du dahinter verborgen möchte dich sehen, doch alles spiegelt und mein Traumbild erlischt Eine Welt aus Glas und du dahinter verborgen möchte dich küssen , dich halten und spüren - steh vor dem "Nichts" Eine Welt aus Glas und du dahinter verborgen wenn ich sie zerschlage - sterbe ich für dich - by Sleepangel
Der Rest ist Schweigen wenn Worte in die Tiefe führen und Herzen die Grenzen des Lebens berühren.
Spiegel des Lebens Durch den Spiegel meines Lebens suche ich vergebens die Schatten meiner Einsamkeit. Kann Gedanken sehen und Dinge die geschehen bis tief in die Vergangenheit.
Und alles scheint so deutlich klar genau so, wie es einmal war, und brennt den Schmerz noch tiefer ein.
Doch wie im Traum trete ich noch näher an den Spiegel der Vergangenheit, spür die Kälte und das Eis, von dessen meine Seele sich noch immer nicht befreit.
Nun schau noch tiefer ich hinein streift Atem kaltes Glas, lässt alles was noch klar erscheint Im Nebel fahl und blass.
Hinter diesem Spiegel, mit dieser Welt war ich allein durchbreche alle Siegel um endlich eins mit mir zu sein
Und im Banne der Gefühle, lassen meinen Körper fallen um in Zeit und Raum zu ruhen.
Die Berührung meines Körpers mit dem Eiszeit Spiegelbild lies ihn in tausend Stücke zerspringen --> nur noch das "Heute" gilt <-- by Sleepangel
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