Gibt es Gründe für's Patriarchat?!

 

Hier noch ein paar Gedanken dazu, warum und wie es vielleicht zu Patriarchaler Herrschaft in der Welt bzw. in unserer Gesellschaft kommen konnte... und warum das wohl leider noch eine Weile so bleiben wird, solange das "System" noch einigermassen funktioniert, obwohl's ja teilweise schon zu bröckeln beginnt...

 


 

 Zur Erinnerung:

Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus,
leisten fast zwei Drittel aller Arbeitsstunden,
verdienen ein Zehntel des Welteinkommens
und besitzen weniger als ein Hundertstel des Weltvermögens.

UNO, 1980

 

Mafia - Grundprinzip unserer Gesellschaft

[Man denke sich einfach Mafia = Patriarchat,
dann passt das wie die Faust aufs Auge!]


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Wo ist die Basis der Ungleichheit
zwischen Mann und Frau
zu suchen?

[Gefunden auf einer FemDom-Seite, aber gut!]


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Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt. Sie sollen lernen, auch in ungewohnten Situationen Lösungen zu erarbeiten.
Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie beschaffen sich also eine Leiter und ein Bandmaß.
Die Leiter ist aber zu kurz, also holen sie einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch nicht. Sie stellen einen Stuhl auf den Tisch, aber immer wieder fällt der Aufbau um.
Alle reden durcheinander, jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems.

Eine Frau kommt vorbei, sieht sich das Treiben an. Dann zieht sie wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie auf die Erde, nimmt das Bandmaß, misst die Stange vom einem Ende zum anderen, schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmaß einem der Männer in die Hand. Dann geht sie weiter.

Kaum ist sie um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: Das war wieder typisch Frau! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und sie misst die Länge!
Deshalb lassen wir weibliche Mitarbeiter auch nicht in den Vorstand.

 


 

Mann und Frau

 

Das hier hab ich mal irgendwo entdeckt (Autor unbekannt)... und das passt noch ganz gut hier rein... 

Drei Expeditionsteilnehmer die 1764 Ägypten bereisten, bekamen etwas Ungeheuerliches zu sehen. Einer der Männer beschrieb das Schockierende später mit "vorsichtigen Worten". Er war Zeuge geworden, wie einer Frau die Klitoris entfernt wurde - das Organ sollte "sich nicht erheben, wegen der Sittsamkeit".

Natürlich ist "Sittsamkeit" nur ein Vorwand, der einst von Männern erfunden wurde, um Frauen mit Schleiern und sonstigen Moden sowie durch Sitten und Gebräuche und teilweise eben auch buchstäblich in ihrer Freiheit zu beschneiden, damit sich die Männer um so grösser und stärker vorkommen und sich ihrer Vaterschaft sicher sein können.

Heute, mehr als 200 Jahre später, werden immer noch pro Jahr mehrere Millionen Mädchen Opfer dieser barbarischen Verstümmelungen. Unzählige Frauen leiden an den körperlichen und seelischen Folgen der "sexuellen Blendung", wie ein arabischer Schriftsteller die Klitorisbeschneidung einmal nannte.

Wenn sie dieses "Ritual" überhaupt überleben...

Dieses Ritual ist nur eines von vielen, mit denen in 30 Ländern der Dritten Welt der Wert von Frauen im doppelten Wortsinn brutal beschnitten wird. Und es ist nicht einmal die grausamste Methode.

 Schliesslich ist die Grausamkeit ebenso grenzenlos wie die Phantasie...

In Indien z.B. müssen Jahr für Jahr rund 10.000 Frauen sterben, "weil sie für ihre Männer keinen Wert mehr haben", erklärt die amerikanische Frauenrechtlerin Marylin French. "Für viele Inder ist die Ehe vor allem ein lukratives Geschäft. Der Bräutigam kassierte die Mitgift und fordert nach der Hochzeit weitere Geschenke". Wenn die finanziellen Rücklagen der Frau erschöpft sind, wird die Frau aus dem Weg geräumt, damit der Mann sich nach einer neuen Braut mit Mitgift umschauen kann.

Und sollte der Mann mal vor der Frau sterben, gab's ja noch die Sitte der Witwenverbrennung...

Dass Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, hat eine jahrhundertelange Tradition. Noch heute werden in dem meisten Ländern der Erde Jungen bevorzugt, und noch immer werden unzählige weibliche Nachkommen abgetrieben oder getötet. Warum diese Degration des weiblichen Geschlechtes?

Plötzlicher Männerwahn? ;-(

Wenn Historiker, Soziologen und Religionswissenschaftler nach den Gründen suchen, dann sagen sie: Dieser Prozess begann vor etwas 5000 Jahren mit der "Machtübernahme des Mannes". Die männliche Vormachtsstellung hänge mit dem Beginn des individuellen Eigentums zusammen.

Na ja, so was wie höchstpersönliches Privateigentum gab es auch schon früher; aber Land und Produktionsmittel befanden sich im Besitz der (Matriarchalen) Sippschaften.

Die ersten Besitzer von Privateigentum waren vermutlich nomadisierende Hirten. Nach Ansicht von Historikern hatten sie den Wunsch, ihren Besitz zu vererben.

Dabei konnten sie ja eigentlich ihren Besitz auch schon vorher vererben - beispielsweise den Kindern ihrer Schwester.

Im Gegensatz zur Frau aber, die stets wusste, dass das soeben geborene Kind ihr eigenes war, konnte sich der Mann seiner Vaterschaft, mithin seines leiblichen Nachfolgers, nie immer sicher sein.

MATER CERTA - PATER INCERTUS...

Aus diesem Grund, so die Annahme der Wissenschaftler, suchte der Mann nach Mitteln, die ihm die Treue der Ehefrau garantierten. So wusste er: Jedes von ihr geboren Kind konnte nur von ihm selbst abstammen. Zu diesen Mitteln gehörte die Verschleierung der Frau ebenso wie die Klitorisbeschneidung, die ihr die Lust an der Sexualität nahm.

Also "Treue der Ehefrau" klingt ja fast schon beschönigend, wenn Frauen plötzlich als Menschen zweiter Klasse aller Rechte beraubt und zum Privatbesitz eines Mannes degradiert wurden.

Die "Machtübernahme des Mannes", so ergänzen Religionswissenschaftler, sei eingebettet in die Glaubensbekenntnisse der fünf grossen Religionen. Judentum, Buddhismus, Konfuzianismus, Christentum und Islam verlangten die Unterwerfung der Frau unter ein Wertesystem, das die natürliche Überlegenheit des Mannes propagierte.

Na logo wird da die Überlegenheit des Mannes propagiert, schliesslich sind das ja auch Patriarchale Religionen, erfunden von Männern!

Bekannt ist: Schon im Schöpfungsbericht der Bibel wird die Abhängigkeit der Frau vom Mann festgehalten. Und auch ihre Schuld: Die Frau ist die Verführerin, der Mann der Verführte, der entschuldigt, entlastet wird. "Die Frau die du mir gabst, Gab mir von der Frucht, und ich ass", verteidigt sich Adam vor Gott, der daraufhin Eva zum Gebären mit Schmerzen verdammt und zur Magd des Mannes macht: "Er soll Herr über dich sein".

Die Bibel wurde von Männern geschrieben.

Weniger bekannt ist, die jüdische Sündenfallgeschichte ist nicht einzigartig. Sie hat Parallelen sowohl im sumerischen als auch im buddhistischen Mythos.

Die Bibel wurde von Männern geschrieben, die dabei auch ältere Mythen nach eigenem Gutdünken verwurstet haben, bis ihnen dann einigermassen gefiel, was dabei rausgekommen ist...

Diese früheren Festlegungen blieben natürlich nicht ohne Folgen. "Die Frau ist nicht das Abbild Gottes, während allein der Mann Abbild Gottes ist", schrieb z.B. der Kirchenvater Augustinus (354-430). Und der bedeutende mittelalterliche Theologe Thomas von Aquin (um 1225-1274) stellte fest: "Das Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte zum Vollkommenen".

Von der Natur wird das Weibliche eigentlich eher bevorzugt - vielleicht ist das Patriarchat ja nur von ein paar Komplexhaufen erfunden worden, weil die mit der natürlichen Ordnung der Dinge nicht klar kamen?

Kaum erstaunlich, dass man(n) die Frau mit allen möglichen verabscheuten Tieren gleichsetzte und sie mit den verächtlichsten Begriffen beschrieb. So war es nur konsequent, dass dem Mann verziehen wurde, wenn sie eine Frau misshandelten, vergewaltigten oder gar töteten.

Frauen sind ja auch gar keine richtigen Menschen, haben nicht mal eine Seele und sind sowieso dämonisch - tja, alles schon mal da gewesen!

Noch bis 1918 war es sogar kanonisch verbrieftes Recht, seine Gattin zu schlagen, einzusperren, zu binden oder fasten zu lassen. "Ein gutes Pferd", sagt ein französisches Sprichwort, "braucht die Sporen. Eine gute wie eine schlechte Frau, braucht den Stock".

Noch in der beginnenden Neuzeit besitzen Frauen in fast allen Ländern keinerlei Rechte. Und selbst im 20. Jahrhundert werden sie in manchen westlichen Staaten von höheren Lehranstalten ausgeschlossen. Bis heute steigt der Anteil von Frauen auf Universitätslehrstühlen nur extrem langsam. So langsam, dass "wir beispielsweise an der UNI München noch rund 250 Jahre warten müssten, bis eine annähernd gleiche Verteilung von Professuren auf Männer und Frauen erreicht ist", hat die dortige Frauenbeauftragte Dr. Hadumod Bussmann ausgerechnet.

Am meisten Unbill aber brachte den Frauen ihre angeblich so lüsterne Sexualität. "Jahrhundertelang", so die US-Historikerin Judith Zinsser, "war die Ansicht verbreitet: Sobald Frauen einmal geschlechtliche Lust kennen gelernt hätten, offenbare sich ihre wahre Natur; ihre sexuellen Instinkte erwachen und machten sie geradezu unersättlich".

Da meint man, Männer stehen auf unersättliche Sexbomben - und dann ist das auch wieder nicht recht! Waren da vielleicht mal ein paar Männer überfordert?!

Auch in diesem Fall wussten sich die Männer zu helfen. Ein besonders perfides "Mittel zur Wahrung der weiblichen Keuschheit" war das Verkürzen der Frauenfüsse. So wurden in China die Zehen von Mädchen mit Binden und einer gehörigen Portion Grausamkeit zusammengequetscht: zum "Eisenmass" (12cm Fusslänge), zum "Silbermass" (10cm Fusslänge) oder zum vollendeten "Goldmass" (7,5cm Fusslänge). So konnte die Frauen nicht weit gehen und mussten im Haus bleiben - ein "Keuschheitsgürtel" auf Lebenszeit.

Beschneidung und andere Verstümmelungen, Verschleierung und obskure Sitten und Gebräuche - alles um Frauen tatsächliche oder wenigstens imaginäre Fesseln anzulegen, damit diese Menschen zweiter Klasse auch ja keusch und treu bleiben... Welche Kraft muss doch im Weiblichen allgemein und in der Weiblichen Sexualität gesteckt haben, dass sich das Patriarchat derart davor gefürchtet hat, so dass die Lust von Frauen mit allen möglichen Mitteln unterbunden werden musste, damit sie den Männern nicht mehr gefährlich werden konnte?!

Dennoch ist die Phantasie vom "Opfer Mann", der gejagt wird von der Begierde einer Frau, bis heute nicht totzukriegen. Sie spiegelt sich wieder in den archaischen Bildern von der zerfleischten Amazone und ihrem alles verschlingenden Geschlechtsorgan, der mit Zähnen bewaffneten "Vagina dentata". Sie artikuliert sich in zahllosen historischen Figuren, wie etwa Salome, die das Haupt jenes Mannes forderte, der sie abwies, nachdem sie ihn vergeblich bezirzte. Und sie kehrte zuletzt wieder im Hollywood-Thriller "Eine verhängnisvolle Affäre". Dort kommt der Familienvater von der Heimsuchung nur los, in dem er die weibliche Furie ersäuft und zugleich erschiesst.

Aha... die "wilden Weiber" wurden also weitgehend in die Phantasie verbannt - aber ganz losgeworden ist man sie doch noch nicht... ;-)

Woher stammen all diese männlichen Phantasien? Psychologen glauben, dass Männer tief verborgene Ängste haben. Z.B. die Angst vor den Frauen, die in Wirklichkeit nichts anderes ist als die Angst vor der Umklammerung durch die eigene Mutter.

Seltsam... und ich dachte immer, es wäre schön, von jemandem in den Arm genommen zu werden (nicht auf den Arm, wohlgemerkt!)...

Ein Sohn sehnt sich zwar nach ihrer Liebe, doch zugleich muss er sich von ihr lösen, um erwachsen und zum Partner einer neuen Frau zu werden. Starke Mütter, so die gängige Theorie, verhindern aber diese Befreiung, so dass die gefesselten Männer ihrerseits zu Fesseln greifen.

Diese gängige Theorie ist allerdings entstanden, als das Patriarchat schon längst in voller Blüte stand und bereits Generationen von Müttern ihrerseits patriarchal geprägt waren.
Vielleicht sollte man weniger einen vermeintlichen Penisneid der Frauen im Auge haben, sondern vielmehr eine Art "Gebärneid" der Männer, die selber eben weder gebären noch nähren konnten, aber trotzdem schöpferisch tätig sein wollten, so dass sie sich schliesslich auch einen Allmächtigen Vatergott zusammenschusterten, der die ganze Welt allein durch das Wort schuf.
Die Männer wollten über Leben und Tod entscheiden... beispielsweise Kriege führen und dafür wieder Kinder in die Welt setzen; aber Abtreibung verbieten, weil dann könnten ja Frauen wieder selbst über sich und ihren Körper bestimmen, und das wollen Patriarchale Männer nicht, weil sie allein die Herren der Welt sein wollen, die über alles entscheiden!
[Denn Patriarchale Männer sind ja nicht unbedingt per se gegen Abtreibung, und das ungeborene Leben, um das sie gerne so einen Wind machen, ist ihnen ja schliesslich auch scheissegal, spätestens, wenn es geboren ist, sie wollen nur nicht, dass die Frau selbst entscheiden darf; andererseits wurde schon so manche Freundin eines Katholischen Priesters von der doch sonst so prüden Kirche zu einer Abtreibung ermutigt... SOWAS ist doch wieder mal Doppelmoral vom feinsten!]

Wollte man all das Schlechte aufzählen, was Frauen im Laufe der Menschheitsgeschichte widerfuhr, man fände kein Ende. Wie sieht die Lage heute aus? UNO-Fachleute haben Daten und Fakten aus 150 Ländern zusammengetragen und verarbeitet. Das Ergebnis ist erschütternd:

Frauen, rund die Hälfte der Weltbevölkerung, leisten 70% der Arbeit und erhalten dafür gerade 10% des Welteinkommens.

Frauen verfügen über genau 1% des Besitzes auf dieser Welt.

Von drei Menschen die weder lesen noch schreiben können, sind 2 Frauen.

In fast allen Entwicklungsländern darf eine Frau kein Konto ohne die Zustimmung ihre Mannes eröffnen.

Viele Frauen haben nicht einmal einen eigenen Pass. Sie werden wie ihre Kinder im Pass des Mannes eingetragen.

In der Dritten Welt sind Frauen also mehr denn je Benachteiligte unter Benachteiligten. Fachleute sprechen von der "Feminisierung des Elends".

Und von der sogenannten "Entwicklungshilfe", die meist Männern bzw. Patriarchalen Strukturen zugute kommt statt Matriarchaler Subsistenz-Wirtschaft, wird das natürlich auch noch munter unterstützt...

Und wie es um den weiblichen Wert in westlichen Industrienationen bestellt?

Ihr wirtschaftlicher Wert nimmt gewaltig zu: Von den rund 3,2 Millionen Unternehmen in Deutschland wird bereits jedes sechste von einer Frau geführt. Etwa 110.000 Unternehmerinnen bieten jeweils mehr als 10 Mitarbeitern Arbeitsplätze oder haben einen Jahresumsatz, der die Millionengrenze übersteigt.

Auch der "ideelle Wert" steigt: In den künstlerischen Berufen fassen immer mehr Frauen Fuss. Unter den freien Künstlern beträgt der Anteil rund 30%, im Film- und Fernsehbereich sogar 50%.

Die grossen Filmpreise werden allerdings immer noch vorwiegend an Männer vergeben. Warum dies so ist, liegt für Marcel Reich-Ranicki auf der Hand: "Frauen sind einfach nicht in der Lage, auf bestimmten Gebieten Grosses zu leisten". [:-)]

Die Fakten scheinen ihm recht zu geben. Oder komponieren Frauen Opern, bauen sie Schlösser oder Kathedralen? Entdeckte etwa eine Frau Amerika, oder flog ein weiblicher Astronaut zuerst auf den Mond? 

Wie denn auch, wenn Frauen ja geradezu an den Häuslichen Herd gefesselt waren?!

Trotzdem wird leicht vergessen, dass Geschichtsschreibung meist der "Selbstfeier des Mannes" dient, wie die Publizistin Marielouise Janssen-Jurreit schreibt. "Sie ist die Aufzeichnung seiner Taten und die Verherrlichung maskuliner Werte. Sie ist der grosse Tank, aus dem die männlich Identität gezapft wird", und sie dient der "Mythologisierung grosser Männer".

Doch heute ist diese Wert- und Weltordnung ins Wanken geraten. Was unter anderem daran liegt, dass der Frau verlässliche Mittel zur Empfängnisverhütung zur Verfügung stehen. Mit ihrer Hilfe kann sie sich unabhängig vom Mann machen. [??] Nie zuvor war sie so frei, wie in unserer aufgeklärten Epoche. 

Tja... in vor-patriarchaler Zeit waren Frauen allerdings noch viel freier... Aufklärung hin oder her!

"Lange Zeit hat sich das Nachsinnen über die wahre weibliche Identität über die Negation männlicher Werte und Vorstellungen vollzogen", schreibt die Autorin Mira Beham. "Heraus kamen dabei alte Mythen: von der Friedfertigkeit der Frau, von matriarchalischer Herrschaft in einer harmonischen Welt". Doch diese friedfertige Frau hat es mit grosser Wahrscheinlichkeit nie gegeben. 

Na sowas, da kann wohl jemand wieder mal nicht ausserhalb von Patriarchalen Normen denken, so dass man sich eine friedliche Gesellschaft ohne Herrschaft und Gewalt einfach nicht vorstellen kann, hä?

In jedem Fall hat die Diskussion um die Aufwertung der Frau eines gezeigt: Heutzutage kann sich der Kampf um ihre Identität nicht mehr in einem Kampf gegen Männer erschöpfen. Das Wechselspiel der geschlechtlichen Gegensätze muss nicht zwangsläufig Sieger und Verlierer, Herrschaft und Unterdrückung hervorbringen. Es kann auch zu einer konstanten Spannung zwischen Mann und Frau führen, die sich gegenseitig respektieren und im Idealfall gleich behandeln, ohne Unterschiede zu leugnen.

Diesen Wertewandel können Männer und Frauen allerdings nur gemeinsam vollziehen. Als Individuen, die nicht akzeptieren wollen, die schlechtere Hälfte der Menschheit zu sein, die aber auch nicht von vornherein glauben, die bessere zu sein.


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Sind Frauen mitschuldig am Patriarchat?
 


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Ein paar Gedanken über Patriarchat und Religion und sonstwas...

von B.B. höchstpersönlich
[u.a. inspiriert von einigen Büchern, die ich kürzlich (d.h. das war damals so 2000/2001) gelesen habe]

Blah blah blah...

Damals im Paradies hätten Adam und Eva
eigentlich die Äpfel gleich kiloweise essen sollen,
dann wären sie vielleicht weise genug gewesen,
gleich zu erkennen,
dass dieser Gott äh das Patriarchat
sie offensichtlich nur verarschen will!

 

 

 


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