mal_was_ernstes_

 Hier kommen einige Gedichte über Gewalt.

Die Personen die das geschrieben haben,müssen sehr viel schlimmes erlebt haben.

Um ehrlich zu sein haben mich diese Gedichte total erschüttert.

lass es nicht zu, dass es wieder geschieht..... noch einmal ertrage ich es nicht
lass es nicht zu, dass er wiederkommt...... ich habe doch Angst vor ihm
lass es nicht zu, dass er es noch einmal tut.... es hat so weh getan
lass es nicht zu, dass er mich noch einmal zerbricht...... meine Seele ist schon zerbrochen
lass es nicht zu, dass er mich vergisst.... niemals soll er vergessen können
lass es nicht zu, dass er es totschweigt..... denn ich schweige schon
lass es nicht zu, dass er seine Unschuld beteuert.... er ist schuldig
lass es nicht zu, dass er verdrängt..... er soll immer daran denken
lass es nicht zu, dass er unbestraft davonkommt.... er soll dafür bezahlen
lass es nicht zu, dass er mir einredet, es sie nichts gewesen.... er hat es getan
lass es nicht zu, dass er nicht die selben Schmerzen spürt... es tut so weh
lass es nicht zu, dass er noch einmal die Schande über mich bringt... Nie wieder soll er es tun
lass es nicht zu, dass er es schafft, dass sie ihm glauben.... niemals würde ich lügen
lass es nicht zu, dass er mich für alles bestraft.... ich habe nichts getan
lass es nicht zu, dass er in den Himmel kommt.... verbrennen soll er in der Hölle
lass es nicht zu, dass er am Leben bleibt..... STERBEN SOLL ER

Stirb endlich
Stirb............

Mein Körper zittert..... Denn es ist ihm kalt
Meine Seele erfriert.......... Sie droht zu zerbrechen
Meine Gedanken kreisen....... Tu ich es? Tu ich es nicht? Darf ich? Darf ich nicht?
Meine Augen sind starr geradeaus gerichtet..... Sie starren ins Nichts
Mein Herz hämmert in meiner Brust.... Es will ausbrechen.... frei sein
Mein Puls rasst....... Treibt mich fast in den Wahnsinn
Mein Atem wird schneller....... Ich drohe zu ersticken

Meine Hände greifen nach ihr..... Sie halten sie fest, um sie nie mehr zu verlieren
Meine Arme führen sie... Silbern glänzt sie im Schein der Nacht

Meinen Körper beruhigt sie..... Ganz sanft wärmt sie ihn mit ihrem Licht
Meiner Seele spendet sie Wärme..... Auch wenn sie mich zu zerbrechen droht
Meine Gedanken ordnet sie..... Alle konzentrieren sich auf das Nichts
Meinen Augen schenkt sie Ruhe..... Ich schliesse sie.... Nie wieder muss ich sie öffnen
Meinen Herzschlag verlangsamt sie..... Er verhallt leise im Nichts.... Verstummt
Meinem Puls verleiht sie Ruhe..... Bringt ihn dazu, nie wieder zu schlagen
Meinen Händen erteilt sie eine Lektion.... Sie werden sie nie wieder aufhalten
Meinen Armen schenkt sie halt.... Und sie läst sie leise in meinem Blut ertrinken.

ICH WILL NICHT!

Ich ritze,schneide,verletze mich
absichtlich
lächle,träume,weine nicht
nicht für mich
Rote Tränen
fliessenrinnen,laufen
sie ergiessen sich auf meinem Arm
wärmen mich,befreien mich,trösten mich
tropfen auf den Boden
töten können sie mich nicht wollen es nicht
noch nicht.....

HALT DEIN WORT!

Warum bist du noch da?
Wolltest du nicht endlich verschwinden?
Du hast es doch versprochen.....
Beim Nächsten Mal bin ich dich los, hast du gesagt.....
Erinnerst du dich?
Halt dein Wort!
Was willst du denn noch von mir?
Ich habe dir doch schon alles gegeben....
Ich kann doch nicht mehr....
Geh endlich!
Bitte, geh....
Verschwinde!
Ich brauche dich doch nicht mehr....
Du hast mir doch versprochen, dass du gehst...
Warum bist du noch hier?
Ich habe doch mein Wort gehalten...
Warum brichst du deines?
Mein Blut ist doch für dich geflossen.... Nur für dich...
Ich habe es doch nur für dich getan.... Schon wieder nur für dich...
Jetzt geh endlich!
Halt einmal dein Wort!
Hau ab!
Verschwinde endlich!
Bitte geh...... geh endlich.... geh.......

WAR DA WAS?

Dunkler Keller
Kalter Stein
Schwarze Nacht
Lähmende Stille
Düstere Kreaturen der Dunkelheit
Brutale Dämonen
Herren der Finsternis

Brutale Schläge ins Gesicht
Treffen mich
Verletzen mich
Lähmende Tritte
Brechen mich
Scharfe Messer
Schneiden mich
Blaue Flecken
Tiefe Wunden
Blutende Schmerzen
Zieren mich

Lautlose Schreie
Ertönen ungehört
Verhallen im Nichts
Tränen aus Blut
Ergiessen sich auf dem Boden
Tropfen von den Armen
Tropfen aus den Beinen
Werden zur Lache

Zitternd liegt ein Wesen auf dem Boden
Wimmernd
Windend
Von den Schmerzen zum Schweigen gebracht

Ein lautes Lachen durchbricht die Stille der Nacht

Und über dem Meer fliegt ein Vogel, als wäre nichts geschehen

DU SIEHST NICHTS

du schaust mich an und siehst die Narben nicht
du schaust mich an und siehst das Messer nicht
du schaust mich an und siehst die Wunden nicht
du schaust mich an und siehst die Tränen nicht
du schaust mich an und siehst das Blut nicht
du schaust mich an und siehst den Schmerz nicht
du schaust mich an und siehst die Angst nicht
du schaust mich an und siehst die Leere nicht
du schaust mich an und siehst den Missbrauch nicht
du schaust mich an und siehst die Schläge nicht
du schaust mich an und siehst die Sehnsucht nicht
du schaust mich an und siehst den Hass nicht
du schaust mich an und siehst die Wahrheit nicht
du schaust mich an und siehst mich nicht
du schaust mich an und verstehst nicht...

Ich hoffe es stimmt den einen oder anderen der meint Gewalt ausüben zu

 müssen ein wenig nachdenklich und darüber nachdenkt ob es etwas bringt

ständig Gewalt auszuüben! Eure Opfer sind  Menschen so wie ihr auch! 

Denkt dran man kann sich auch anders mit Problemen auseinandersetzen!

 ENGEL

Kalte dunkle Nacht....
Bibbernd liegt ein Engel auf dem Boden
Von Krämpfen gepeinigt
Zitternd
Zusammengekauert
Weinend
Schreit er in die klirrend kalte Nacht
Schreit vor Schmerz
Vor Angst
Vor Wut
Über das Leid
Dass ihm in dieser kalten Nacht wurde angetan
Er schreit doch keiner kann ihn hören
Worte die im Nichts verhallen
Ungehört, weil Engel niemals schreien
Er weint
Doch keiner sieht die Tränen
Rote Tränen, die unsichtbar bleiben
Ungesehen, denn Engel weinen nicht
Er fühlt Schmerz
Doch keiner wird ihn jemals spüren
Schmerz, der durch seine eigene Hand entstand
Ungespürt, weil Engel niemals leiden
Er will fliehen
Entkommen
Ausreissen
Weglaufen
Einfach wegfliegen
Nur wie soll er denn fliegen?
Mit zerbrochenen Flügeln?