DieseMan nimmt Rohwolle - eine, die sehr gut filzt, wie z.B. die Gotland-Schafwolle.
Dann kardiert man die ungewaschene Wolle zu Vliesen, die man dann zum
Filzen wunderbar nehmen kann.
Mit warmes bis heißes Wasser und Olivenseife oder Kernseife wird die
Wolle bearbeitet. Nach dem, was man herstellen möchte, richtet sich der Zubehör,
das man dafür benötigt.
Lasst euch gesagt sein, einen Hut oder Rucksack zu filzen geht ganz schön in die Arme ;-)
Aber das Ergebnis ist einfach klasse !! Das lohnt sich !
Man kann auch "Tocken-Filzen".
Dafür wird eine oder mehrere Filznadel/n
benutzt. So kann man kleine Figürchen oder Tiere filzen, ohne mit Wasser
herum zu pländern.
Man bearbeitet die Wolle mit dem Seifenwasser erst noch sacht,
doch sobald sich der Filz festigt, wird gewalkt und geknetet.
Das sind zwei sehr dicke, regendichte Filzhüte. Der Linke hat
die Form eines Cowboy-Hutes und der Rechte die Form eines Jägerhutes. Die Hüte sind aus Gotland-Schafwolle (die filzt
sehr gut!) und haben Märchenwolle als Farbtupfer beigemischt.
Das Wandbild mit dem "töltenden" Isländer ist mein erster Filzversuch gewesen. Leider sind die Beine beim Filzen
etwas in die Breite gegangen ;-)
Dieser Rucksack (mein zweiter Versuch ;-) aus Gotland-Wolle
istzweifarbig gefilzt (im Innenteil hell und außen
hellgrau mit roter Märchenwolle als Farbtupfer,
Knöpfe zur Dekoration und Kordeln, die ich
aus Waldschafwolle gesponnen und gedreht habe.
Hier noch ein kleines, gefilztes Schäfchen ;-) (nassgefilzt)