Philippheinemann's Webseite

Autor: P.H.
 
Wichtige Auswärtssiege im Thüringer Wald
 
Am Samstag machten sich die 10 VFL-Volleyballer um Mannschaftskapitän Philipp Heinemann zu einer 1,5stündigen Reise ins verschneite Römhild auf.
Nach angenehmer und kurzweiliger Autofahrt, wo es in Jörgs Auto unter anderem die Themen Star Wars und Schnuffeltuch erörtert wurden, pfiffen wir die erste Begegnung zwischen dem Tabellenzweiten Römhild und dem Vorletzten Sachsenbrunn.
Römhild konnte sich nach kleinen Schwächen in der Anfangsphase setzte sich das doch deutlich spiel und angriffsstärkere Team durch. Römhild siegte letztlich ungefährdet 3:0 (25:20, 25:23, 25:18).
Vor dem Spieltageshöhepunkt füllte sich die schöne 3-Felder-Halle mir ungewohnt vielen Zuschauern. Nach angenehm langer Einspielzeit begann der VFL-Sechser mit Jörg Haselbach im Zuspiel, Torsten Sitzenfrey und Robert Körner auf Mitte, Thomas Traut und Steffen Matthes auf Außen und mit Philipp Heinemann auf Diagonal. Die Anfangsphase wurde von beiden Seiten sehr nervös geführt. Der VFL versäumte es durch bessere Feldverteidigung bereits zu Beginn des Satzes den Hausherren den Schneid anzukaufen. So bleib es bis 16:16 ausgeglichen. Durch 3 starke Sprungaufschläger des Römhilder Außengreifers Möhrung machten die Hausherren 3 wichtige Breaks. Eines retten sie zum 25:23 über die Ziellinie.
Auch in Satz 2 ähnliches Bild, die Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Zuspieler Haselbach versuchte vermehrt die Außen einzusetzen, da das Timing mit den Mittelblockern vor allem mit Robert nicht stimmte. Zum Ende hin führte der VFL-Sechser, welcher mit Libero Frank Grysko agierte, 19:17. Die heimischen Römhilder hatten in diesem Satz vor allem durch ihre starken Außenleute mehr zuzusetzen und führen 19:24. Beim VFL kam Sebastian Scherneck für Steffen Matthes. Durch seine Aufschlagserie verkürzte der VFl auf 23:24, doch auch dieser Satz ging mit 25:23 an Römhild.
Der Zuspieler Jörg Haselbach, nach seinen vielen ärztlichen Wintersportwettkämpfen etwas müde in den Beinen setzte seine Angreifer in den ersten beiden Sätzen nicht immer glücklich ein. Doch dies sollte sich ändern.
Komplett gewandeltes Bild in Satz 3. Aggressive Aufschläge, allen Voran Thomas Traut, sehr gute Feldverteidigung (Frank Grysko) und schöne Angriffe sorgten für eine schnelle 7:1 Führung des VFL Weimar 90. Auch im Block, getrieben durch Torsten Sitzenfrey wurden zahlreiche Breaks erzielt. Zudem kamen noch sehr viele Eigenfehler der vorher sehr sicher wirkenden Römhilder hinzu. Die anfangs etwas verkrampfte Stimmung lockerte sich. Man merkte, dass es ein Spitzenspiel war. Der Satz ging ungefährdet 25:14 an die VFLer. Nun galt es Römhild in Satz 4 nicht wieder das Zepter zu überlassen, sondern konsequent weiterzuspielen.
In Satz 4 starten die VFLer besser, sie führten 6:4 und 14:12. Doch dann setzen die Gäste wieder geschickte Blocks und die Führung drehte. 20:19 für Römhild. Durch eine taktische Auswechslung mit Scherneck für Sitzenfrey am Service und somit einer etwas besseren Feldverteidigung wurde Satz 4 mit 25:22 geholt und der Tie-Break erreicht.
Mit einer 4:1 Bilanz von Tie-Brekas diese Saison sprach die Statistik für die Weimarer.
Doch es kam anders. Bei 4:7 nahm der VFL die erste Auszeit. Keiner wusste, was zu tun war, außer „Wir müssen um jeden Ball kämpfen !!!!“ Doch man lag auch beim Seitenwechsel 5:8 und später nach einem Missverständnis zwischen Heinemann und Körner 6:10 zurück.
Schon fast auf der Siegerstraße machten die Römhilder nun taktische Fehler, sie setzen wir schon die ganze Zeit ihren Hauptangreifer Max Kramer ein. Diese machte aber in der entscheidenden Phase Fehler, zudem hatten sich die VFLer darauf eingestellt, setzten sie häufig Dreier-Blocks. So drehte das Spiel auf 14:13 für Weimar. In dieser Phase hätte der Römhilder Zuspieler nur häufiger seinen zuvor gut spielenden Diagonalmann einsetzen müssen, er wäre oft blockfrei gewesen. Doch zum Glück für die Weimarer blieb dies aus.
Römhild vergab 2 Matchbälle, wobei einer durch einen sensationellen Hinterfeldangriff von Trautscher abgewehrt wurde. Den 5.Matchball nutzte der VFL-Sechser zum 20:18 und 10. Saisonsieg.
Der 11. Saisonsieg wurde durch ein umkämpftes 3:0 (26:24, 25:21, 25:18) gegen Sachsenbrunn eingefahren. Sebastian Binder zog in diesem Spiel durchgängig die Fäden im Zuspiel Im Mittelblock ersetzte Sebastian Hesse den auf die Diaogonal-Position gewechselten Robert Körner. Auf Außen kam Sebastian Scherneck für Steffen Matthes.
Nach dem ersten emotionsgeladenen Spiel, war es nicht so einfach den zweiten Sieg so sicher einzufahren. Aber die spielenden Akteuere setzten in den engen Situationen immer wieder einen drauf.
Auf den nächsten Spieltag freuen wir und sehr, denn zum dritten Mal die Saison dürfen wir einen Heimspieltag in der Nordhalle ausrichten. Wir empfangen Post Erfurt und Wasungen.
In der Tabelle belegen wir mit 22:6 Punkten Rang 4. Mit Römhild, Gotha und Tabellenführer Unterwellenborn und dem VFL Weimar 90 stehen gleich 4 Teams mit 3 Niederlagen an der Tabellenspitze. Die Ligarivalen haben zum Saisonende hin noch mehrere direkte Vergleiche. Es wird ein spannendes Saisonfinale.
 
 
VFL mit: Jörg Haselbach, Torsten Sitzenfrey, Sebastian Binder, Sebastian Hesse, Sebastian Scherneck, Robert Körner, Frank Grysko, Steffen Matthes, Thomas Traut, Philipp Heinemann
Gratis Homepage erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!