Spielbericht 05.03.2011

 Autor: P.H.

Meisterschaft aus eigener Kraft möglich
 
 
Am Samstag reiste die 1.Herrenmannschaft des VFL Weimar zum schönsten Auswärtsspiel des Jahres. Eine sehr angenehme und relativ kurze Anreise über die A4 wurde durch eine glamouröse Spielstätte versüßt. Auch für das leibliche Wohl sorgten die Gastgeber. Ein Flyer mit Informationen zum Spieltag und den Mannschaften rundeten den sehr guten Eindruck ab.
Kompliment an Ohrdruf – ein sehr guter Gastgeber.
Das erste Spiel des Tages gewannen die Gastgeber Ohrdruf II gegen die 2.Mannschaft von Hermes Gera mit 3:0.
Gegen Ohrdruf begann der VFL mit Jörg Haselbach im Zuspiel, Philipp Heinemann auf Diagonal, Frank Grysko und Uwe Steinberg auf Außen und Torsten Sitzenfrey und Sebastian Hesse auf der Mittelblockposition. Einen Blitzstart erwischte der VFl, schnell führte man 6:3. Doch genauso schnell wurde der Vorsprung wieder verspielt. Ohrdruf führte den gesamten Satz bis 23:23. Durch individuelle Klasse in Block und Feldabwehr setzte der VFL entscheidende Akzente zum ersten Satzerfolg mit 26:24.
Mit Auftrieb durch den knappen Satzgewinn punkteten die Weimar in Satz 2 fleißig weiter.
Der in den letzten Partien etwas unglücklich agierenden Diagonalspieler Philipp Heinemann konnte sich in diesem Spiel im Angriff gut in Szene setzen. Durch gute Annahme der Hauptannahmespieler Frank Grysko, Sebastian Hesse und Philipp Heinemann konnten Zuspieler Jörg Haselbach geschickt das Spiel der VFLer aufziehen. Mit 25:16 ging Durchgang 2 an den VFL.
Im dritten Satz stemmten sich die Gastgeber vehement gegen die Niederlage. Doch durch viele Aufschlagfehler in wichtige Situationen standen sie sich selbst im Weg. Trotzdem bleib es bis Satzende hin spannend.
Mit einem sehr schönen Block wehrte Zuspieler Haselbach den Satzball für Ohrdruf ab und Weimar zog mit 24:24 gleich auf. Konzentriertes Sideout-Spiel von beiden Teams in der Satzverlängerung sorgte für Spannung unter den Zuschauern. Doch beim Stand von 28:27 für Weimar, waren einige Ohrdrufer Spieler in Gedanken noch in der Auszeit und verpassten die von Zuspieler Christoph Franke eingeleitet Kombination und Weimar siegte mit 29:27 und eroberte einen wichtigen 3:0 - Erfolg.
Gegen die alten Hasen aus Gera ersetzte Sebastian Scherneck auf Außen Uwe Seinberg, welcher als Trautscher-Ersatz einen wichtigen Anteil am Erfolg gegen Ohrdruf II hatte.
Besonders Frank Gyrsko, der vor der Saison aus Gera nach Weimar wechselte, war sehr motiviert gegen seine alten Vereinskameraden. Durch starker Angriffe vom Ex-Geraer und dem frischen Scherneck schlug der VFL Hermes Gera im ersten Satz mit 25:15.
Ähnliches Bild im zweiten Durchgang. Grysko punkte nach Belieben aus allen Lagen. Bei einer Führung von 15:10 und einem langen anstrengenden Ballwechsel, kam die Wende. Scheinbar in Sicherheit wiegend und Frank wird es schon richten, ließen bei Grysko etwas die Kräfte nach und die anderen Spieler ließen die nötige Spannung Konzentration gerade bei leichten Annahmen vermissen. Die erfahrenen Geraer witterten ihre Möglichkeit, machten Stimmung, verunsicherten die VFLer und drehten den Satz. Gera führte 24:23. Philipp Heinemann glich noch einmal zum 24:24 aus. Ein Netzkantenroller, den Scherneck etwas unterschätzte entschied den 2.Satz mit 26:24 für Gera.
Mittelblocker Sitzenfrey ließ alle Aggressionen an der Spielerbank und der Turnhallenwand aus. Zuspieler Jörg Haselbach verstand die Welt nicht mehr.
Beruhigende vom Interimstrainer Johannes Binder zeigten zunächst Wirkung. Der VFl führte mit 14:9. Es schein fast eine Kopie des 2. Durchganges. Doch 2 Auszeiten bei 13:9 und 14:14 brachte gewohnte Sicherheit und das Wichtigste ein Lächeln zurück in die Gesichter der Spieler. Johannes Binder ersetzte Mitte des Satzes den etwas mit sich selbst kämpfenden Sitzenfrey, welcher sonst eine tadellose Partie spielte. Jörg Haselbach fand wieder Gefallen am Spiel und zog trotz Verletzung voll durch. Verdient siegte der VFl mit 25:19. Den Sieg ließ sich der VFL nicht mehr nehmen. In der Endphase des vierten Satzes kam Uwe Steinberg auf der Diagonalposition für Zuspieler Haselbach und Philipp Heinemann agierte die letzten Punkte des Spiels als Zuspieler. Steinberg machte die letzte Punkte und er VFl siegte 25:20 und 3:1.
Zur gleichen Zeit schlug Römhild den Tabellenführer Unterwellenborn. Somit haben der TSV Gotha und der VFL Weimar jeweils 3 Niederlagen du Römhild, zusammen mit Uborn jeweils 4 Pleiten. Im direkten Vergleich am letzten Spieltag mit Gotha kann der VFL Weimar aus eigener Kraft Meister der Oberliga werden. Jedoch stehen zuvor schwere Spiele in Leinefelde an.
 
 
 
VFL mit: Torsten Sitzenfrey, Sebastian Scherneck, Johannes Binder, Frank Grysko, Jörg Haselbach, Uwe Steinberg, Sebastian Hesse und Philipp Heinemann

Erscheint in Kürze.

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