Ehevertrag und Ehe ABC

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    Ehe ABC
    Ehegesetz
    Eherezept
    Ehevertrag
    Liebe ist
    Tafelsatzung
     
     
     
Liebe ist   Liebe ist, wenn wir die Last tragen
    © Brigitte Obermaier, Muenchen, 2007-04-15
     
    Wenn einer dem anderen gut zuhören kann.
    Und beide ein offenes Gespräch führen.
    Wenn sie ein Auge auf den anderen ersann
    Und kann ein Auge zudrücken
     
    Wenn wir offen die Wahrheit sagen.
    Und die Liebe über Fehler schweigen.
    Wenn sie freudig geben ohne klagen
    Und wenn wir dankbar empfangen den Ehereigen.
     
    Wenn sie sich entschuldigen mit Ehrlichkeit
    Und aufrichtig die Schuld verzeihen.
    Wenn wir für eine eigene Meinung sind bereit.
    Und andere Meinungen beachten, die ringsumher gedeihen
     
    Wir gute Worte geben, ohne zu fragen.
    Und mit Lob und Dank nicht sparen.
    Wenn wir uns helfen lassen
    Und helfen die Last der anderen tragen.
     
Ehe ABC Ehelexikon Ehe ABC
     
     
  Büstenhalter Eine Einrichtung, die oft mehr verspricht, als sie hält
  Ehe Ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man alleine gewesen ist
  Ehefrau Die Steuer, die man für den Luxus bezahlen muss, Kinder zu haben
  Ehemann Ein Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat
  Ehering Eine Tapferkeitsauszeichnung, die man am Finger trägt
  Flirt Sich in den Armen zu liegen, ohne dem anderen in die Hände zu fallen
  Hochzeitstag Der Tag zwischen "dürfen" und "müssen"
  Jungfräulichkeit Etwas sehr kostbares, was alle Mädchen verlieren möchten
  Kinderwagen Der Spaß vom letzten Jahr auf Rädern
  Kompliment Schmeichelhafte Äußerung, unter Eheleuten eher unüblich
  Kuss Die angenehmste Art, den anderen am Sprechen zu hindern
  Liebe Von allen Krankheiten noch die gesündeste
  Liebling Kosename, der Verwechslungen ausschließt
  Männer Die vielleicht schönste Nebensache der Welt
  Optimist Ein Junggeselle, der heiratet und glaubt, dann seine Putzfrau entlassen zu können
  Pessimist Ein verheirateter Optimist
  Petting Fingerspitzengefühl
  Platonische Liebe Vegetarischer Sex
  Treue Mangel an Gelegenheit
  Sex Der größte Spaß, den man haben kann, ohne dabei zu lachen
  Sexbombe Eine Frau, die beim Duschen keine nassen Füße bekommt
  Sexualkunde Jener neumodischer Unterricht, bei dem die Lehrer erfahren, was die Schüler schon lange wissen
  Toleranz Die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat
  Tugenden Die Laster der Mehrheit
  Vater Ein Mann, der etwas geleistet hat, das Hand und Fuß hat
  Verhältnis Zwei Menschen, die verheiratet sind, aber nicht miteinander
  Zweitehe Der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung
     
     
Ehevertrag . Ehevertrag
     
  $1 In Treue zu leben und mit Liebe leben
  § 2 Der Ehemann verwaltet das Finanzielle
  § 3 Die Ehefrau verwaltet den Haushalt
  § 4 Dem Ehemann steht es frei sich um die Kinder zu kümmern
  § 5 Das Ehepaar verpflichtet sich alle armen Verwandten
    frei Kost und Logis zu gewähren
  § 6 Die Ehefrau muss mindestens eine warme Mahlzeit
    im Monat der Familie zu kochen
  § 7 Das Taschengeld pro Familienmitglied beträgt im Monat
    1 Euro (ein Euro) und jeder darf selbst entscheiden
    ob er es sparen oder ausgeben möchte
  § 8 Alle übrigen Einnahmen müssen auf ein Sparbuch
    eingezahlt werden, mit dem Verwendungszweck:
    Als Rentner lassen wir es krachen.
  § 9 Hiermiet wird festgestellt; dass zwei Personen
    genauso billig leben können wie Michael und Manuela
  § 10 Sollte Unstimmigkeiten irgendwelcher Art auftreten,
    so sind beide verpflichtet sich gegenseitig
    die Last abzunehemn
     
     
     
Ehegesetz   Ehegesetz (Eges)
     
     
    §1 Dieses Gesetz tritt mit dem Ja-Wort in Kraft.
    §2 Der Ehemann ist ab dem Zeitpunkt der Eheschließung der Glücklichste seiner Art.
    §3 Der Mann hat eine eigene Meinung - die Frau hat RECHT und verwaltet das eheliche Vermögen.
    §4 Sollte die Frau einmal nicht Recht haben, tritt automatisch §3 in Kraft.
    §5 Das Ehepaar besteht aus zwei Hälften, die Frau ist die bessere.
    §6 Der Mann verdient das Geld, die Frau gibt es aus.
    §7 Der Ehemann hat sein Einkommen pünktlich zu Hause abzuliefern und sein Taschengeld mit kindlicher Freude entgegenzunehmen.
    §8 Die Frau ist unter der Haube, der Mann unterm Pantoffel.
    §9 Falls der Ehemann an Trotz leiden sollte, oder sonstige bockige Seiten aufzuweisen hat, ist ihm der Hausschlüssel zu entziehen und der Pantoffel gefechtsbereit zu zeigen.
    §10 Dem Ehemann ist er gestattet, jeden Abend zu Hause zu bleiben.
    §11 Wann der Mann fortgeht, bestimmt der Mann, wann er heimkommen soll, bestimmt die Frau.
    §12 Die Frau hat den Mund aufzumachen, der Mann hat ihn zu halten.
    §13 Meinungen dürfen nur von der Frau ausgesprochen - vom Mann nur gedacht werden.
    §14 Der Mann gibt nie zu, dass er auch mal recht hat, sonst ist er gleich unten durch.
    §15 Die Gartenarbeit ist Gemeinschaftssache; die Einteilung untersteht der Frau, die Durchführung dem Mann.
    §16 Der Mann hat zu Essen was auf den Tisch kommt und immer ein freundliches Gesicht zu machen.
    §17 Dem Ehemann ist es erlaubt, auch seine Frau von Zeit zu Zeit etwas lieb zu haben. Er sollte aber niemals sagen: "Du kannst mich gern haben".
    §18 Das gemeinschaftliche Siegel ist der Kuss.
     
Tafelsatzung   TAFELSATZUNG ANNO 1673
     
    Die geladenen Gäste sind gehalten sich gegenseitig eines
    feinen und wohlanständigen Benehmens zu befleißigen.
    Fürnehmlich soll jedermann seinen Nachbarn, so bei der
    Tafel neben ihm sitzt, mit Gunst behandeln, selbigen mit
    allem, so zu des Leibes Notdurft gehört, eifrigs versorgen
    und ihm Speiß und Trank durch allerlei kurzweilig
    Zwiegespräch zu versüßen suchen.
     
    Wer solch Gebot nicht achtet, seinen Nachbarn bey Tische
    stößet und bedrängt, ihm saftige Stücklein vom Teller
    wegstibitzet und seinen Wein wegrinket, desgleichen wer
    seines Nachbarn Gewand mutwillig mit Tunken oder
    ähnlichem Zeuge bespritzet, selbiger soll Messer, Gabel und
    Humpen verwirket haben.
     
    So Eyner eine Rede halten soll, der Mut ihm dabei aber
    entsinket, der darf auch schweigen. Wohingegen sich Eyner
    aber gar nimmer halten und zähmen kann, so mache er's
    kurz.
    Dahingegen soll der, der allzulange oder zur Unzeit redet,
    also, daß der Trank absteht und die herumgereichte Speiß
    kalt wird, hierfür selber Speiß und Trank verwürket haben.
     
    So ein Jüngling oder Jungfräulein bei dem Essen
    nebeneinander sitzen, soll ein jeder sich fein artig und sittsam
    verhalten und sollen beyde ein ehrbar Zwiegespräch selbander
    führen.
     
    Ein Jungfräulein aber, so des Jünglings Herze mutwillig
    betöret und knicket, die treibet solcherley ein böses Spiel und
    soll ihr Leben lang ledig bleyben.
     
    So aber ein Jüngling zu eynem Jungfäulein in Minne
    entbrennet, so soll er kein laut Geschrey machen, also daß
    das Mägdeleyn erschröcket, vielmehr seyn Sach feyn sittsam und
    bescheyden vortragen, also daß das Mägdeleyn nicht erröte.
     
    So Eyner den guten Gaben, insbesondere dem trefflichen
    Getränke nicht weydlich zuspricht, ein muffligen Fratzen
    scheidet oder gar trutzig dreinschauet, der Politika
    oder sonstiger Streytigkeyten gedenket, der soll auf
    einer Renntierhaut feyerlich aus dem Saale geschleyfet werden.
     
     
Eherezept   EHEREZEPT
     
    Man nehme
     
    das Leben von 2 verliebten Menschen,
    putze es ganz sauber von
    Ärger, Hektik, Angst und Sorgen
    und zerlege jedes Jahr in 12 Monate und
    zerkleinere jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
    so daß der Vorrat ein ganzes Leben lang reicht.
     
    Dann wird jeder Tag einzeln angerichtet,
    aus 24 Stunden Gottvertrauen und 8 Stunden Arbeit,
    man füge 3 Eßlöffel Frohsinn und
    5 gehäufte Eßlöffel Geduld hinzu,
    einen Teelöffel Freundlichkeit, ein Körnchen Witz
    und eine Prise Toleranz.
     
    Am Herd wird das Ganze dann in der Hitze von
    Schwierigkeiten, Mühsal und Mißverständnissen
    gegart, bis der liebliche Duft von Gottes Güte
    und Vergebung anzeigt, daß das Mal genießbar
    geworden ist.
     
    Das fertige Gericht schmücke man noch mit Sträußchen
    kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit
    Heiterkeit - und einer guten erquickenden Tasse Milch
     

 

 

 

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